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Indien: Ein Toter und 36 Verletzte durch Explosion bei Gebet der Zeugen Jehovas
Bei einer mutmaßlichen Bombenexplosion in Indien während eines Gebets der Zeugen Jehovas sind nach Polizeiangaben mindestens ein Mensch getötet und weitere 36 verletzt worden. Erste Erkenntnisse deuteten auf einen improvisierten Sprengsatz hin, sagte der Polizeichef des südlichen Bundesstaats Kerala, Darvesh Saheb, am Sonntag. "Wir werden herausfinden, wer dahinter steckt und hart durchgreifen", fügte er hinzu.
17-jährige Iranerin stirbt nach Vorfall in U-Bahn - Vorwürfe gegen Sittenpolizei
Einen Monat nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit der Sittenpolizei in der Teheraner U-Bahn ist eine 17-jährige Iranerin gestorben. Armita Garawand sei am Samstag "nach intensiver medizinischer Behandlung" auf der Intensivstation gestorben, meldete die mit dem Jugend- und Sportministerium verbundene Agentur Borna. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte sich erschüttert über den Tod der Jugendlichen und erhob zugleich schwere Vorwürfe gegen Teheran.
Ausschreitungen nach Auflösung pro-palästinensischer Demonstration in Hamburg
Nach Auflösung einer pro-palästinensischen Demonstration im Hamburger Stadtteil St. Georg ist es am Samstag zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben der Polizei vom Samstagabend wurden ihre Einsatzkräfte aus den Reihen einer nicht angemeldeten Spontanversammlung von bis zu 500 Menschen "unvermittelt" mit Flaschen und Steinen beworfen. Darüber hinaus seien Beamte "bedrängt" sowie "pro-palästinensische Parolen" skandiert worden. Ein Großaufgebot der Polizei habe die Versammlung daraufhin aufgelöst.
US-Medien: Schauspieler Matthew Perry aus der Kultserie "Friends" gestorben
Berühmt wurde er als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der US-Kultserie "Friends": Nun ist der Schauspieler Matthew Perry im Alter von 54 Jahren gestorben. Rettungskräfte fanden Perry am Samstag leblos in einem Whirlpool in seinem Haus in Los Angeles, wie die "Los Angeles Times" berichtete. Schauspielerkolleginnen und -kollegen reagierten geschockt auf die Nachricht.
Buschmann: Antisemitisches Verhalten hat künftig Auswirkung auf Aufenthaltsrecht
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat Konsequenzen für Einwanderinnen und Einwanderer angekündigt, die antisemitisches Verhalten zeigen. "Wir treffen Vorkehrungen dagegen, dass Antisemiten eingebürgert werden", sagte Buschmann der Bild am Sonntag. Einbürgerungsbehörden sollen demnach künftig "selbst bei Bagatelldelikten wie etwa einer Beleidigung nachforschen, ob die Taten aus antisemitischen Gründen begangen wurden", erläuterte der Justizminister.
Zahl der Todesopfer durch Hurrikan in Acapulco steigt auf 39
Durch Hurrikan "Otis" sind im mexikanischen Badeort Acapulco deutlich mehr Menschen getötet worden als zunächst angenommen. Die Opferzahl sei auf 39 gestiegen, teilte am Samstag die Regierung mit. Zehn weitere Menschen würden noch vermisst.
Junge Iranerin stirbt nach Vorfall in U-Bahn - Vorwürfe gegen Sittenpolizei
Eine vor rund einem Monat unter umstrittenen Umständen in der Teheraner U-Bahn kollabierte iranische Jugendliche ist einem Medienbericht zufolge gestorben. Die 17-Jährige Armita Garawand sei nach 28 Tagen auf der Intensivstation am Samstag gestorben, meldete die mit dem Jugend- und Sportministerium verbundene Agentur Borna. Menschenrechtsgruppen hatten erklärt, Garawand sei von der Sittenpolizei schwer verletzt worden, die iranischen Behörden bestreiten dies.
Mindestens 32 Tote bei Brand in Mine in Kasachstan: Unglücksursache noch unklar
Bei einem Brand in einer Mine in Kasachstan sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Nach weiteren 14 vermissten Bergleuten werde noch gesucht, teilte das Ministerium für Notfallsituationen am Samstag mit. Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew bezeichnete den Minenbetreiber ArcelorMittal als das "schlimmste" Unternehmen in der Geschichte des Landes.
Mindestens 21 Tote bei Brand in Mine in Kasachstan
Bei einem Brand in einer Mine im Zentrum von Kasachstan sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. 23 weitere Bergleute seien noch unter der Erde, teilte der Betreiber ArcelorMittal am Samstag mit. Nach ihnen werde gesucht. 208 Bergleute konnten den Angaben zufolge aus der Kostenko-Mine nahe der Stadt Karaganda an die Oberfläche gebracht werden.
Siebenjähriger nach Messerangriff durch 14-Jährigen in Regensburg verstorben
Ein siebenjähriger Junge ist einen Tag nach einem Messerangriff durch einen 14-Jährigen in einer psychiatrischen Einrichtung in Regensburg verstorben. Das Kind erlag am Freitag seinen schweren Verletzungen, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz am Abend mitteilte. Bei dem Angriff wurde zudem ein 63-jähriger Erwachsener schwer verletzt. Weil extremistische Bezüge nicht ausgeschlossen werden können, hatte die Generalstaatsanwaltschaft München die Ermittlungen gegen den 14-jährigen Patienten der Einrichtung übernommen.
"Leiche gefunden": Behörden bestätigen Tod des Amokläufers im US-Bundesstaat Maine
Mehr als zwei Tage nach einem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Maine mit 18 Toten ist der Tatverdächtige tot aufgefunden worden. Die Behörden bestätigten am Freitagabend (Ortszeit) den Tod des mutmaßlichen Täters. "Er ist tot, die Polizei (...) hat die Leiche gefunden", sagte die Gouverneurin des nordöstlichen US-Bundesstaats, Janet Mills, vor Journalisten. "Ich atme heute Abend erleichtert auf, weil ich weiß, dass Robert Card für niemanden mehr eine Bedrohung darstellt", fuhr Mills fort.
Tatverdächtiger nach Schusswaffenangriff in Maine tot aufgefunden
Mehr als zwei Tage nach einem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Maine mit 18 Toten ist der Tatverdächtige tot aufgefunden worden. Wie US-Medien am Freitag (Ortszeit) berichteten, hatte sich der mutmaßliche Täter selbst eine Schusswunde zugefügt. Seine Leiche wurde nach Polizeiangaben etwa 13 Kilometer außerhalb der Kleinstadt Lewiston in der Nähe einer Wiederverwertungsanlage entdeckt, in der der Verdächtige gearbeitet hatte. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt, die Behörden kündigten für den späten Abend eine Pressekonferenz an.
Evakuierung von Touristen aus von Hurrikan verwüstetem Acapulco läuft an
Im von Hurrikan "Otis" verwüsteten mexikanischen Badeort Acapulco ist die Evakuierung von Touristen angelaufen. "Der Flughafen von Acapulco ist bereits wieder für eine Luftbrücke geöffnet worden", sagte Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval am Freitag vor Journalisten in Mexiko-Stadt. Kommerzielle Fluggesellschaften würden Ärzte einfliegen und Touristen und Einheimische ausfliegen, sagte der Minister. Ihm zufolge ist die Landebahn beim Durchzug des Hurrikans weitgehend unbeschädigt geblieben.
Trumps Tochter Ivanka soll in Betrugsprozess gegen ihren Vater aussagen
Im Betrugsprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump soll dessen Tochter Ivanka aussagen. Der zuständige New Yorker Richter Arthur Engoron wies am Freitag einen Antrag der Verteidigung ab, eine Vorladung der 41-Jährigen durch die Staatsanwaltschaft für ungültig zu erklären. Er gab Ivanka Trump zugleich Zeit bis zum 1. November, Rechtsmittel gegen die Entscheidung einzulegen.
Papst ermöglicht Disziplinarverfahren gegen missbrauchsverdächtigen Ex-Jesuiten
Der international bekannte Mosaikkünstler und ehemalige Jesuit Marko Rupnik muss mit einem kirchlichen Verfahren wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von mehreren Ordensschwestern rechnen. Papst Franziskus habe die zuständige kirchliche Behörde gebeten, die Verjährungsfrist aufzuheben und Ermittlungen gegen den slowenischen Geistlichen aufzunehmen, teilte der Vatikan am Freitag mit. "Der Papst ist fest davon überzeugt, (...) dass die Kirche die Leidenden aufmerksam anhören muss".
Zweieinhalb Jahre Haft für Putzkraft wegen sexueller Übergriffe auf Patientinnen
Wegen sexueller Übergriffe auf hochbetagte Klinikpatientinnen hat das Landgericht Detmold in Nordrhein-Westfalen eine Putzkraft zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richterinnen und Richter sahen es am Freitag nach Angaben einer Gerichtssprecherin als erwiesen an, dass sich der 60-jährige Angeklagte an vier Frauen im Alter von 87 und 88 Jahren verging.
Freispruch für Erzieherinnen nach Tod von Kitakind in Gelsenkirchen
Nach dem Tod eines Zweijährigen in einer Gelsenkirchener Kita hat das Amtsgericht der Stadt zwei Erzieherinnen vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Voraussetzungen für eine Verurteilung lägen nicht vor, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag. Dem Gericht zufolge konnten die Erzieherinnen das Unglück nicht vorhersehen.
Serie von Bombendrohungen gegen Schulen und Behörden reißt nicht ab
Die seit mehreren Tagen andauernde Serie von Bombendrohungen gegen Schulen und Behörden in Deutschland reißt nicht ab. Am Freitag wurden nach Angaben der Polizei in mehreren Bundesländern wieder zahlreiche Einrichtungen per E-Mail bedroht, darunter etwa Schulen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sowie das Rathaus von Erfurt in Thüringen. Nirgendwo wurden laut Polizei gefährliche Gegenstände gefunden.
Australien will tausende Wildpferde in Nationalpark aus Hubschrauber abschießen
Die Behörden des australischen Bundesstaats New South Wales haben den Abschuss von tausenden Wildpferden aus Hubschraubern angekündigt. Zum Schutz der heimischen Arten solle bis 2027 die Zahl der sogenannten Brumbys im Kosciuszko-Nationalpark von derzeit rund 19.000 auf 3000 reduziert werden, teilte die Umweltschutzministerin des Bundesstaats, Penny Sharpe, am Freitag mit. Sie verteidigte die umstrittene Maßnahme damit, dass andere Methoden wenig erfolgreich gewesen seien.
Getöteter Obdachloser im Kreis Lippe: Drei Jugendliche festgenommen
Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen drei Jugendliche festgenommen. Ein 14-Jähriger und zwei 15-Jährige stehen im Verdacht, ihr Opfer getötet zu haben, wie das Polizeipräsidium Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold am Freitag mitteilten. Ihre Tat sollen sie gefilmt haben. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben einer Polizeisprecherin um einen Obdachlosen.
Fukushima-Arbeiter in Japan mit radioaktiv belastetem Wasser bespritzt
Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind nach Angaben des Betreibers vier Arbeiter versehentlich mit radioaktiv belastetem Wasser in Kontakt gekommen. Ein Schlauch habe sich bei Reinigungsarbeiten der Anlage gelöst, die das Wasser für die Einleitung ins Meer aufbereitet, sagte ein Sprecher des Akw-Betreibers Tepco am Freitag. Zwei Arbeiter seien dabei bespritzt worden, zwei weitere seien kontaminiert worden, als sie das Wasser beseitigt hätten.
Zweieinhalb Jahre Haft im Prozess um tödliche Gasexplosion in Bochum
Rund neun Monate nach einer Gasexplosion in einem Wohnhaus mit einer Toten hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Bochum einen Bauarbeiter wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ein weiterer angeklagter Bauarbeiter wurde freigesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Demnach sah das Gericht die Pflichtverstöße des nun Verurteilten als zu gravierend für eine Bewährungsstrafe an.
Echte Beamte beenden "Dienst" von falschem Polizisten in Schleswig-Holstein
Echte Beamte der Bundespolizei haben den "Dienst" eines falschen Polizisten in einem Zug in Schleswig-Holstein beendet. Gegen den Mann werde nun wegen Amtsanmaßung ermittelt, teilte die Bundespolizei in Flensburg am Freitag mit. Demnach soll sich der 48-Jährige am Donnerstagabend gegenüber Reisenden in einem Regionalzug von Hamburg nach Neumünster als Polizist ausgegeben und dabei auch eine Tasche durchsucht haben.
Zwölfjähriger scheitert in NRW binnen Minuten zweimal mit Überfällen
Ein Zwölfjähriger hat in Nordrhein-Westfalen binnen weniger Minuten versucht, zwei Menschen zu überfallen. Er wurde noch in der Nähe des Tatorts gestellt, teilte die Polizei Iserlohn am Freitag mit. Der Junge soll am Donnerstagnachmittag in Lüdenscheid einer 67-Jährigen ein Messer vorgehalten und Geld gefordert haben.
Fieberhafte Suche nach Täter nach Schusswaffenangriff mit 18 Toten in Maine
Beim bislang tödlichsten Schusswaffenangriff in den USA in diesem Jahr hat ein Mann im Bundesstaat Maine mindestens 18 Menschen erschossen. Wie Gouverneurin Janet Mills am Donnerstag sagte, wurden 13 weitere Menschen verletzt, als der mit einem halbautomatischen Gewehr bewaffnete Angreifer in der Stadt Lewiston in einem Bowlingcenter und in einer Bar das Feuer eröffnete. Hunderte Polizisten fahndeten nach dem flüchtigen Schützen.
Gouverneurin: Mindestens 18 Tote bei Schusswaffenangriff in Maine
Bei dem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Maine sind nach offiziellen Angaben mindestens 18 Menschen getötet worden. 13 weitere Menschen wurden verletzt, wie die Gouverneurin des Bundesstaates im Nordosten der USA, Janet Mills, am Donnerstag sagte. Sie warnte, der flüchtige Schütze sei "bewaffnet und gefährlich".
Mindestens 16 Tote bei Schusswaffenangriff in den USA - Täter auf der Flucht
Beim tödlichsten Schusswaffenangriff in den USA in diesem Jahr hat ein Mann im Bundesstaat Maine mindestens 16 Menschen erschossen und dutzende weitere verletzt. Der mit einem halbautomatischen Gewehr bewaffnete Angreifer eröffnete am Mittwochabend nach Angaben der Polizei in einem Bowlingcenter der Stadt Lewiston und anschließend in einem Restaurant das Feuer. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Schützen und rief die Bevölkerung auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Rädelsführer bei bundesweiter Razzia gegen rechtsextreme Musikszene festgenommen
Die Polizei ist am Donnerstag mit einer Razzia in sechs Bundesländern sowie in Spanien gegen die rechtsextreme deutsche Musikszene vorgegangen. Ein 34-jähriger Hauptbeschuldigter sei dabei festgenommen worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Celle und die Polizeidirektion in Oldenburg am Donnerstag mitteilten. Gegen diesen und elf weiteren Beschuldigten werde wegen des Verdachts der Produktion und des Vertriebs volksverhetzender rechtsextremer Musik ermittelt.
Hurrikan in Mexiko: Mindestens 27 Tote im Badeort Acapulco
Beim Durchzug des Hurrikans "Otis" sind in dem mexikanischen Badeort Acapulco mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere Menschen würden vermisst, sagte die Sekretärin für Sicherheit, Rosa Icela Rodríguez, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz der Präsidentschaft.
Unbekannte stehlen in Baden-Württemberg tonnenweise Obst und Nüsse von Bäumen
Unbekannte haben in Baden-Württemberg tonnenweise Obst und Nüsse von Bäumen gestohlen. Rund zwei Tonnen Äpfel, etwa 700 Kilogramm Quitten und rund 200 Kilogramm Walnüsse kamen abhanden, wie die Polizei Ulm am Donnerstag mitteilte. Die Beamten gehen wegen der gestohlenen Menge davon aus, dass das Abernten mehrere Tage gedauert hat.
Zerstückelter Toter von Greifswald identifiziert: Opfer kannte Tatverdächtige
Der in einer Wohnung in Greifswald gefundene zerstückelte Tote ist identifiziert worden. Es handelt sich um einen 38-jährigen Mann aus Greifswald, wie die Polizei am Donnerstag in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern erklärte. Dies habe ein DNA-Abgleich ergeben. Der Mann sei mutmaßlich ein Bekannter der beiden Tatverdächtigen gewesen.
Spionage-Prozess in Schweden: Freispruch für russisch-schwedischen Verdächtigen
Ein schwedisches Gericht hat einen der Spionage für Moskau verdächtigten Mann mit russischer und schwedischer Nationalität freigesprochen. Er habe zwar Material nach Russland exportiert, aber es könne keine Spionageabsicht nachgewiesen werden, urteilte der Richter. Der 60 Jahre alte Sergei Skvortsov war bereits zuvor aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
19-Jähriger stirbt nach schwerem Arbeitsunfall in Oberbayern
In Bayern ist ein 19-jähriger Arbeiter beim Sichern von Schalungswänden zunächst schwer verletzt worden und anschließend gestorben. Eine rund 300 Kilogramm schwere Schalungsplatte sei beim Festzurren auf einem Tieflader plötzlich umgekippt, wie das Polizeipräsidium in Ingolstadt am Donnerstag mitteilte. Dabei habe sich der Mann schwere Verletzungen am Brustkorb zugezogen. Er starb kurze Zeit später in einem Krankenhaus.
Drohnenmotoren an Russland geliefert: Haftbefehl gegen Unternehmer aus Kassel
Ein Unternehmer aus dem Raum Kassel soll trotz des Angriffskriegs gegen die Ukraine Motoren für militärisch genutzte Drohnen nach Russland geliefert und damit gegen Sanktionsbestimmungen verstoßen haben. Das Zollkriminalamt vollstreckte am Mittwoch einen Haftbefehl gegen den Mann, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und die Generalzolldirektion in Bonn am Donnerstag erklärten. Zudem wurden sechs Wohn- und Geschäftsräume durchsucht.
29-jähriger Vater soll in Kleve Säugling zu Tode geschüttelt haben
In Nordrhein-Westfalen soll ein Vater seine wenige Monate alte Tochter zu Tode geschüttelt haben. Der 29-Jährige wurde am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt und kam in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Kleve am Donnerstag mitteilten. Das Kind starb am Montag in einem Krankenhaus. Die Obduktion des Leichnams habe ergeben, dass das Mädchen aufgrund eines Schütteltraumas ums Leben kam.
Verdacht auf Millionenbetrug: Deutsche Ermittler fassen Betrüger in Costa Rica
Deutsche Ermittler haben in Costa Rica einen mutmaßlichen Cyberbetrüger festnehmen lassen, der mit Callcentern in Deutschland Schäden in Millionenhöhe verursacht haben soll. Der 40-Jährige gelte als Kopf der Gruppierung hinter den betrügerischen Callcentern und solle selbst mindestens eine entsprechende Einrichtung im Kosovo betrieben haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Donnerstag mit.
Mehr als 850 Straftaten zu Nahost-Konflikt in Berlin festgestellt
Die Berliner Polizei hat seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel vor fast drei Wochen mehr als 850 Straftaten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt festgestellt. Rund 350 Tatverdächtige seien bislang ermittelt worden, wie die Polizei in der Bundeshauptstadt am Donnerstag mitteilte. Zuletzt seien vor allem Sachbeschädigungen in Form von aufgemalten Symbolen sowie israelfeindliche und pro-palästinensische Schriftzüge registriert worden.
Abgewiesene Klagen zu "Freiwillig Tempo 30"-Schildern: Gericht moniert Klageweg
Nach dem vorläufigen Scheitern von Klagen zu "Freiwillig Tempo 30"-Schildern auf Privatgrundstücken hat das Verwaltungsgericht Freiburg formale Gründe für die Entscheidung genannt. Wie das Gericht am Donnerstag erläuterte, hätten die Kläger einen anderen Klageweg einschließlich eines Widerspruchverfahrens beschreiten müssen. Die Kläger hatten statt einer Anfechtungsklage, die vorrangig gewesen wäre, Feststellungsklage erhoben. Deswegen erklärte das Verwaltungsgericht die Klage vergangene Woche für unzulässig.
Mordanklage nach Gewalttat an US-Touristinnen bei Schloss Neuschwanstein
Nach der Gewalttat an zwei US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein durch einen ebenfalls aus den USA stammenden Tatverdächtigen hat die Staatsanwaltschaft Kempten Mordanklage erhoben. Dem 31 Jahre alten Mann werde Mord, Vergewaltigung mit Todesfolge, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und Besitz von Kinderpornos vorgeworfen, teilten die Ermittler am Donnerstag mit.