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Letzte Nachrichten
Langjähriger Chef des US-Waffenlobbyverbands NRA kündigt Rücktritt an
Der langjährige Chef des US-Waffenlobbyverbands NRA, Wayne LaPierre, hat wenige Tage vor Beginn eines Korruptionsprozesses seinen Rücktritt angekündigt. Der 74-Jährige teilte am Freitag mit, er werde zum 31. Januar den Vorsitz der National Rifle Association abgeben.
"Cobra 11"-Schauspieler Christian Oliver bei Flugzeugabsturz in der Karibik gestorben
Der aus der RTL-Fernsehserie "Alarm für Cobra 11" bekannte Schauspieler Christian Oliver ist bei einem Flugzeugabsturz in der Karibik ums Leben gekommen. Wie die Polizei des Inselstaats St. Vincent und die Grenadinen mitteilte, stürzte die einmotorige Privatmaschine am Donnerstag "wenige Augenblicke nach dem Start" ins Meer. Auch die beiden zehn und zwölf Jahre alten Töchter des Schauspielers sowie der Pilot kamen bei dem Absturz ums Leben.
79-Jähriger soll Mitpatienten in niedersächsischem Krankenhaus getötet haben
Ein an einer starken Demenzerkrankung leidender 79-Jähriger soll in einer Klinik im niedersächsischen Osnabrück einen 84-jährigen Mitpatienten getötet haben, indem er dessen Herz-Unterstützungssysteme beschädigte. Wie die Staatsanwaltschaft in Osnabrück am Freitag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstag auf einer gerontopsychiatrischen Station. Der Verdächtige wurde festgenommen, ein Richter verfügte die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Arzt wegen fahrlässiger Tötung von Säugling zu Bewährungsstrafe verurteilt
Das Amtsgericht Ratzeburg in Schleswig-Holstein hat einen Arzt wegen der fahrlässigen Tötung eines Säuglings zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Er soll zudem 10.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Darüber hinaus darf er für fünf Jahre nicht mehr als Notarzt arbeiten.
Prozess wegen Beihilfe zum Einbruch in Grünes Gewölbe nach Beginn unterbrochen
Ein weiterer Prozess gegen einen mutmaßlichen Mittäter des Juwelendiebstahls aus dem Grünen Gewölbe in Dresden ist kurz nach Beginn unterbrochen worden. Noch vor Verlesung der Anklage am Donnerstag im Landgericht Dresden stellte ein Verteidiger Anträge, in denen er nach Angaben eines Gerichtssprechers die Zuständigkeit des Gerichts in Frage stellte und formale Fehler bei der Einladung rügte.
Zoll fängt mehr als vier Millionen kontaminierte medizinische Handschuhe ab
Der Zoll in Nordrhein-Westfalen hat eine Sendung von mehr als vier Millionen mit giftigen Substanzen kontaminierte medizinische Handschuhe abgefangen. Wie das Hauptzollamt Bielefeld am Freitag mitteilte, war die Lieferung aus China für einen Großhändler in Süddeutschland bestimmt. Vor der Kontrolle des Containers schlug ein routinemäßig eingesetztes Gaswarngerät der Beamtinnen und Beamten an.
Vier Tote und viele Verletzte bei Zugunglück in Indonesien
Beim Zusammenstoß von zwei Zügen in Indonesien sind am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen und mindestens 22 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei und der Bahngesellschaft kollidierten die beiden Züge mit hunderten Passagieren am Morgen inmitten von Reisfeldern. Dabei entgleisten und überschlugen sich mehrere Wagen in der Nähe der Stadt Cicalengka in Westjava.
Vier Tote und mehrere Schwerverletzte bei Krankenhausbrand in Uelzen
Bei einem Brand in einem Krankenhaus im niedersächsischen Uelzen sind am Donnerstagabend vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Lüneburg am Freitag weiter mitteilte, erlitt eine einstellige Zahl von Menschen schwere Verletzungen. Zunächst hatte die Polizei in der Nacht von einem Toten und vielen Verletzten gesprochen.
Südafrikanischer Ex-Sprintstar Oscar Pistorius auf Bewährung aus Haft entlassen
Der frühere südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius ist knapp elf Jahre nach den tödlichen Schüssen auf seine Freundin Reeva Steenkamp auf Bewährung aus der Haft entlassen worden. Der 37-jährige habe am Freitag seine Haftanstalt in einem Vorort von Pretoria verlassen, erklärten die Behörden. Pistorius sei "jetzt zu Hause", hieß es. "Wir, die zurückbleiben, sind diejenigen, die eine lebenslängliche Strafe verbüßen", erklärte Steenkamps Mutter June.
Habeck nach Fährblockade besorgt über Stimmung in Deutschland
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich nach der Blockade seiner Fähre durch Landwirte in Schleswig-Holstein besorgt über das gesellschaftliche Klima in Deutschland gezeigt. "Was mir Gedanken, ja Sorgen macht, ist, dass sich die Stimmung im Land so sehr aufheizt", erklärte der Vizekanzler am Freitag. Protestieren in Deutschland sei "ein hohes Gut". Nötigung und Gewalt zerstörten dieses Gut. "In Worten wie Taten sollten wir dem entgegen treten", forderte Habeck.
Südafrikanischer Ex-Sprintstar Oscar Pistorius auf Bewährung freigekommen
Knapp elf Jahre nach den tödlichen Schüssen auf seine Freundin Reeva Steenkamp ist der frühere südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius auf Bewährung aus der Haft entlassen worden. Der 37-jährige habe am Freitag seine Haftanstalt in einem Vorort von Pretoria verlassen, erklärten die Behörden. Pistorius sei "jetzt zu Hause", hieß es.
Ex-Sprintstar Pistorius kommt in Südafrika auf Bewährung frei
Knapp elf Jahre nach den tödlichen Schüssen auf seine Freundin Reeva Steenkamp wird der frühere südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius am Freitag auf Bewährung aus der Haft entlassen. Aus Gründen der "Sicherheit" haben die Gefängnisbehörden aber keine Uhrzeit oder andere logistische Details für die Haftentlassung bekanntgegeben. Der Ex-Athlet wird nach Behördenangaben wie alle anderen auf Bewährung Entlassenen keine Interviews geben dürfen.
Neue Silvesterbilanz: Berliner Polizei erfasst 1329 Straftaten
In der Silvesternacht in Berlin sind laut einer neuen Bilanz der Polizei mehr als 1300 Straftaten begangen worden. Vom 31. Dezember 2023 um 18 Uhr bis zum 1. Januar 2024 um 06.00 Uhr seien insgesamt 1328 "silvestertypische Straftaten" erfasst worden, teilte die Berliner Polizei am Donnerstagabend in ihrer zweiten Bilanz des Jahreswechsels mit.
Journalisten boykottieren aus Protest gegen Gesetz Pressekonferenz von Meloni
Aus Protest gegen eine geplante Gesetzesänderung haben eine Reihe italienischer Journalisten die wegen Krankheit auf Donnerstag verschobene Jahresabschluss-Pressekonferenz von Regierungschefin Giorgia Meloni boykottiert. "Wir sind beunruhigt über die Annahme einer Gesetzesänderung, welche Informationen über gerichtliche Angelegenheiten gefährden könnte", sagte der Präsident der Journalistengewerkschaft ODG, Carlo Bartoli. Die geplante Änderung schränke das Recht der Bürger auf freie Informationen ein, fügte er hinzu.
Orthodoxer Priester in Griechenland wegen Betrugs mit Hilfsorganisation vor Gericht
In Griechenland sollen ein orthodoxer Priester und seine Frau sich mit Geld, das für ihre Hilfsorganisation für arme Kinder gedacht war, lieber eine Immobilie und Schmuck gekauft haben. Die Justiz leitete am Donnerstag ein Strafverfahren gegen das Paar wegen Geldwäsche und Untreue ein, ihnen drohen nun Haftstrafen von zehn bis 20 Jahren. Die Polizei ermittelt seit mehr als einem Jahr in dem Fall.
26-Jähriger durch Schuss bei Polizeieinsatz in Baden-Württemberg verletzt
Bei einem Polizeieinsatz in Baden-Württemberg ist ein 26-Jähriger durch einen Schuss am Arm verletzt worden. Lebensgefahr bestehe nicht, teilte das Landeskriminalamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Polizisten waren demnach am Mittwochabend in Weingarten im Landkreis Ravensburg zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 26-Jährigen und einer 17-jährigen Bekannten gerufen worden.
Mehrjährige Haftstrafe für IS-Sympathisanten rechtskräftig
Die Verurteilung eines Sympathisanten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu sieben Jahren Haft wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) verwarf die Revision des Mannes, wie das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Die Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt am Main hatte den Mann im Dezember 2022 zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Prozess gegen Altenpfleger wegen Vergewaltigung von Seniorinnen in NRW begonnen
Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen hat am Donnerstag ein Prozess gegen einen Altenpfleger wegen Vergewaltigung begonnen. Der 51-Jährige soll zwischen April 2021 und Juni 2023 in 15 Fällen Bewohnerinnen eines Altenheims vergewaltigt haben. Neben Vergewaltigung wirft ihm die Anklage sexuellen Missbrauch unter Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses sowie Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen vor.
Verkaufsstellen ohne Mitarbeiter müssen in Hessen an Sonn- und Feiertagen schließen
Auch Verkaufsstellen ohne Mitarbeiter müssen in Hessen an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben. Das entschied der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel laut eigener Mitteilung vom Donnerstag. Dem hessischem Ladenöffnungsgesetz zufolge müssten Geschäfte am Sonn- und Feiertagen für den geschäftlichen Verkehr mit Kunden geschlossen werden. Darunter fielen Geschäfte aller Art, solange sie ständig Waren zum Verkauf an jeden anböten. (Az.: 8 B 77/22)
Deiche halten Wassermassen bislang stand - Scholz stellt Hilfe in Aussicht
Die Deiche in den Hochwassergebieten halten trotz des Dauerregens bislang den Wassermassen stand - die Lage bleibt aber vielerorts angespannt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte den betroffenen Ländern am Donnerstag bei einem Besuch in Sachsen-Anhalt Hilfe in Aussicht. "Wir werden niemanden alleine lassen, das gilt für den Bund, das gilt für die Länder", sagte Scholz.
Scholz von Solidarität in Flutgebieten beeindruckt: "Alle geben das Beste"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bei einem zweiten Besuch in den Hochwassergebieten beeindruckt von der Solidarität der Helfer gezeigt. "Keiner guckt auf die Uhr, alle geben das Beste", sagte er am Donnerstag beim Besuch einer Sandsackbefüllungsanlage in Berga in Sachsen-Anhalt. Es sei sehr beeindruckend zu sehen, wie Solidarität dazu beitrage, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Frankreich will chinesische Touristen mit billigeren Visa locken
Frankreich will mit billigeren Visa wieder mehr chinesische Touristinnen und Touristen ins Land locken. "Wir bemühen uns um eine verbesserte Bearbeitung der Anträge", heißt es im Stab der französischen Tourismusministerin Olivia Grégoire, die am Donnerstag nach China reisen sollte. Dazu zählten neue Visastellen im ganzen Land sowie geringere Gebühren.
Bundesverfassungsgericht: Beschwerde von Oligarch gegen Durchsuchung von Jacht unzulässig
Das Bundesverfassungsgericht hat eine Beschwerde des russisch-usbekischen Oligarchen Alischer Usmanow wegen einer Durchsuchung einer Jacht für unzulässig erklärt. Der zuständige Senat nahm eine Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung an, wie das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Die Entscheidung fiel bereits Mitte November (1 BvR 1498/23).
Reemtsma-Entführer Drach zu 15 Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt
Das Kölner Landgericht hat den früheren Reemtsma-Entführer Thomas Drach am Donnerstag wegen mehrerer bewaffneter Raubüberfälle auf Geldtransporter zu 15 Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Es sah es als erwiesen an, dass der mehrfach vorbestrafte Schwerkriminelle in den Jahren 2018 und 2019 Geldtransporter in Köln, am Flughafen Köln-Bonn sowie in Frankfurt am Main überfiel und dabei auch auf Sicherheitsleute schoss.
Supermarktmitarbeiter in Berlin rassistisch beleidigt und attackiert
Ein Supermarktmitarbeiter in Berlin ist rassistisch beleidigt und attackiert worden. Beamte beschlagnahmten bei dem Verdächtigen eine Axt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach soll sich der 33-jährige Verdächtige am Mittwochabend im Bezirk Mitte an einer Supermarktkasse vorgedrängelt haben. Der 21-jährige Kassierer soll ihn daraufhin angesprochen haben.
Umfrage: Ärzte und Polizei genießen größtes Vertrauen
Die Deutschen vertrauen am meisten Ärzten sowie der Polizei - und am wenigsten sozialen Medien sowie Werbeagenturen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Sterns" sowie der Sender RTL und ntv. Für das "Institutionen-Ranking" wird regelmäßig das Vertrauen in 36 Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft abgefragt.
Anklage gegen Berliner Polizistin: Beamtin soll Kokain abgezweigt haben
Die Staatsanwaltschaft in Berlin hat Anklage gegen eine Polizistin aus der Bundeshauptstadt erhoben, weil sie Kokain abgezweigt und besessen haben soll. Die Beamtin soll einen Teil der Drogen, die zuvor bei Durchsuchungen beschlagnahmt worden waren, für sich behalten haben, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Die 45-jährige Beschuldigte arbeitet demnach in einem Rauschgiftdezernat.
Sprecherin der Letzten Generation erneut zu Bewährungsstrafe verurteilt
Die Sprecherin der Letzten Generation, Carla Hinrichs, ist erneut zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie erhielt wegen des Vorwurfs der Nötigung zwei Monate Haft auf Bewährung, sagte ein Sprecher des Landgerichts Frankfurt am Main der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.
Flugzeug-Unglück in Tokio: Piloten von Linienflug hatten keinen "Sichtkontakt"
Die Piloten einer auf dem Tokioter Flughafen verunglückten Passagiermaschine der Japan Airlines (JAL) haben nach Angaben der Fluggesellschaft keinen "Sichtkontakt" mit dem kollidierenden Küstenwache-Flugzeug gehabt. Die drei Piloten hätten überdies das infolge des Zusammenstoßes ausbrechende Feuer vom Cockpit aus nicht sehen können, sagte ein JAL-Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie seien erst von der Kabinenbesatzung darüber informiert worden.
51 Menschen nach Erdbeben in Japan weiter vermisst
Auf der japanischen Halbinsel Noto werden drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben Behördenangaben zufolge 51 Menschen vermisst. Örtliche Behörden veröffentlichten am Donnerstag eine Liste mit den Namen der Betroffenen. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg indes auf 78, mindestens 330 weitere Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt. Rettungskräfte suchten in der Präfektur Ishikawa in den Trümmern eingestürzter Gebäude weiter nach Überlebenden.
Scholz besucht Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Donnerstag in ein Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt reisen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) will sich der Kanzler in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, über die Hochwasserlage informieren (ab ca. 11.25 Uhr). Am Vormittag werden sich Scholz und Haseloff nach Angaben der Bundesregierung zunächst gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Mansfeld-Südharz, André Schröder (CDU), den Deich an der Helmebrücke ansehen, der zu brechen droht.
Trump fordert von Supreme Court Aufhebung seines Vorwahl-Ausschlusses in Colorado
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch den Supreme Court in Washington aufgefordert, seinen Ausschluss von der Präsidentschaftsvorwahl im Bundesstaat Colorado aufzuheben. In einem 43-seitigen Schreiben an den obersten Gerichtshof des Landes riefen die Anwälte des 77-jährigen Republikaners die Richter auf, sich mit der Angelegenheit zu befassen und den Ausschluss Trumps "umgehend aufzuheben".
Wetterdienst verlängert Regenwarnung - Scholz besucht Flutgebiet in Sachsen-Anhalt
Den Hochwasserregionen in Deutschland stehen noch einige harte Tage bevor: Der Deutsche Wetterdienst verlängerte seine Warnung vor Dauerregen teils bis in den Samstag hinein. Es würden "neue Regenfälle in den bisher bereits gebeutelten Gebieten" erwartet, erklärte DWD-Meteorologin Julia Tuschy am Mittwoch. Vor allem in Niedersachsen, aber auch in anderen Bundesländern kämpfen die Einsatzkräfte gegen Wassermassen. In Sachsen-Anhalt will sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag ein Bild von der Lage machen.
Scholz besucht am Donnerstag Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Donnerstag in ein Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt reisen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) werde sich der Regierungschef in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, über die Hochwasserlage informieren, teilte ein Sprecher der Bundesregierung am Mittwoch in Berlin mit.
Ein Verdächtiger nach Angriffen auf Einsatzkräfte an Silvester in Berlin in Haft
Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht in Berlin sitzt ein Verdächtiger in Untersuchungshaft. Haftbefehle gegen zwei weitere Beschuldigte seien zudem erlassen, aber zugleich außer Vollzug gesetzt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Erster Großprozess zu verheerenden Erdbeben in der Türkei begonnen
Knapp ein Jahr nach den schweren Erdbeben mit zehntausenden Todesopfern hat in der Türkei der erste Großprozess wegen Pfuschs am Bau begonnen. Elf Angeklagte müssen sich seit Mittwoch in Adiyaman wegen Fahrlässigkeit beim Bau des Hotels "Isaias" verantworten, bei dessen Einsturz allein 72 Menschen ums Leben kamen. Unter den Todesopfern waren auch 24 Kinder aus Nord-Zypern und ihre Betreuer, die zu einem Volleyballturnier in die Türkei gereist waren.
Erwartete Kosten der Fluthilfen stoßen neue Debatte um Schuldenbremse an
Angesichts der angespannten Hochwasserlage in Norddeutschland haben Haushaltsexperten der SPD ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse ins Spiel gebracht. Für genau solche Krisenfälle gebe es im Grundgesetz diese Möglichkeit, sagte SPD-Chefhaushälter Dennis Rohde. Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte allerdings am Mittwoch, dass die Bundesregierung aktuell keine Pläne dafür habe. FDP-Haushälter Christian Meyer lehnte die Forderung des Koalitionspartners ab und kritisierte die neuerliche Debatte als "unseriös".
Staatsmedien: 73 Tote bei Explosionen nahe Grab von getötetem General im Iran
Bei zwei Explosionen im Iran nahe dem Grab des 2020 getöteten Generals Kassem Soleimani sind am Mittwoch nach Berichten iranischer Staatsmedien mindestens 73 Menschen getötet worden. Zudem habe es bei den Detonationen in der südlichen Stadt Kerman, wo sich das Grab in einer Moschee befindet, 170 Verletzte gegeben. Der Vizegouverneur von Kerman sprach von einem "Terrorangriff".
20-Jähriger stirbt in Nordhessen nach Sturz durch Faustschlag
Im nordhessischen Kassel ist ein 20-Jähriger nach einen Sturz durch einen Faustschlag gestorben. Der Mann erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Demnach kam es zu dem Vorfall bereits am 20. Dezember in der Kasseler Innenstadt. Nach einem Besuch des Weihnachtsmarkts soll es zwischen dem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen zum Streit gekommen sein.