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Wirbelsturm zieht über französische Insel La Réunion hinweg
Zeitweise durften nicht einmal die Rettungsdienste ihre Quartiere verlassen: Ein Wirbelsturm ist am Montag über die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean hinweggefegt. Der Sturm fiel letztlich weniger schlimm aus als befürchtet, weil er sich am Gebirgsmassiv der Insel brach, wie die Präfektur mitteilte.
Angeklagte weisen Beteiligung an Todesschüssen auf Autobahn in Brandenburg zurück
Vor dem Landgericht Potsdam hat am Montag der Prozess um tödliche Schüsse auf eine Frau auf der Autobahn 9 in Brandenburg begonnen. Beide Angeklagte bestritten zum Verhandlungsbeginn, an der Tötung beteiligt gewesen zu sein, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Anklage wirft zwei 42 Jahre alten Beschuldigten gemeinschaftlichen Mord vor. Sie sollen die 40-Jährige heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen erschossen haben.
Totes sechsjähriges Kind in Auto in Brandenburg entdeckt - Mutter festgenommen
Auf einem Waldweg in Ragow in Brandenburg hat die Polizei in einem Auto einen sechs Jahre alten Jungen tot aufgefunden. Als dringend tatverdächtig sei die 40 Jahre alte Mutter des Kinds festgenommen worden, teilte die Polizeidirektion Süd in Cottbus am Montag mit. Die Mutter befand sich ebenfalls im Auto und musste nach Angaben eines Polizeisprechers medizinisch versorgt werden.
Juristische Verbände: Rechtsextremer Vertreibungsplan ist Angriff auf Rechtsstaat
Die führenden juristischen Organisationen in Deutschland haben rechtsextreme Pläne zur massenhaften Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aufs Schärfste verurteilt. "Was im November im kleinen Kreis nahe Potsdam entworfen wurde, ist mehr als nur eine schauerliche Vision", erklärten der Deutsche Richterbund, der Deutsche Anwaltverein und vier weitere Organisationen am Montag in Berlin. "Es ist ein Angriff auf die Verfassung und den liberalen Rechtsstaat."
Betrügerische Goldgeschäfte: Paar kassierte mehr als zwei Millionen Euro
Ein 63-Jähriger und seine Lebensgefährtin sollen durch betrügerische Goldgeschäfte Anleger um mehr als zwei Millionen Euro geprellt haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob nach einer Mitteilung vom Montag Anklage wegen gewerbsmäßigen Betrugs gegen den Mann und die 33-jährige Frau. Mehr als 280 Menschen sollen geschädigt worden sein.
Nach Gaza-Botschaft: Israelischer Fußballer in der Türkei zeitweilig festgenommen
In der Türkei ist ein israelischer Fußballer wegen einer bei einem Spiel gezeigten Botschaft zum Gazakrieg zeitweise festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren gegen Sagiv Jehezkel vom Erstligaverein Antalyaspor wegen "öffentlicher Anstiftung zum Hass" ein, wie Justizminister Yilmaz Tunc erklärte. Israel verurteilte die Festnahme und kritisierte die Türkei scharf. Gegen einen anderen israelischen Spieler sollte nach einer Botschaft zu den israelischen Geiseln der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet werden.
Alain Delons Anwalt will Einsetzen eines Betreuers verhindern
Der Streit um die mögliche Einsetzung eines gesetzlichen Betreuers für den 88 Jahre alten französischen Schauspieler Alain Delon geht weiter. Sein Anwalt Christophe Ayela kritisierte am Montag das Vorgehen der beiden Söhne des Schauspielers, "die ihn unter Vormundschaft stellen lassen" wollten. "Ich kann bestätigen, dass Alain Delon durchaus bei Verstand ist", sagte Ayela der Zeitung "Le Parisien".
Tötung von Frau in Brandenburger Wehrmachtsbunker: Lebenslang für Exfreund
Zweieinhalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in einem früheren Wehrmachtsbunker in Brandenburg ist deren Exfreund wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. In einer Neuverhandlung des Falls sah das Landgericht Neuruppin die Mordmerkmale der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe als erfüllt an, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Das Urteil fiel bereits am vergangenen Mittwoch.
Höchste Alarmstufe: Wirbelsturm zieht über französische Insel La Réunion hinweg
Zeitweise durften nicht einmal die Rettungsdienste ihre Quartiere verlassen: Ein gefährlicher Wirbelsturm hat am Montagmorgen die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean erreicht. Ein Obdachloser, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatte, sei ums Leben gekommen, teilte die Präfektur mit. "Das Auge des Sturms wird direkt über La Réunion hinwegziehen", warnte Céline Jauffret vom französischen Wetterdienst.
Neugeborenes in Baden-Württemberg getötet: Mordanklage gegen Mutter
Rund vier Monaten nach dem gewaltsamen Tod eines Neugeborenen in Lauffen am Neckar in Baden-Württemberg ist Mordanklage gegen die Mutter erhoben worden. Die 28-Jährige soll das Mädchen am Morgen des 12. Septembers allein im Wohnhaus ihrer Eltern geboren und anschließend getötet haben, wie die Staatsanwaltschaft Heilbronn am Montag mitteilte. Die Schwangerschaft hielt sie demnach vor ihrem Lebensgefährten und ihrer Familie geheim.
Kinder ins Eis eingebrochen: Helfer retten Verunglückte in Düsseldorf aus Wasser
Helfer haben in Düsseldorf zwei ins Eis eingebrochene Kinder gerettet. Die beiden etwa zehnjährigen Kinder brachen am Sonntag beim Spielen auf einer nur teilweise zugefrorenen Eisfläche ein und gerieten kurzzeitig unter Wasser, wie die Feuerwehr in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Sonntagabend mitteilte.
Totes sechsjähriges Kind in Auto in Brandenburg entdeckt
Auf einem Waldweg in Mittenwalde in Brandenburg hat die Polizei in einem Auto ein sechs Jahre altes Kind tot aufgefunden. Mit in dem Wagen saß die 40 Jahre alte Mutter, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Süd in Cottbus am Montag. Die Mutter musste demnach medizinisch versorgt werden.
Französische Insel La Réunion bereitet sich auf gefährlichen Zyklon "Belal" vor
Die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean hat sich auf die Ankunft des gefährlichen Zyklons "Belal" vorbereitet. Der Wetterdienst Météo-France warnte am Montag, das Auge des Wirbelsturms dürfte "mit extremen Winden" direkt über die Insel hinwegziehen. Die Behörden verhängten Ausgangssperren.
Regierungskritischer Bischof in Nicaragua aus dem Gefängnis entlassen
In Nicaragua sind der regierungskritische Bischof Rolando Álvarez und eine Reihe weiterer Geistlicher aus dem Gefängnis entlassen worden. Álvarez, ein weiterer Bischof, 15 Priester und zwei Seminaristen seien freigelassen und in den Vatikan geflogen worden, erklärte die Präsidentschaft des mittelamerikanischen Landes am Sonntag. Die Vereinbarung zur Freilassung habe das Ziel gehabt, die Beziehungen zu Vatikan zu verbessern.
Mindestens elf Tote bei Starkregen und Überschwemmungen in Rio de Janeiro
In Rio de Janeiro sind bei Starkregen und Überschwemmungen mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war der Norden der zweitgrößten Stadt Brasiliens, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Die Opfer starben demnach bei einem Erdrutsch, ertranken oder erlitten einen Stromschlag. Eine Frau galt nach dem Unwetter als vermisst, nachdem ihr Auto in einen Fluss gestürzt war.
Weißes Haus: Texas hinderte Grenzschutz an Rettung ertrinkender Migranten
Das Weiße Haus hat den Behörden des Bundesstaates Texas vorgeworfen, Grenzschützer an einem Rettungseinsatz für im Grenzfluss Rio Grande ertrinkende Migranten gehindert zu haben. "Am Freitagabend sind eine Frau und zwei Kinder nahe (der Stadt) Eagle Pass ertrunken, und texanische Vertreter haben den US-Grenzschutz daran gehindert, Nothilfe zu leisten", erklärte ein Sprecher des Weißen Hauses am Sonntag.
Erneuter Vulkanausbruch in Island verursacht Schäden und Hausbrände - Evakuierung
Die Bewohner des isländischen Fischerorts Grindavik kommen nicht zur Ruhe: Knapp einen Monat nach einem ersten Vulkanausbruch meldete die isländische Meteorologiebehörde IMO am Sonntagmorgen einen erneuten Ausbruch mit Flammen, Rauch und Lava nördlich von Grindavik. Der kleine Ort wurde erneut evakuiert. Laut Bildern von Überwachungskameras brach durch den Vulkanausbruch in zwei Häusern Feuer aus.
Mindestens 33 Tote bei Erdrutsch in Kolumbien
Bei einem Erdrutsch im Nordwesten Kolumbiens sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Nach vorläufigen Angaben aus der Unglücksregion seien bei der "Tragödie" hauptsächlich Kinder gestorben, erklärte Vizepräsidentin Francia Márquez am Samstag im Onlinedienst X, dem ehemaligen Twitter. Präsident Gustavo Petro kündigte an, "jede verfügbare Hilfe" an den Unglücksort im Departamento Chocó zu schicken. Kurz nach dem Unglück hatten die Behörden 18 Tote gemeldet.
Nach Notlandung: US-Aufsichtsbehörde lässt Boeing 737 MAX 9 am Boden
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 wegen eines verlorenen Teils der Kabinenwand lässt die US-Flugaufsichtsbehörde FAA die Maschinen des Typs am Boden. "Zur Sicherheit der amerikanischen Reisenden" werde die FAA die Boeing 737 MAX 9 am Boden lassen, "bis eine umfassende Inspektion und Wartung ausgeführt und die Daten der Inspektionen überprüft" würden, erklärte die FAA am Freitag (Ortszeit).
Trump muss "New York Times" fast 400.000 Dollar Anwaltskosten erstatten
Ein US-Gericht hat den früheren Präsidenten Donald Trump nach einer gescheiterten Klage angewiesen, der "New York Times" und mehreren Journalisten der Zeitung Anwaltskosten in Höhe von fast 400.000 Dollar zu erstatten. Ein New Yorker Richter urteilte am Freitag, die von der Zeitung aufgeführten Anwaltskosten von 392.638 Dollar (rund 358.000 Euro) würden "angemessen" erscheinen. Trump, der bei der Präsidentschaftswahl im November erneut antreten will, müsse die gesamte Summe erstatten.
Staatsanwaltschaft in Peru fordert 34 Jahre Haft für Ex-Präsident Castillo
Die Staatsanwaltschaft in Peru hat 34 Jahre Haft für Ex-Präsident Pedro Castillo gefordert, dessen Entmachtung Ende 2022 monatelange gewaltsame Proteste ausgelöst hatte. Der frühere Staatschef habe mit der von ihm versuchten Auflösung des Parlaments "einen Putschversuch unternommen", erklärte am Freitag die Staatsanwaltschaft in Online-Medien. Castillo müsse wegen "Rebellion, Machtmissbrauch und schwerer Störung der öffentlichen Ordnung" verurteilt werden.
Lange Haftstrafen nach Überfall auf Großbäckerei in Schleswig-Holstein
Das Landgericht Lübeck hat vier Männer wegen eines brutalen Überfalls auf eine Großbäckerei in Schleswig-Holstein zu langen Haftstrafen verurteilt. Einer der Haupttäter wurde wegen besonders schweren Raubs zu acht Jahren Haft verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Das Gericht behielt sich eine anschließende Sicherungsverwahrung vor.
68-Jähriger stürzt in hessischer Kletterhalle zehn Meter tief und stirbt
Ein 68-Jähriger ist bei einem Kletterunfall in Hessen gestorben. Der Mann stürzte in einer Kletterhalle in Neu-Anspach aus etwa zehn Metern Höhe in die Tiefe, wie die Polizei in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Den Ermittlungen zufolge hielt sich der Mann mit einer Gruppe in der Halle auf und kletterte in eigener Verantwortung.
Neuer Prozess um verbrannte Frauenleiche in Köln begonnen
Vor dem Kölner Landgericht hat am Freitag die Neuauflage eines Prozesses nach dem Fund einer verbrannten Frauenleiche auf einem Feldweg im rheinland-pfälzischen Ochtendung begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 37-jährigen Angeklagten Mord vor. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hob das Urteil gegen den mutmaßlichen Täter im vergangenen Jahr auf. Der Geliebte der getöteten Frau war im März 2022 zu elf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden.
Großbrand bei Baustoffunternehmen in Baden-Württemberg verursacht Millionenschaden
Bei einem Großbrand auf dem Gelände einer Baustofffirma ist am Freitag im baden-württembergischen Konstanz nach ersten Schätzungen ein Schaden von etwa zweieinhalb Millionen Euro entstanden. Das teilte die Polizei unter Berufung auf Angaben des betroffenen Unternehmens mit. Demnach geriet eine Lagerhalle mit Baumaterialien in Brand und stürzte durch die starke Hitzeeinwirkung teilweise ein.
Ermittlungen gegen 23-Jährigen nach falschem Spendenaufruf für Obdachlosen auf Tiktok
Mit einem falschen Spendenaufruf für einen Obdachlosen soll ein 23-Jähriger in den sozialen Medien zahlreiche Menschen betrogen haben. Durch den Aufruf per Video im Onlinedienst Tiktok sei ein Betrag in fünfstelliger Höhe zusammengekommen, teilte die Polizei in Essen am Freitag mit. Davon habe der Obdachlose nach eigenen Angaben jedoch nur einen dreistelligen Betrag erhalten.
Landgericht kippt Urteil: Keine Haftstrafe nach Blockade an Kohlekraftwerk Neurath
Im Berufungsprozess um eine Gleisblockade am Kohlekraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen hat das Landgericht Mönchengladbach ein Hafturteil gekippt und in eine Geldstrafe umgewandelt. Die angeklagte Person dritten Geschlechts Eike G. erhielt wegen Störung öffentlicher Betriebe eine Geldstrafe in Höhe von 3600 Euro, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
99-Jähriger stirbt in Schleswig-Holstein nach Raubüberfall
Ein 99-jähriger Mann ist in Schleswig-Holstein nach einem Raubüberfall gestorben. Seine 79-jährige Ehefrau wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Flensburg am Freitag mit. Demnach wurde das Paar am Donnerstagabend in Sankt Peter-Ording überfallen.
Kampf gegen Reptiloiden: Mann mit Machete löst in Frankfurt Polizeieinsatz aus
Weil er sich angeblich vor Reptiloiden schützen wollte, hat in Frankfurt am Main ein mit einer Machete bewaffneter betrunkener Mann eine Kettenreaktion von Vorfällen ausgelöst, die am Ende zu mehreren Verletzten führten. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der Auslöser die Bewaffnung des 38-Jährigen mit der Machete, die ihn angeblich vor den in den Phantasien von Verschwörungstheoretikern existierenden Echsenmenschen schützen sollte.
87-Jährige fährt als Geisterfahrerin mehr als zehn Kilometer über Autobahn
Eine 87-Jährige ist als Geisterfahrerin in der Nacht zum Freitag mit ihrem Wagen mehr als zehn Kilometer über die Autobahn 30 in Niedersachsen gefahren und beim Anblick einer Polizeisperre einfach umgekehrt. Nach Angaben der Polizei in Osnabrück stoppten Beamten sie kurz darauf im Bereich Gesmold auf einem Parkplatz, wo sie zunächst anhielt, dann aber noch über einen Gehweg und weiter in eine Böschung fuhr.
18 Verletzte bei Gasaustritt in Konstanzer Unternehmen
Bei einem Gasaustritt sind in Konstanz 18 Menschen verletzt worden. Sie erlitten durch das Einatmen Atemwegsreizungen, wie die Polizei in der baden-württembergischen Stadt am Freitag mitteilte. Demnach hatten Mitarbeiter einer Firma in Konstanz am Morgen ein ätzendes und rauchendes Gas entdeckt, das aus einem Container im Keller austrat.
Reform des Abstammungsrecht soll lesbische Mütter rechtlich gleichstellen
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will lesbische Mütter rechtlich gleichstellen. Dies geht aus zwei Eckpunktepapieren seines Ministeriums hervor, über welche die "taz" am Freitag berichtete. Das eine Papier umfasst eine Reform des Abstammungsrechts, also die Frage, wer die rechtlichen Eltern eines Kindes sind. Das zweite beschreibt eine Reform des Umgangs-, Sorge- und Adoptionsrechts. Beide Dokumente sollen kommende Woche veröffentlicht werden.
Bundesgerichtshof: Begriff "Kölner Dom" taugt nicht als Marke
Der Begriff "Kölner Dom" taugt nicht als Marke. Das Publikum verbinde damit das Bauwerk, nicht aber bestimmte Produkte wie Schmuck oder Bekleidung, befand der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss. Der Begriff "Kölner Dom" sei daher nicht geeignet, Produkte einem bestimmten Hersteller zuzuordnen. (Az. I ZB 28/23)
Faeser fordert von CDU klare Abgrenzung nach rechts
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die CDU zu einer klaren Abgrenzung nach rechts aufgefordert. Faeser sagte der "Frankfurter Rundschau" vom Freitag, die Verteidigung der Demokratie sei "zuallererst eine politische Auseinandersetzung", der sich "alle Demokraten stellen" müssten. "Die CDU-Führung könnte sich hier deutlich klarer zeigen", sagte Faeser. "Eine schleichende Normalisierung von menschen- und demokratieverachtender Politik am äußersten rechten Rand darf sich nicht fortsetzen."
Israel verteidigt sich vor Internationalem Gerichtshof gegen "Völkermord"-Vorwurf
Israel hat sich vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) gegen den Vorwurf des "Völkermords" verteidigt und die Anschuldigungen Südafrikas als "völlig verzerrt" kritisiert. Südafrika habe dem Gericht "leider ein völlig verzerrtes" Tatsachen- und Rechtsbild vorgelegt, sagte Tal Becker, einer von Israels Anwälten vor dem IGH, am Freitag in Den Haag. Der Fall spiegele nicht die Realitäten der Situation im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen wider.
Durchsuchungen nach Entführung von Block-Kindern - Ermittlungen auch gegen Mutter
Nach der Entführung von Kindern der Steakhauskettenerbin Christina Block vor dem Hintergrund eines Sorgerechtsstreits haben Ermittler am Freitag in Hamburg mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Diese stünden "mit dem Geschehen in Verbindung", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Hansestadt mit. Einzelheiten zu den durchsuchten Objekten nannte sie nicht. Laut "Bild"-Zeitung handelte es sich dabei um das Wohnhaus von Block sowie das im Besitz der Unternehmerfamilie Block befindliche Hotel "Grand Elysée".
Ermittler verhaften in Baden-Württemberg Erzieher wegen sexuellen Missbrauchs
Ermittler haben in Baden-Württemberg einen Erzieher verhaftet, der Kinder sexuell missbraucht haben soll. Der 27-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Karlsruhe am Freitag mit. Ihm wird vorgeworfen, während seiner Tätigkeit als Erzieher in einer Kindertagesstätte im nördlichen Landkreis Karlsruhe zwei Kinder während des Wickelns unsittlich berührt und davon Aufnahmen gemacht zu haben.
Tod von "Parasite"-Star: Regisseur fordert Untersuchung zu Rolle der Polizei
Nach dem mutmaßlichen Suizid des aus der Oscar-prämierten Gesellschaftssatire "Parasite" bekannten südkoreanischen Schauspielers Lee Sun Kyun haben der Regisseur des Films, Bong Joon Ho, und weitere Vertreter der Unterhaltungsindustrie eine Untersuchung der Rolle von Polizei und Medien gefordert. "Wir drängen auf eine gründliche Untersuchung durch die Behörden, um festzustellen, ob es bei den polizeilichen Ermittlungen Sicherheitslücken gab", sagte Bong am Freitag bei einer Pressekonferenz.
Zahlreiche Unfälle durch gefrierenden Regen und Glatteis in Teilen Deutschlands
Gefrierender Sprühregen und Glatteis haben in Teilen Deutschlands seit Donnerstagabend zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen und Unfällen geführt. Insbesondere aus Nordrhein-Westfalen meldete die Polizei viele Zwischenfälle, teilweise verletzten sich Menschen dabei erheblich. Bei Prinzhöfte in Niedersachsen starb am Freitag ein Autofahrer, der bei Glatteis von einer Bundesstraße abkam und mit seinem Wagen gegen Bäume prallte. In Dortmund in Nordrhein-Westfalen stürzte ein Radfahrer wegen der Glätte und verletzte sich lebensgefährlich.