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Sechs Tote bei Überschwemmungen im Süden Thailands
Im Süden Thailands sind bei Überschwemmungen mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den sechs Todesopfern aus der Provinz Narathiwat seien eine 89-Jährige und ein Kleinkind, erklärte Vize-Provinzgouverneur Preecha Nualnoi der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Ein Mensch werde noch vermisst. Insgesamt sind nach Angaben regionaler Vertreter mehr als 70.000 Haushalte in den Provinzen Satun, Songkhla, Pattani, Yala und Narathiwat von den Überschwemmungen betroffen, die am vergangenen Freitag eingesetzt hatten.
Grüne fordern zusätzliche Investitionen in den Hochwasserschutz
Die Grünen haben angesichts der derzeitigen Überschwemmungen in Deutschland durch anhaltende Regenfälle zusätzliche Investitionen in den Hochwasserschutz gefordert. "Wo Städte direkt ans Wasser heranreichen, brauchen wir zusätzliche Investitionen in technischen Hochwasserschutz wie Deiche und Rückhaltebecken", sagte der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Jan-Niclas Gesenhues, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Mittwoch. "Ab sofort müssen Hochwasservorsorge und Klimaanpassung bei jeglicher Planung berücksichtigt werden."
Hochwasserlage vielerorts weiter kritisch
Die Wetterlage in Deutschland hat sich am zweiten Weihnachtstag etwas entspannt, vielerorts besteht jedoch weiterhin Hochwassergefahr. Kritisch war die Lage am Dienstag unter anderem in Niedersachsen. Im Landkreis Leer gelang es, an zwei besonders gefährdeten Stellen Deichbrüche zu verhindern. In Thüringen und Sachsen-Anhalt wurden zwei Ortschaften evakuiert. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) würdigte den Einsatz der vielen Helfer während der Feiertage.
Familiendrama in Frankreich: Mann erschießt offenbar Frau und vier Kinder
Mutmaßliches Familiendrama an Weihnachten: Ein 33-jähriger Mann steht in Frankreich unter dem Verdacht, seine Frau und die vier gemeinsamen Kinder getötet zu haben. Der Mann sei unweit des Tatorts in Meaux kurz vor dem Haus seines Vaters festgenommen worden, hieß es am Dienstag aus Polizeikreisen. Demnach war der Mann bereits wegen innerfamiliärer Gewalt und psychischer Störungen bekannt.
Wetterlage entspannt sich etwas - Aber vielerorts große Hochwassergefahr
Die Wetterlage in Deutschland hat sich am zweiten Weihnachtstag etwas entspannt, die Hochwassergefahr besteht aber vielerorts weiter fort. Kritisch war die Lage am Dienstag unter anderem an der Oker in Niedersachsen, die auch durch Braunschweig fließt. Im Landkreis Leer gelang es, an zwei besonders gefährdeten Stellen Deichbrüche zu verhindern. In Thüringen musste ein Ortsteil der Gemeinde Heringen evakuiert werden, im niedersächsischen Rinteln eine Straße nahe der Weser.
Verdächtiger nach Fund von toter Frau in Plastiktonne in Düsseldorf gefasst
Die Polizei hat mehrere Wochen nach dem Fund einer toten Frau in einer Plastiktonne in Düsseldorf einen gesuchten Verdächtigen gefasst. Der mutmaßliche Täter sei am Samstagabend in Minden festgenommen werden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Düsseldorf am Dienstag mit. Der 58-Jährige sei darauf einem Haftrichter vorgeführt worden. Die Ermittlungen zu dem Fall dauerten an.
Sicherheitsbehörden bleiben nach Anschlagswarnungen in Alarmbereitschaft
Nach Hinweisen auf mögliche Anschlagspläne in Köln und Bielefeld bleiben die Sicherheitskräfte vor Silvester in verstärkter Alarmbereitschaft. Im Kölner Dom fanden nach einem Gefahrenhinweis über Weihnachten die Messen nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. In Österreich wurden in diesem Zusammenhang drei Verdächtige festgenommen, die einem islamistischen Terrornetzwerk angehören sollen.
Nach tagelanger Blockade: Flugzeug von Frankreich nach Indien geflogen
Nach der tagelangen Festsetzung eines Flugzeugs mit mehr als 300 Indern in Frankreich wegen des Verdachts auf Menschenhandel ist ein Großteil der Passagiere zurück in die Heimat geflogen worden. Die Maschine hob am Montagnachmittag mit 276 Passagieren an Bord vom Flughafen der ostfranzösischen Gemeinde Vatry Richtung Mumbai ab, wie die Präfektur des Departements Marne mitteilte.
Entwarnung nach Anschlagsdrohung: Sperrung des Bielefelder Hauptbahnhofs aufgehoben
Der Bielefelder Hauptbahnhof ist am Montag wegen einer Anschlagsdrohung für mehrere Stunden abgesperrt worden. Ein anonymer Anrufer habe am Nachmittag mit einem Anschlag gedroht, teilte die Polizei mit. Das Bahnhofgebäude sei daraufhin evakuiert worden. Bei einer Durchsuchung mit Spürhunden seien aber keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden. Der Bahnhof wurde am Abend wieder freigegeben. Der Staatsschutz der Bielefelder Polizei leitete Ermittlungen wegen der "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" ein.
Papst fordert in Weihnachtsbotschaft Ende des Nahost-Krieges
Der Papst hat seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft die "verzweifelte humanitäre Situation" der Palästinenser im Gazastreifen angeprangert und zur Freilassung der noch festgehaltenen israelischen Geiseln sowie zu einem Waffenstillstand aufgerufen. "Ich trage den Schmerz für die Opfer des verabscheuungswürdigen Angriffs vom 7. Oktober in meinem Herzen und erneuere einen dringenden Appell für die Freilassung derjenigen, die noch als Geiseln festgehalten werden", sagte das 87-jährige das katholische Kirchenoberhaupt von der Loggia des Petersdoms.
Warnungen vor anhaltender Hochwassergefahr und Sturmfluten
Wegen anhaltend starker Regenfälle haben die Behörden am ersten Weihnachtstag weiter in mehreren Teilen Deutschlands vor Hochwasser gewarnt. Der Deutsche Wetterdienst sprach am Montag von "Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen", die "teils auch erheblich" sei. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gab für Bremen und Hamburg Sturmflutwarnungen heraus.
Biden beteiligt sich an Weihnachtsmann-Aktion von US-Luftraumüberwachung
Von Australien bis Südamerika: Für ihre seit 68 Jahren begleitete himmlische Geschenketour des Weihnachtsmanns hat die US-Luftraumüberwachung prominente Unterstützung erhalten. Am Heiligabend hätten sich US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill "mit Kindern und Familien im ganzen Land an den Santa-Tracking-Anrufen" des für die USA und Kanada zuständigen Nordamerikanischen Luftverteidigungskommandos (Norad) beteiligt, erklärte das Weiße Haus in Washington am Sonntag.
Spanischer König warnt Landsleute in Weihnachtsansprache vor "Zwietracht"
Der spanische König Felipe VI. hat das Land in seiner traditionellen Weihnachtsansprache inmitten politischer Spannungen zur Einheit aufgerufen. "Zu verhindern, dass sich der Keim der Zwietracht zwischen uns einnistet, ist eine moralische Pflicht für uns alle", sagte der König in seiner am Sonntag im Fernsehen übertragenen Rede.
Zwei Verdächtige nach Diebstahl von neuem Banksy-Kunstwerk festgenommen
Nach dem Diebstahl eines neuen Werks des Street-Art-Künstlers Banksy im Süden Londons hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Ein am Samstag in Gewahrsam genommener Mann wurde gegen Kaution wieder freigelassen, wie die Londoner Polizei am Sonntag mitteilte. Zugleich gab sie die Festnahme des zweiten Mannes wegen Verdachts auf Diebstahl und Sachbeschädigung bekannt.
Kölner Dom: Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen nach möglichen Anschlagsplänen
Nach Warnungen vor möglichen Anschlagsplänen sind die Sicherheitsvorkehrungen für die Weihnachtsgottesdienste im Kölner Dom am Sonntag verschärft worden. Nach einem "Gefahrenhinweis" hatte die Kölner Polizei am Samstagabend die Kathedrale mit Spürhunden durchsucht, jedoch keinen Sprengstoff gefunden. Medien berichteten von möglichen islamistischen Anschlagsplänen, demnach führt die Spur zu einem Ableger des Islamischen Staats (IS). In Österreich gab es mehrere Festnahmen.
Vier Festnahmen in Österreich bei Einsatz gegen islamistisches Netzwerk
Der österreichische Verfassungsschutz hat bei einem Einsatz gegen ein islamistisches Netzwerk vier Menschen festgenommen. Die Festnahmen seien am Samstag in Wien erfolgt, teilte das österreichische Innenministerium am Tag danach mit. Es habe jedoch "keine unmittelbare Anschlagsgefahr in Wien" bestanden, erklärte ein Ministeriumssprecher. Die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete, drei der Verdächtigen seien in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert worden.
Als gefährlich eingestuft: Zwei Männer aus Maßregelvollzug in Berlin geflohen
Aus einem Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Berlin sind am frühen Sonntagmorgen zwei Männer ausgebrochen. Die Leitung des Krankenhauses stuft die beiden Männer wegen ihrer psychischen Erkrankung als gefährlich ein, wie die Polizei mitteilte. Demnach flohen sie aus einer Einrichtung im Ortsteil Wittenau, der zum Bezirk Reinickendorf gehört.
Zentralrat der Juden beklagt mangelnden Austausch mit Islamverbänden
Der Zentralrat der Juden hat einen mangelnden Austausch mit den Islamverbänden in Deutschland nach dem Hamas-Überfall auf Israel beklagt. "Auf institutioneller Ebene gibt es einen sehr geringen Austausch", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der "Rheinischen Post" (Onlineausgabe). In Nordrhein-Westfalen habe es nur zwei Veranstaltungen gegeben, jeweils in einer Moschee und einer Synagoge.
Sturmtief "Zoltan" sorgt für hohe Pegelstände und Schäden
Das Sturmtief "Zoltan" ist am Wochenende noch einmal über Deutschland gefegt und hat vielerorts Schäden angerichtet und die Pegelstände der Flüsse steigen lassen. Die Münchner Polizei berichtete am Sonntag von insgesamt 233 Unwettereinsätzen am Vortag in der Stadt sowie im Landkreis München. Die Feuerwehr musste sich unter anderem um umgestürzte Bäume und Bauzäune sowie lose Dachteile kümmern.
Kölner Polizei: Dom-Besucher müssen mit hohen Sicherheitsmaßnahmen rechnen
Nach dem "Gefahrenhinweis" für den Kölner Dom müssen sich Besucherinnen und Besucher der Kathedrale auf umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen einstellen. Die Polizei werde Präsenz zeigen, und es gebe eine Menge Bereitschaftspolizei vor Ort, sagte Polizeisprecher Wolfgang Baldes am Sonntagvormittag den Sendern ntv und Welt TV. Die Polizei werde dafür sorgen, dass "alle Menschen einer Kontrolle unterzogen" würden.
Christmetten in Rom und Bethlehem im Schatten der Kriege in Ukraine und Gazastreifen
Überschattet vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dem Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas feiern Christen in aller Welt ab Sonntag Weihnachten. Im Petersdom in Rom begeht Papst Franziskus die traditionelle Christmette. Wie schon in den vergangenen Jahren beginnt sie bereits um 19.30 Uhr. Am Montag verkündet das 87-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche von der Loggia des Petersdoms aus seine Weihnachtsbotschaft und erteilt den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis).
Polizei durchsucht Kölner Dom aufgrund von "Gefahrenhinweis" mit Spürhunden
Die Polizei hat am Samstagabend "besondere Schutzmaßnahmen" für den Kölner Dom ergriffen. Aufgrund eines "Gefahrenhinweises" sollte die Kathedrale "nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen" werden, wie der Kölner Kripochef Michael Esser mitteilte. Am Sonntag würden dann "alle Besucher vor Betreten des Gotteshauses einer Kontrolle unterzogen." Der Staatsschutz ermittelt laut einer Mitteilung der Kölner Polizei.
Suche nach Motiven für Schusswaffenangriff in Prag dauert an
In Tschechien sind die Behörden nach dem Schusswaffenangriff mit 14 Todesopfern in der Prager Karls-Universität weiter auf der Suche nach den Motiven des Angreifers. Die Behörden bestätigten am Freitag, dass der 24-jährige Schütze nach der Tat Suizid begangen habe. Während Ermittler in der Universität weiter Spuren sicherten, versammelten sich vor ihr Regierungschef Petr Fiala und viele andere Menschen an einem improvisierten Gedenkort. Die Hochschule, Familien und Freunde veröffentlichten unterdessen erste Namen der Toten.
Suche nach Motiven für Prager Angriff - Weiteres Opfer nach Verletzungen gestorben
Nach dem blutigen Schusswaffenangriff in der Prager Karls-Universität suchen die tschechischen Behörden weiter nach den Motiven des Angreifers. Die Behörden bestätigten am Freitag, dass der 24-jährige Schütze nach der Tat Suizid begangen habe. Indes stieg die Anzahl der Todesopfer seines Angriffs auf 14. Während Ermittler in der Universität weiter Spuren sicherten, versammelten sich davor Regierungschef Petr Fiala und viele andere Menschen an einem improvisierten Gedenkort.
13 Jahre Haft für Mutter nach Mord an ihren beiden Kindern in Mannheim
Das Landgericht Mannheim hat eine Mutter für den Mord an ihren beiden Kindern zu 13 Jahren Haft verurteilt. Das teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Frau im April ihre ahnungslosen Kinder mit Medikamenten sedierte und auf unbekannte Art und Weise erstickte. Anschließend versuchte sie, sich selbst zu töten.
Trauer und offene Fragen nach Schusswaffenangriff in Prag mit 13 Todesopfern
Nach dem blutigen Schusswaffenangriff in der Prager Karls-Universität geht die Suche nach den Motiven des Angreifers weiter. Die Behörden bestätigten am Freitag, dass der 24-jährige Schütze nach der Tat mit 13 Todesopfern am Donnerstagnachmittag Suizid begangen habe. Während in der Universität Ermittler weiter Spuren sicherten, versammelten sich davor Regierungschef Petr Fiala und viele andere Menschen an einem improvisierten Gedenkort, um Blumen niederzulegen und Kerzen anzuzünden.
Lebenslange Haft für Mord an Jugendlicher vor über 37 Jahren in Hessen
Das Landgericht im südhessischen Darmstadt hat im Fall einer vor über 37 Jahren ermordeten Jugendlichen den Angeklagten zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem muss er in einer psychiatrischen Klinik bleiben, sagte ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur AFP am Freitag.
Für Silvesterkrawalle beschafft: Große Menge Pyrotechnik in Berlin beschlagnahmt
Ermittler haben in Berlin mutmaßlich unter anderem für Silvesterausschreitungen beschaffte illegale Pyrotechnik beschlagnahmt. Bei Durchsuchungen bei zwei Verdächtigen seien rund 30.000 Böller sowie mehr als 80 sogenannte Kugelbomben entdeckt worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag in der Hauptstadt mit. Dazu kamen noch knapp 100 Knallpatronen. Insgesamt habe es sich um eine Menge verbotener Pyrotechnik "im dreistelligen Kilobereich" gehandelt.
64-Jähriger ertrinkt bei Hochwasser in Thüringen an Wehr
Im Zuge eines lokalen Hochwassers, das durch ergiebigen Dauerregen im Zusammenhang mit dem Durchzug von Sturmtief "Zoltan" entstand, ist in Thüringen ein 64-Jähriger an einem Wehr ertrunken. Der Mann sei mit der Regulierung des Wasserstands der Werra in Hildburghausen beschäftigt gewesen, teilte die Polizei in Suhl am Freitag mit.
China will Videospiele strenger regulieren - Technologie-Aktien auf Talfahrt
China will Gamerinnen und Gamer enger an die Kandare nehmen - und hat damit die Aktienkurse großer Technologiekonzerne der Volksrepublik auf Talfahrt geschickt. Der von der staatlichen Regulierungsbehörde am Freitag veröffentlichte Beschränkungsentwurf sieht vor, dass sogenannte In-Game-Käufe stärker reglementiert werden und obsessives Spielverhalten unterbunden wird. Außerdem haben die Behörden weiterhin Spieleinhalte im Visier, in denen sie eine Gefahr für die "nationale Sicherheit" sehen oder die "dem nationalen Ansehen und den nationalen Interessen" schaden.
Tödlicher Arbeitsunfall in Niedersachsen: Mann zwischen Sattelzügen eingeklemmt
Bei einem Arbeitsunfall im niedersächsischen Laar ist ein 44-Jähriger gestorben. Er wurde zwischen zwei Sattelzügen eingeklemmt, wie die Polizei in Lingen am Freitag mitteilte. Demnach rangierte am Donnerstagnachmittag ein 67-Jähriger seinen Sattelzug mit Anhänger auf dem Hof eines Betriebsgeländes. Beim Rückwärtsfahren übersah er den 44-Jährigen, der vor seinem eigenen Sattelzug stand.
Luxusgeschenke der Pharmaindustrie: Justiz ermittelt gegen französische Ministerin
Sie soll in ihrer Zeit als Apothekerin Champagner und Luxusuhren im Wert von 20.000 Euro von einem Pharma-Unternehmen angenommen und nicht deklariert haben: Die gerade erst ernannte französische Übergangs-Gesundheitsministerin Agnès Firmin Le Bodo bestätigte am Freitag, dass die Justiz Ermittlungen gegen sie aufgenommen habe. "Die Ermittlungen betreffen meine Zeit als Apothekerin", sagte Firmin Le Bodo dem Sender France Bleu Normandie, ohne nähere Angaben zu machen.
Anklage gegen pädophilen Priester aus Hessen erhoben
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Anklage gegen einen pädophilen Priester aus Hessen erhoben. Dem 42-Jährigen werde der sexuelle Missbrauch von Kindern ohne Körperkontakt sowie das Herstellen, der Besitz und die Zugänglichmachung von Kinder- und Jugendpornografie vorgeworfen, teilte die Behörde am Freitag mit.
Aufrufe zu Solidarität mit Einsatzkräften vor befürchteten Silvester-Krawallen
Mit Blick auf die befürchteten Krawalle zu Silvester haben Polizei- und Kommunalvertreter die Bevölkerung zur Solidarität mit den Einsatzkräften aufgerufen. "Wir müssen alles dafür tun, dass Gewaltausbrüche gegen Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei in der Silvesternacht sich nicht wiederholen", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe den RND-Zeitungen vom Freitag. In einer Umfrage sprach sich eine knappe Mehrheit für ein generelles Feuerwerksverbot zu Silvester aus.
Behörden: Angreifer in Prag tötete 13 Menschen und nahm sich danach das Leben
Nach dem Schusswaffenangriff in der Prager Karls-Universität haben die Behörden die Opferzahl korrigiert: Bei der Tat am Donnerstag seien 13 Menschen sowie der Täter gestorben, sagte der tschechische Innenminister Vit Rakusan am Freitag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Landes. Die Polizei bestätigte außerdem die Vermutung, dass der 24-jährige Schütze sich nach der Tat selbst tötete.
Anklagen gegen zwei mutmaßliche IS-Kämpfer wegen Kriegsverbrechen erhoben
Wegen Kriegsverbrechen hat die Bundesanwaltschaft zwei Syrer angeklagt, die Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gewesen sein sollen. Beiden wirft die Karlsruher Behörde nach Angaben vom Freitag Geiselnahme mit Todesfolge vor, einem von ihnen - Asmael K. - außerdem Mord und die Tötung von nach dem humanitären Völkerrecht geschützten Menschen. K. und der andere Angeschuldigte Mohammad A. waren im März in Essen und Wiesbaden festgenommen worden.
Verfahren zu Ausschluss von Abgeordnetem aus hessischer AfD-Fraktion eingestellt
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat nach Angaben vom Freitag ein Verfahren eingestellt, in dem es um den Ausschluss des hessischen Abgeordneten Rolf Kahnt aus der Landtagsfraktion der AfD ging. Kahnt war acht Monate nach dem Ausschluss aus der Partei ausgetreten. Zunächst hatte er erklärt, das Verfahren in Karlsruhe trotzdem weiterführen zu wollen - auch wenn er keiner AfD-Fraktion mehr angehören wolle. (Az. 2 BvH 1/21)
Lastwagenfahrer mit Schlaganfall auf Autobahn sorgt für internationalen Einsatz
Ein Lastwagenfahrer, der auf einer hessischen Autobahn einen Schlaganfall erlitt, hat zu einem internationalen Einsatz von Feuerwehr und Polizei geführt. Gemeldet hatte den Vorfall ein englischsprachiger Mann, teilte die Feuerwehr im Rheingau-Taunus-Kreis am Freitag mit. Dieser antwortete am späten Donnerstagabend anschließend jedoch nicht mehr. Weil er nicht über das deutsche Mobilfunknetz anrief, konnte er nicht genau geortet werden.
Bis zu zehn Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten dieses Jahr an Weihnachten
Der Großteil der Menschen in Deutschland kann über Weihnachten und Silvester die Füße hochlegen - nicht wenige Beschäftigte müssen aber auch an den Festtagen zur Arbeit. Je nach Tag und Uhrzeit sind es in diesem Jahr zwischen sechs und zehn Prozent der Erwerbstätigen, wie eine Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ergab. Besonders hoch sind die Anteile im Gastgewerbe, in der Logistik und im Gesundheits- und Sozialwesen.