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Festnahme nach tödlichem Streit an Busbahnhof in Nordrhein-Westfalen
Nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit einem Toten am Busbahnhof im nordrhein-westfälischen Gummersbach haben Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 21-Jährige habe sich selbst gestellt, teilte die Polizei Köln am Freitag mit. Eine Vorführung vor einem Haftrichter war für den weiteren Freitag geplant. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus Heimtücke vor.
Messerangriff auf Schulgelände in Delmenhorst: Schüler von 14-Jährigem verletzt
Bei einem Messerangriff auf einem Schulgelände im niedersächsischen Delmenhorst ist ein 13-Jähriger schwer verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Verletzungen als lebensgefährlich eingestuft wurden, wie die örtliche Polizei am Freitag mitteilte.
Priester in Bayern auch in zweiter Instanz wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt
Ein des sexuellen Missbrauchs an einem Ministranten beschuldigter katholischer Priester ist auch in zweiter Instanz verurteilt worden. Das Landgericht im bayerischen Ingolstadt verurteilte den Mann am Freitag zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Damit fiel das Urteil milder aus als das vorherige Urteil des Amtsgerichts Pfaffenhofen, das die acht Monate ohne Bewährung verhängt hatte.
Fast 46 Jahre alter Mordfall in Ludwigsburg: Verdächtiger in den USA ermittelt
Ermittler in Baden-Württemberg haben einen Tatverdächtigen in einem fast 46 Jahre alten Mordfall ermittelt. Am 11. Juni 1978 soll ein damals 19-jähriger in Deutschland stationierter US-Soldat eine 35-jährige Frau in ihrer Wohnung in Ludwigsburg mit mehr als 30 Messerstichen getötet haben, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei in Ludwigsburg am Freitag mitteilten.
Tödlichen Bootsunfall vorgetäuscht: Neuer Prozess in Kiel wegen Betrugsversuchs
Wegen Vortäuschung eines tödlichen Bootsunfalls und versuchten Versicherungsbetrugs muss sich ein Ehepaar seit Freitag erneut vor dem Landgericht Kiel verantworten. Die beiden 55 Jahre alten Angeklagten sollen im Sommer 2018 ein Bootsunglück auf der Ostsee fingiert haben, um so an insgesamt über vier Millionen Euro aus 14 Lebens- und Unfallversicherungen zu gelangen. Zum Prozessauftakt schwiegen die Angeklagten nach Angaben einer Gerichtssprecherin.
Unbekannte stehlen in Rheinland-Pfalz über hundert Tonnen Schienen von Baustelle
Unbekannte haben von einer Baustelle der Deutschen Bahn in Rheinland-Pfalz mehr als hundert Tonnen Altmetall gestohlen. Dabei handelte es sich um bis zu sechs Meter lange Schienenstränge, wie die Bundespolizei in Kaiserslautern am Freitag mitteilte. Demnach wurden die Beamten am Mittwoch gerufen, nachdem von einer Lagerstätte nahe dem Hauptbahnhof in Bingen knapp 103 Tonnen Altmetall gestohlen worden waren.
Bundeswehrsoldat erschießt in Niedersachsen vier Menschen - Motiv unklar
In Niedersachsen hat ein Bundeswehrsoldat in der Nacht zum Freitag vier Menschen erschossen. Unter den Toten sei ein drei Jahre altes Kind, sagte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Verden. Die Tatorte liegen demnach in den Gemeinden Scheeßel und Bothel.
36 Jahre nach Mord in Kölner Karneval lebenslange Haftstrafe verhängt
Rund 36 Jahre nach dem Mord an einer jungen Frau während des Kölner Karnevals hat das Landgericht der Domstadt einen inzwischen 57 Jahre alten Mann am Freitag wegen Mordes verurteilt. Norbert K. erhielt nach Angaben einer Gerichtssprecherin eine lebenslange Haftstrafe. Eine besondere Schwere der Schuld stellte das Gericht nicht fest.
Tausende Menschen versammeln sich in Moskau zu Trauerfeier für Nawalny
Zwei Wochen nach dem Tod des in einem Straflager gestorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben seine Anhänger Abschied genommen von dem prominenten Oppositionellen. Trotz Warnungen des Kremls versammelten sich am Freitag tausende Menschen vor einer Kirche im Südosten Moskaus, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Die Sicherheitskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Polnische Bauern wollen Grenzübergang bei Schwedt bis 20. März blockieren
Polnische Bauern wollen ab Samstag fast drei Wochen lang den Grenzübergang nach Deutschland bei Schwedt an der Oder blockieren. Die Polizei in Brandenburg teilte am Freitag mit, für den Zeitraum vom Samstag bis zum 20. März müsse mit Blockadeaktionen gerechnet werden; alle Verkehrsteilnehmer sollten in dem Zeitraum andere Grenzübergänge ansteuern. Polnische Landwirte demonstrieren seit Wochen gegen Getreideimporte aus der Ukraine und gegen die Agrarpolitik der EU.
Prozess um Entführung und Missbrauch von Zehnjähriger in Rheinland-Pfalz begonnen
Mehr als fünf Monate nach der mutmaßlichen Entführung und des sexuellen Missbrauchs einer Zehnjährigen im rheinland-pfälzischen Edenkoben hat am Freitag vor dem Landgericht Landau der Prozess gegen einen 62-Jährigen begonnen. Die Anklage wirft ihm vor, das Kind im September auf dem Schulweg in sein Auto gezerrt und es später missbraucht zu haben.
Ermittler identifizieren mögliche Täter von Schießerei bei Bandenkrieg Stuttgart
Ermittler haben drei mutmaßliche Täter einer Schießerei identifiziert, die ihm Zusammenhang mit einem Bandenkrieg im Großraum Stuttgart stehen sollen. Alle drei sitzen wegen anderer Delikte bereits in Haft, wie das baden-württembergische Landeskriminalamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Tat hatte sich am 17. März 2023 in Stuttgart-Zuffenhausen ereignet.
Rund 200 Unterstützer Nawalnys versammeln sich vor Trauerfeier vor Moskauer Kirche
Vor dem Trauergottesdienst für den in einem Straflager gestorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in einer Moskauer Kirche haben sich dort am Freitag rund 200 Unterstützer des Oppositionspolitikers versammelt. Einige von ihnen hatten Blumen dabei, wie AFP-Journalisten berichteten. Dutzende Sicherheitskräfte waren ebenfalls vor Ort. Ein AFP-Journalist beobachtete, wie Polizisten mit Helmen und Tränengaskanistern in der Gegend patrouillierten. Auch in den nahe gelegenen U-Bahn-Stationen waren Polizisten zu sehen.
Psychiatrie für Angeklagten nach tödlicher Messerattacke auf Unbekannte in Rheinland-Pfalz
Im Fall einer tödlichen Messerattacke auf ihm unbekannte Menschen in Rheinland-Pfalz soll der Angeklagte dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Das Landgericht Koblenz ordnete die Unterbringung des 39-Jährigen in einem Sicherungsverfahren an, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Demnach erging das Urteil am Donnerstag. Dem Mann wurde Mord und versuchter Mord vorgeworfen.
Größte Brände in der Geschichte von Texas: Zwei Tote
Bei den größten Busch- und Waldbränden in der Geschichte von Texas gibt es inzwischen zwei Todesopfer. Eine 44-jährige Frau geriet im Nordwesten des US-Bundesstaats mit ihrem Wagen in die Flammen. Sie wurde zwar zunächst gerettet, erlag aber später im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie das texanische Sicherheitsministerium am Donnerstag laut Lokalmedien mitteilte. Bereits zuvor war in dem Ort Stinnett eine 83-jährige durch die Feuerkatastrophe gestorben.
Knapp vier Jahre Haft für Beteiligung an Krawallen bei Eritrea-Festival in Stuttgart
Mehr als fünf Monate nach gewaltsamen Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart hat das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt einen Beteiligten zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Mann wurde wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Demnach wurde der 29-Jährige am Donnerstag verurteilt.
Bundeswehrsoldat erschießt in Niedersachsen vier Menschen
In Niedersachsen hat ein Bundeswehrsoldat in der Nacht zum Freitag vier Menschen erschossen. Unter den Toten sei ein Kind, teilten die Polizei in Rotenburg und die Staatsanwaltschaft Verden mit. Die Tatorte liegen demnach in den Gemeinden Scheeßel und Bothel, das Motiv könne im familiären Bereich liegen.
Prozess um toten Sechsjährigen: Angeklagter Jugendlicher wieder in Untersuchungshaft
Im Prozess um den Tod eines sechsjährigen Jungen aus Pragsdorf in Mecklenburg-Vorpommern vor dem Landgericht Neubrandenburg ist der angeklagte 15 Jahre alte Jugendliche wieder in Untersuchungshaft genommen worden. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) in Rostock nach Angaben vom Donnerstagabend. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft gegen die vom Gericht nach dem zweiten Prozesstag verfügte Haftentlassung Beschwerde eingelegt.
Leichenteile in niedersächsischem Kanal: Polizei nimmt Verdächtigen fest
Rund zwei Wochen nach einem Fund von Leichenteilen in einem Kanal im niedersächsischen Nordhorn hat die Polizei einen Verdächtigen vorläufig festgenommen. Am Donnerstagabend wurde in Nordhorn ein Mann festgenommen, wie eine Sprecherin der Polizei in Lingen am Freitag sagte. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.
Ermittlern gelingt Schlag gegen größte deutschsprachige Kriminellenplattform
Mit einem internationalen Großeinsatz ist die Polizei nach eigenen Angaben gegen die größte deutschsprachige kriminelle Handelsplattform im Internet vorgegangen. Die Razzien in ganz Deutschland und im Ausland richteten sich gegen die Betreiber und Nutzer der Plattform "Crimemarket", wie die Polizei in Düsseldorf am Donnerstagabend mitteilte. Es seien dutzende Objekte durchsucht worden. Zudem habe es mehrere Festnahmen gegeben.
Trauerfeier für in Straflager gestorbenen Kreml-Kritiker Nawalny in Moskau
In Moskau soll am Freitag (14.00 Uhr Ortszeit, 12.00 MEZ) die Trauerfeier für den in einem Straflager gestorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny stattfinden. Das Team des wichtigsten Gegners von Russlands Präsidenten Wladimir Putin hatte nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, einen Ort für den Trauergottesdienst zu finden. Nun soll dieser in einer Kirche in einem Bezirk im Südosten der Hauptstadt Moskau stattfinden.
Prinz William verurteilt Zunahme von Antisemitismus in Großbritannien
Der britische Prinz William hat bei einem Besuch in einer Londoner Synagoge den Anstieg antisemitischer Vorfälle in Großbritannien verurteilt. Seine Ehefrau Catherine und er seien sehr besorgt über die Zunahme von Antisemitismus, "von dem Sie heute morgen berichtet haben", sagte der Prinz am Donnerstag nach einem Gespräch mit Vertretern jüdischer Studenten in der Western Marble Arch Synagoge. "Es tut mir sehr Leid, dass Sie das erleben mussten. So etwas hat keinen Platz und sollte nicht passieren."
Durchsuchung wegen Handels mit gefälschtem Druckerzubehör in Millionenwert in Berlin
Mit einer Durchsuchung sind Ermittler in Berlin gegen den Handel mit gefälschtem Druckerzubehör im Millionenumfang vorgegangen. Insgesamt wird gegen sechs Menschen ermittelt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Ihnen werden Betrugs- und Markenrechtsstraftaten vorgeworfen. Sie sollen in wechselnder Beteiligung seit mindestens Oktober 2022 gefälschte Druckerpatronen und -kartuschen von geringer Qualität online verkauft haben.
Polizei stößt in nordrhein-westfälischem Herne auf Mann ohne Penis
In Herne in Nordrhein-Westfalen ist die Polizei auf einen schwer verletzten Mann ohne Penis gestoßen. Ob es sich bei dem Vorfall um ein Verbrechen handle, sei noch unklar, teilte die Polizei in Bochum am Donnerstag mit. Der 66-Jährige war demnach in der Nacht zum Dienstag in seinem Haus gefunden worden.
Bundesgerichtshof hebt Urteil zu Autorennen mit zwei toten Kindern weitgehend auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Urteil zu einem Autorennen mit zwei getöteten Kindern in Niedersachsen weitgehend aufgehoben. Die Revision war überwiegend erfolgreich, wie der BGH am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Nun muss vor einer anderen Kammer des Landgerichts Hannover neu verhandelt werden.
Viele Verletzte durch Kugelbombe zu Silvester in Berlin: Haftstrafe verhängt
Wegen des Zündens illegaler Böller und zahlreicher Verletzter in der Silvesternacht 2021/2022 hat das Landgericht Berlin einen 45-Jährigen zu zwei Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sprach den Mann am Donnerstag wegen vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung in zwölf Fällen schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Freiheitsstrafe gefordert. Die Verteidigung beantragte ein Jahr und zwei Monate auf Bewährung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Masseur in Hamburg wegen Vergewaltigungen zu drei Jahren Haft verurteilt
Das Landgericht Hamburg hat einen Masseur wegen Vergewaltigung in zwei Fällen zu drei Jahren Haft verurteilt. Zudem wurde er wegen eines sexuellen Übergriffs schuldig gesprochen, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es demnach als erwiesen an, dass der Mann bei seiner Arbeit als Masseur in einem Spa Frauen während Ganzkörpermassagen vergewaltigt hatte.
Zehn Jahre Haft wegen Totschlags in Fall von zerstückelter Leiche in Hessen
Das Landgericht im hessischen Darmstadt hat im Fall einer zerstückelten und in Säcken verpackten Leiche einen 60-Jährigen zu zehn Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Der Mann habe sein 79-jähriges Opfer erstochen, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Das Gericht sah es zudem als erwiesen an, dass er die Leiche danach zerstückelt und in Müllsäcke verpackt hatte.
Nach Attacke auf zwei Kinder in Duisburg 21-Jähriger in Untersuchungshaft
Nach der Attacke auf zwei Grundschulkinder in Duisburg ist der 21 Jahre alte Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Der Mann sei am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt und wegen des Verdachts des zweifachen versuchten Mordes inhaftiert worden, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Das Motiv für die Attacke auf die neun und zehn Jahre alten Kinder blieb demnach zunächst unklar.
Spanisches Gericht eröffnet "Terrorismus"-Ermittlungen gegen Puigdemont
Der Oberste Gerichtshof in Spanien hat gegen den katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter Carles Puigdemont Ermittlungen wegen "Terrorismus" eingeleitet. Die Untersuchungen stünden in Verbindung mit Protesten nach dem gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum im Jahr 2017, erklärte das Gericht am Donnerstag. Demnach wurde beschlossen, gegen Puigdemont "wegen terroristischer Straftaten" im Zusammenhang mit den Aktionen der Gruppe "Demokratischer Tsunami" zu ermitteln und ihn gegebenenfalls strafrechtlich zu verfolgen.
Polizeimechaniker in Rheinland-Pfalz sollen Privatautos repariert haben - Ermittlungen
Weil sie als Mechaniker bei einer rheinland-pfälzischen Polizeidienststelle gegen Geld Privatautos repariert haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Ermittlungen gegen mehrere Beschäftigte aufgenommen. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Untreue, des Diebstahls und des Betrugs ermittelt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind mehrere Beschäftigte des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik, und Technik am Standort Enkenbach-Alsenborn.
Lange Haftstrafe wegen Totschlags auf Gelände von Begegnungsstätte in Niedersachsen
Das Landgericht Osnabrück hat einen 33-Jährigen wegen der Tötung eines Manns auf dem Gelände einer Bürgerbegegnungsstätte im niedersächsischen Spelle zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er wurde wegen Totschlags schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 33-Jährige im Juli mehrmals mit einem Messer auf den 35-Jährigen eingestochen hatte.
Ost-Regierungschefs fordern mehr Langstreckenflüge aus Berlin und Stärkung ländlicher Räume
Zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland haben die Ministerpräsidenten der neuen Bundesländer eine Stärkung Berlins als internationales Verkehrsdrehkreuz gefordert. Nötig seien mehr Langstreckenflüge vom Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg, erklärten die Regierungschefs am Donnerstag nach einem Treffen in Berlin. Sie sprachen sich angesichts der Alterung der Bevölkerung zudem für eine Stärkung der ländlichen Räume aus.
Mordversuch und Geiselnahme: Berliner Polizei nimmt 25-Jährigen fest
Die Berliner Polizei hat einen 25-Jährigen festgenommen, der mit einer Geiselnahme in Niedersachsen auf ein Bekennervideo zu einem von ihm verübten Mordanschlag in der Bundeshauptstadt aufmerksam machen wollte. Ein Motiv des wegen des Verdachts des versuchten Mordes festgenommenen Manns sei bisher unklar, teilten die Beamten am Donnerstag mit.
Ermittler heben in Nordrhein-Westfalen Drogenlabor aus - vier Festnahmen
Ermittler haben in Nordrhein-Westfalen ein Drogenlabor ausgehoben. Vier Männer wurden festgenommen, wie die Polizei in Bielefeld am Donnerstag mitteilte. Drei davon sollen als Bande synthetische Drogen hergestellt und damit gehandelt haben. Ins Rollen kamen die Ermittlungen demnach durch Hinweise aus dem Ausland. Monatelang wurde gegen die drei Männer aus Herford und Bielefeld ermittelt. Am Montag wurden sie schließlich festgenommen.
Vergewaltigungen in Heim in Nordrhein-Westfalen: Lange Haftstrafe für Altenpfleger
Im Prozess gegen einen Altenpfleger wegen Vergewaltigung von Seniorinnen hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen eine langjährige Freiheitsstrafe verhängt. Das Gericht verurteilte den 51-Jährigen am Donnerstag zu elf Jahren und acht Monaten Haft, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der Mann erhielt zudem ein lebenslanges Berufsverbot.
Millionenschaden bei Arbeitgebern: Haftstrafe für Buchhalterin in Magdeburg
Weil sie mehr als eine Million Euro von Konten ihrer Arbeitgeber für private Zwecke abzweigte, ist eine frühere Buchhalterin eines Energiekonzerns und des Fußballverbands Sachsen-Anhalt zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Magdeburg sprach die 57-Jährige am Donnerstag der Untreue und Steuerhinterziehung schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
"Wetterfest machen": Steinmeier fordert mehr Schutz für Bundesverfassungsgericht
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zu einem besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts vor Demokratiefeinden aufgerufen. "Wir müssen verhindern, dass eine extremistische Minderheit unsere Institutionen funktionsunfähig macht", sagte Steinmeier am Donnerstag zum Auftakt einer Diskussionsreihe im Berliner Schloss Bellevue. Das oberste deutsche Gericht müsse "wetterfest" gemacht werden, um "es vor möglichen Angriffen auf seine Unabhängigkeit zu schützen". Ähnliche Forderungen kamen am Donnerstag auch von Juristenverbänden.
Oberstes US-Gericht befasst sich mit Frage der Immunität Trumps
Der Oberste Gerichtshof der USA wird sich mit der Frage befassen, ob Donald Trump als Ex-Präsident vor Strafverfolgung immun ist. Der Supreme Court stimmte am Mittwoch zu, den Fall zu prüfen und setzte Anhörungen für die Woche ab dem 22. April an. Damit liegt ein ursprünglich für den 4. März angesetzter Prozess gegen Trump wegen Wahlmanipulation vorerst auf Eis: Die Richter setzten das Verfahren aus, bis die Frage der Immunität geklärt ist.