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Spaziergänger findet Menschenknochen an Ufer von See in Mecklenburg-Vorpommern
Ein Spaziergänger hat in der Nähe des Ufers des Plauer Sees in Mecklenburg-Vorpommern menschliche Knochen entdeckt. Wie die Polizei am Mittwoch in Ludwigslust mitteilte, fanden Beamten bei der Ortschaft Twietfort weitere Knochenteile sowie ein Paar Schuhe, als sie das morastige Gelände absuchten. Die Knochen und die Schuhe wurden der Rechtsmedizin übergeben, um sie auf DNA-Spuren zu untersuchen.
Rund 700 Kräfte des Technischen Hilfswerks in Hochwassergebieten im Einsatz
Angesichts einer weiterhin angespannten Hochwasserlage in Deutschland sind nach Angaben des Bunds hunderte Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in den betroffenen Gebieten im Einsatz. 684 THW-Helfer seien derzeit vor Ort, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin. Insgesamt seien bislang rund 10.700 Einsatzkräftetage geleistet worden. Das THW unterstütze die betroffenen Städte und Gemeinden bei der Bekämpfung des Hochwassers.
Bund sieht aktuell keinen Anlass für Aussetzung der Schuldenbremse wegen Flut
Die Bundesregierung hat aktuell keine Pläne, wegen der Hochwasserkatastrophe in Norddeutschland die Schuldenbremse für dieses Jahr auszusetzen. Sie behalte sich einen solchen Schritt aber abhängig von der weiteren Entwicklung vor, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Wenn "ein Schadensereignis von nationalem Ausmaß mit hohen Schadenssummen" zu bewältigen wäre, "würde der Bund sich auch nicht vor seiner Verantwortung drücken", ergänzte Hebestreit. Dafür gebe es "bestehende Mechanismen".
Wiederholt Döner bestellt und nicht abgeholt: Ermittlungen gegen Mann in Gelsenkirchen
Weil er wiederholt einen Döner bestellt und dann nicht abgeholt haben soll, hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen Ermittlungen gegen einen unbekannten Mann aufgenommen. Der geprellte Imbisschef habe den Kunden wegen Betruges angezeigt, wie die Polizei in Gelsenkirchen am Dienstag mitteilte. Er blieb jeweils auf den Kosten des sechs Euro teuren Döners sitzen.
Weil dringt auf Entscheidung zu Elementarschaden-Pflichtversicherung
Angesichts des Hochwassers dringt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auf eine Elementarschaden-Pflichtversicherung in Deutschland. In diesem Jahr müssten "möglichst schnell klare Entscheidungen her", sagte Weil am Mittwoch vor Journalisten in Hannover. Es gehe darum, den Gedanken der privaten Vorsorge deutlich zu verstärken, was die Bundesländer schon länger wollten. Es müsse jetzt "schneller" zu einem Ergebnis mit dem Bund kommen.
Nach Flugzeug-Unglück in Tokio: Ermittler untersuchen Tower-Anweisungen
Einen Tag nach dem spektakulären Unglück auf dem Tokioter Flughafen Haneda werfen widersprüchliche Berichte über die Lande- und Startgenehmigungen der beiden beteiligten Maschinen Fragen auf. Der Fernsehsender NHK berichtete unter Berufung auf eine Quelle im japanischen Verkehrsministerium, dass ein Fluglotse das Küstenwache-Flugzeug angewiesen habe, abseits der Start- und Landebahn zu warten. Gleichzeitig zitierte NHK einen Vertreter der Küstenwache mit der Aussage, der überlebende Pilot der Küstenwache-Maschine habe direkt nach dem Unglück mit fünf Todesopfern gesagt, er habe Startgenehmigung gehabt.
Zahl der Toten bei Erdbeben in Japan steigt auf mindestens 62
Nach dem schweren Erdbeben in Japan ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 62 gestiegen. Mindestens 300 weitere Menschen seien verletzt worden, 20 davon schwer, erklärte ein Verantwortlicher der Regionalregierung der Präfektur Ishikawa für Katastrophenschutz am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. 31.800 Menschen sind nach Behördenangaben derzeit in Notunterkünften untergebracht.
Trump geht vor Gericht gegen Ausschluss von Präsidentschaftsvorwahlen in Maine vor
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist gegen seinen Ausschluss von der Präsidentschaftsvorwahl im Bundesstaat Maine vorgegangen. In ihrem am Dienstag eingereichten Einspruch fordern Trumps Anwälte den Obersten Gerichtshof des Bundesstaats im Nordosten der USA auf, die Entscheidung von Wahlleiterin Shenna Bellows zu verwerfen. Bellows, die der Demokratischen Partei angehört, sei "voreingenommen", hieß es weiter. Sie sei auf "willkürliche und eigenwillige Weise" vorgegangen.
Polizei hält Schutzmaßnahmen am Kölner Dom vorerst aufrecht
Im Zusammenhang mit möglichen islamistisch motivierten Anschlagsplänen auf den Kölner Dom hält die Polizei die verschärften Sicherheitsmaßnahmen vorerst aufrecht. Die Ermittlungen zur Gefährdungslage für den Dom und dessen unmittelbare Umgebung würden weiterhin "mit Hochdruck geführt", teilte die Polizei in Köln am Dienstag mit. Die Beamten zeigen demnach weiter Präsenz und kontrollieren sämtliche Messebesucher. Die Maßnahmen seien jedoch inzwischen reduziert, hieß es.
Spanische Fußball-Weltmeisterin Hermoso sagt zu Kuss-Skandal vor Richter aus
Im Kuss-Skandal um den entlassenen spanischen Fußball-Verbandschef Luis Rubiales hat die spanische Fußball-Weltmeisterin Jennifer Hermoso vor Gericht betont, niemals in einen Kuss von Rubiales eingewilligt zu haben. Die 33-Jährige sagte am Dienstag vor einem Untersuchungsrichter in Madrid aus, der gegen Rubiales wegen sexueller Gewalt und Nötigung ermittelt. Dabei habe Hermoso ihre frühere Aussage bekräftigt, dass der Kuss für sie völlig unerwartet und "zu keinem Zeitpunkt einvernehmlich" gewesen sei, hieß es vom Gericht.
Nach Tod von 15-Jähriger in Ulm Ermittlungen wegen Totschlags gegen Gleichaltrigen
Nach dem Tod einer 15-jährigen Jugendlichen in Ulm wird gegen einen gleichaltrigen Tatverdächtigen wegen Totschlags ermittelt. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ulm am Dienstag. Bislang gebe es keine Anhaltspunkte, dass Mordmerkmale erfüllt sein könnten. Die Ermittlungen dauerten aber noch an, betonte der Sprecher.
Fünf Tote bei spektakulärem Unglück auf Tokioter Flughafen - Maschine brennt aus
Bei einer spektakulären Kollision auf dem Tokioter Flughafen Haneda sind fünf Insassen eines japanischen Küstenwache-Flugzeugs ums Leben gekommen, eine Linienmaschine ging in Flammen auf. Alle 379 Insassen der Passagiermaschine konnten gerettet werden, wie Verkehrsminister Tetsuo Saito am Dienstagabend (Ortszeit) berichtete. Fünf Besatzungsmitglieder an Bord des Küstenwache-Flugzeugs kamen dagegen bei der Kollision der beiden Maschinen ums Leben, nur der Pilot überlebte mit Verletzungen.
30-Jähriger soll Frau bei Sex erwürgt haben: Prozess in Darmstadt begonnen
Weil er eine Frau beim Geschlechtsverkehr erwürgt haben soll, muss sich ein 30 Jahre alter Mann seit Dienstag vor dem Landgericht Darmstadt verantworten. Zum Auftakt wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten darin Mord zur Last. Am ersten Verhandlungstag begannen zudem die Zeugenvernehmungen.
Suche nach Überlebenden nach schwerem Beben mit dutzenden Toten in Japan
Nach dem schweren Erdbeben mit dutzenden Todesopfern in Japan suchen Rettungskräfte intensiv nach weiteren Überlebenden. Japans Regierungschef Fumio Kishida sprach am Dienstag von "weiträumigen Zerstörungen". Nun gelte es in einem "Wettlauf gegen die Zeit" nach möglichen Überlebenden zu suchen. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben eines Sprechers der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa auf mindestens 48.
Hochwasserlage bleibt weiter kritisch - DRK dringt auf mehr Katastrophenvorsorge
Angesichts des Dauerregens bleibt die Hochwasserlage vor allem im Nordwesten Deutschlands kritisch. Nach einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sollte es bis in den Donnerstag hinein verbreitet kräftigen sowie langanhaltende Regen geben, der in Staulagen der Mittelgebirge besonders ergiebig ausfallen kann. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) forderte einen deutlichen Ausbau der Katastrophenvorsorge.
Japanische Linienmaschine geht nach Kollision auf Tokioter Flughafen in Flammen auf
Nach einem mutmaßlichen Zusammenstoß mit einem Flugzeug der Küstenwache ist eine japanische Linienmaschine auf dem internationalen Flughafen Tokio-Haneda in Flammen aufgegangen. Dem Sender NHK zufolge konnten alle 367 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder nach dem Unglück am Dienstag aus dem brennenden Flugzeug gebracht werden. Demnach werden aber fünf Insassen des Küstenwache-Flugzeugs vermisst, mit dem die Linienmaschine zusammenstieß, ein weiteres Mitglied der sechsköpfigen Besatzung sei in Sicherheit.
Verband: 2023 eines der sichersten Jahre in der Geschichte der Luftfahrt
Das vergangene Jahr war eines der sichersten in der Geschichte der Luftfahrt: Weltweit gab es nur drei Unglücke mit Zivilflugzeugen, bei denen insgesamt 80 Menschen ums Leben kamen, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Dienstag unter Berufung auf eine Analyse des Aviation Safety Network mitteilte. Todesopfer an Bord von Frachtflügen gab es demnach nicht. Militärmaschinen und kleinere Flugzeuge mit weniger als 14 Passagieren an Bord tauchen in der Statistik nicht auf.
Zwei Tote bei Frontalzusammenstoß auf Landstraße in Nordrhein-Westfalen
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf einer Landstraße im nordrhein-westfälischen Soest sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, geriet ein 33-Jähriger am Neujahrstag mit seinem Auto in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Kleinwagen. Dessen 89-jähriger Fahrer und seine 83-jährige Mitfahrerin starben noch an der Unfallstelle.
Decke in Saarbrücker Wohnung eingestürzt: Mieter verletzt im Krankenhaus
Beim Einsturz einer Zwischendecke in einer Saarbrücker Wohnung ist ein Bewohner von Trümmerteilen getroffen worden. Der 48-Jährige wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Saarbrücken am Montagabend berichtete. Die Betondecke war zuvor aus unbekannten Gründen in einer Erdgeschosswohnung eingebrochen, aber nicht vollständig eingestürzt. Der Wohnungsmieter rief anschließend die Rettungskräfte.
Zahl der Erdbeben-Opfer in Japan steigt auf fast 50
Nach dem schweren Erdbeben in Japan ist die Zahl der Todesopfer auf fast 50 gestiegen. Bislang seien 48 Todesopfer geborgen worden, sagte ein Sprecher der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa am Dienstag. Auf der Halbinsel Noto wüteten derweil noch immer mehrere durch den Erdstoß der Stärke 7,6 und zahlreiche Nachbeben ausgelöste Brände. Das Ausmaß der Zerstörungen wird erst nach und nach klar.
Japan von schwerer Erdbebenserie erschüttert - Vier Tote und Tsunamiwellen
Das Zentrum Japans ist am Neujahrstag von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert und von über einem Meter hohen Tsunamiwellen getroffen worden. Vier Menschen starben, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag (Ortszeit) meldete. Das schwerste Erdbeben hatte nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde eine Stärke von 7,6 - insgesamt wurden mehr als 50 weitere weniger starke Beben registriert. Im Lauf des Tages gab das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum Entwarnung hinsichtlich gefährlicher Flutwellen.
Gewahrsam für Tadschiken wegen Anschlagsplänen auf Kölner Dom verlängert
Von den insgesamt fünf Festgenommenen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen auf den Kölner Dom sind drei wieder auf freiem Fuß. Die beiden anderen seien nun in Langzeitgewahrsam, teilte die Kölner Polizei am Montagabend mit. Einer von ihnen sei der 25-jährige Tadschike, der bereits an Heiligabend in Wesel festgenommen worden war.
Bulgarien und Rumänien treten Schengen-Raum bei - Kosovaren reisen Visa-frei
Der Schengen-Raum, in dem Reisen ohne Kontrollen an den Binnengrenzen möglich sind, wächst weiter: Noch in diesem Jahr können Bulgarien und Rumänien auf Beschluss der EU-Staaten schrittweise dem Schengen-Raum beitreten. Die EU-Mitgliedsländer beschlossen einstimmig, ab 31. März zunächst die Kontrollen an den Luft- und Seegrenzen aufzuheben. Über die Aufhebung der Kontrollen an den Landgrenzen wollen sie später entscheiden. Seit dem 1. Januar dürfen zudem die Kosovaren ohne Visum in den Schengen-Raum einreisen.
Zentrum Japans von schwerer Erdbebenserie erschüttert - Schäden und Verschüttete
Das Zentrum Japans ist am Neujahrstag von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert und von über einem Meter hohen Tsunamiwellen getroffen worden. Das schwerste Erdbeben hatte nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde eine Stärke von 7,6 - insgesamt wurden mehr als 50 weitere weniger starke Beben registriert. Das Ausmaß der Schäden und mögliche Opfer wurden nach Regierungsangaben noch geprüft, es gab aber Bericht über Verschüttete. Im Lauf des Tages gab das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum dann Entwarnung hinsichtlich gefährlicher Flutwellen.
Pazifik-Tsunami-Warnzentrum gibt nach Erdbeben in Japan weitgehend Entwarnung
Nach der heftigen Erdbeben-Serie im Zentrum Japans hat das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum hinsichtlich gefährlicher Flutwellen weitgehend Entwarnung gegeben. "Die Tsunami-Bedrohung ist nun weitgehend vorbei", teilte das im US-Bundesstaat Hawaii ansässige Warnzentrum am Montag mit. Zuvor waren einige Küstengebiete von gut einem Meter hohen Flutwellen getroffen worden. Für die Halbinsel Noto hatte die japanische Meteorologiebehörde vor einer bis zu fünf Meter hohen Tsunami-Welle gewarnt.
22-Jähriger in Sachsen an Silvester durch explodierende Kugelbombe getötet
Ein 22-Jähriger ist am Silvesterabend im sächsischen Boxberg bei der Explosion einer illegalen pyrotechnischen Kugelbombe ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Montag mitteilte, detonierte der Sprengkörper nach dem Entzünden der Zündschnur aus noch ungeklärter Ursache sofort. Der direkt daneben stehende Mann erlitt schwerste Verletzungen, an denen er vor Ort starb.
Streit um Pyrotechnik eskaliert - Mann lebensgefährlich verletzt
Im nordrhein-westfälischen Bottrop ist ein 36-Jähriger in der Silvesternacht bei einem Streit mit mehreren Jugendlichen und jungen Männern durch Stiche lebensgefährlich verletzt worden. Der Streit habe sich mutmaßlich an der Verwendung von Pyrotechnik entzündet, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Essen und Recklinghausen mitteilten. Es seien fünf Verdächtige im Alter zwischen 16 und 21 Jahren festgenommen worden. Eine Mordkommission ermittelte.
Hamburger Polizei meldet "vergleichsweise ruhige" Silvesternacht
In Deutschlands zweitgrößter Stadt Hamburg hat die Polizei nach eigenen Angaben eine "vergleichsweise ruhige Nacht mit silvestertypischem Einsatzgeschehen" erlebt. Wie die Beamten am Montag unter Verweis auf eine erste Bilanz mitteilten, wurden bei Einsätzen in der Neujahrsnacht neun Polizisten und drei Feuerwehrleute bei Einsätzen leicht verletzt. Alle konnten ihren Dienst fortsetzen.
22-Jähriger in Brandenburg an Silvester durch explodierende Kugelbombe getötet
Ein 22-Jähriger ist am Silvesterabend im brandenburgischen Boxberg bei der Explosion einer illegalen pyrotechnischen Kugelbombe ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Montag mitteilte, detonierte der Sprengkörper nach dem Entzünden der Zündschnur aus noch ungeklärter Ursache sofort. Der direkt daneben stehende Mann erlitt schwerste Verletzungen, an denen er vor Ort starb.
Weniger Gewalt in Silvesternacht - Polizei-Gewerkschaft sieht Trendumkehr
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach der Silvesternacht eine vorsichtig positive Bilanz gezogen. Zwar sei die Nacht in vielen Städten alles andere als friedlich verlaufen - der jahrelange Trend zu immer mehr Gewalt habe aber erstmals gebrochen werden können, sagte Gewerkschaftschef Jochen Kopelke am Montag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Trendumkehr führte Kopelke vor allem auf die starke Polizeipräsenz "an zahlreichen Brennpunkten in ganz Deutschland" zurück.
Unruhige Nacht in Leipzig: Attacke auf Polizeirevier und brennende Barrikaden
Im Leipziger Stadtteil Connewitz haben Unbekannte in der Silvesternacht immer wieder die Konfrontation mit der Polizei gesucht. Wie die Beamten in der sächsischen Stadt mitteilten, wurde dabei unter anderem ein Polizeirevier attackiert und beschädigt. Darüber hinaus wurden Straßenbarrikaden etwa aus brennenden Mülltonnen errichtet sowie Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beworfen.
Erste Silvesterbilanz in Berlin: Deutlich weniger Übergriffe auf Feuerwehrleute
In Berlin hat die Feuerwehr in der Silvesternacht nach eigenen Angaben 30 Übergriffe auf ihre Einsatzkräfte registriert - das waren weniger als halb so viele wie im vergangenen Jahr. Wie die Feuerwehr in der Hauptstadt am Montag in einer ersten Einsatzbilanz mitteilte, wurde nach den Meldungen über ihr eigenes internes Meldesystem nach jetzigem Stand zudem keine Einsatzkräfte verletzt.
Weitere Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Kölner Dom - Polizei vermutet Netzwerk
Im Zusammenhang mit möglichen Anschlagsplänen auf den Kölner Dom hat die Polizei drei weitere Verdächtige in Gewahrsam genommen. Die mutmaßlichen Islamisten sollen Komplizen des Mannes sein, der bereits am Heiligabend festgenommen wurde, wie die Kölner Polizei am Sonntag auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz mitteilte. Etwa 1000 Polizeibeamte waren zum Jahreswechsel rund um den Dom im Sondereinsatz. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht.
Heftige Erdbeben-Serie in Japan löst Tsunami-Wellen aus
Das Zentrum Japans ist am Neujahrstag von einer heftigen Erdbeben-Serie erschüttert und von Tsunamiwellen getroffen worden. Erste Tsunami-Wellen seien am Montag in der Präfektur Ishikawa auf Land getroffen, teilte die japanische Meteorologiebehörde mit. Zuvor waren die Bewohner zur Flucht in höher gelegene Gebiete aufgerufen worden. Das schwerste Erdbeben hatte nach japanischen Behördenangaben eine Stärke von 7,6. In den japanischen Atomkraftwerken wurden nach Regierungsangaben in der Folge zunächst keine Anomalien festgestellt.
Feuerwehrleute in Hannover und Bremerhaven bei Pyrotechnik-Attacken verletzt
In Hannover und Bremerhaven sind in der Silvesternacht Feuerwehrleute durch Attacken mit Pyrotechnik verletzt worden. In Hannover wurden Einsatzkräfte im Stadtteil Buchholz beim Löschen eines brennenden Papiercontainers mit Feuerwerkskörpern beworfen, wie die Feuerwehr Hannover am Montag mitteilte. Ein Feuerwehrangehöriger wurde verletzt und in ein Krankenhaus transportiert.
Gewerkschaft fordert Dienstherren zu besserem Schutz von Einsatzkräften auf
Nach den neuerlichen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht hat die Gewerkschaft Verdi die Arbeitgeber zu besseren Schutzmaßnahmen aufgefordert. Diese müssten "ihren Fürsorgepflichten gegenüber den Beschäftigten deutlich mehr nachzukommen", erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft am Montag. Die Silvesternacht habe "besonders deutlich gezeigt, welcher Gewalt viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst ausgesetzt sind".
18-Jähriger durch Böllerexplosion im bayerischen Eschlkam tödlich verletzt
In der Oberpfalz in Bayern ist ein 18-Jähriger in der Silvesternacht durch die Explosion eines Böllers getötet worden. Wie die Polizei in Regenburg mitteilte, warf der junge Mann in Eschlkam im Landkreis Cham den Knallkörper in ein Plastikrohr. Der Böller explodierte, während der 18-Jährige seinen Kopf über das Rohr hielt.
Japan nach schwerem Erdbeben von Tsunami-Wellen getroffen
In Japan hat ein schweres Erdbeben im Zentrum des Landes einen Tsunami ausgelöst. Erste Tsunami-Wellen seien auf Land getroffen, teilte die japanische Meteorologiebehörde am Montag mit. Zuvor waren die Bewohner in Durchsagen in den japanischen Rundfunksendern aufgerufen worden, sich zu ihrem Schutz sofort in höher gelegene Gebiete zu begeben. In den japanischen Atomkraftwerken wurden nach Regierungsangaben zunächst keine Anomalien infolge des Erdbebens festgestellt.
18-Jähriger stirbt nach Zünden von Böller im rheinland-pfälzischen Koblenz
Im rheinland-pfälzischen Koblenz ist ein 18-Jähriger beim Zünden eines Böllers tödlich verletzt worden. Der junge Mann sei am Silvesterabend trotz Reanimationsmaßnahmen gestorben, teilte die Polizei in Koblenz am Sonntag mit. Nähere Angaben zum Unglückshergang machte sie nicht. Die Kriminalpolizei Koblenz habe Ermittlungen aufgenommen.