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Lebenslange Haft in Prozess um Mord an Frau mit dutzenden Messerstichen in Hessen
In einem Prozess um einen Mord an einer Frau mit dutzenden Messerstichen hat das Landgericht im hessischen Marburg den Angeklagten zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer sei vom Mordmerkmal der Heimtücke ausgegangen, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag. Das Gericht sah es demnach als erwiesen an, dass der 35-Jährige seine getrennt von ihm lebende Ehefrau vor rund einem Jahr erstochen hatte.
Mehr als hundert Autos zerkratzt - Festnahme in Göttingen
Ein 39 Jahre alter Mann soll in Göttingen mehr als hundert Autos zerkratzt haben. Der Verdächtige wurde nach dem Hinweis eines Augenzeugen vorläufig festgenommen, wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Freitag mitteilte. Bei den Beschädigungen in der Göttinger Weststadt sei ein geschätzter Schaden von mehr als hunderttausend Euro entstanden.
Fünfjährige nach Unfall bei Schwimmkurs in Hamburger Schwimmbad gestorben
Nach einem Unfall während eines Schwimmkurses in einem Hamburger Schwimmbad ist eine Fünfjährige im Krankenhaus gestorben. Wie ein Sprecher der Polizei in der Hansestadt am Freitag mitteilte, starb das Mädchen am Donnerstag. Die Polizei ermittelt derzeit zu den genauen Abläufen.
Altenpfleger wegen Mordes an 89-Jähriger in Freiburg vor Gericht
Ein Altenpfleger muss sich seit Freitag wegen mutmaßlichen Mordes an einer von ihm betreuten 89-Jährigen vor dem Landgericht im baden-württembergischen Freiburg verantworten. Laut Anklage soll er die Frau, die ihn beim Schmuckdiebstahl überraschte, durch Faustschläge und Stiche schwer verletzt haben. Sie starb einige Tage später in einem Krankenhaus an den Folgen.
Angeblicher Sportunfall führt Polizei zu Cannabisplantagen und Schwarzpulver
Ein Notruf wegen eines gebrochenen Fußes hat die Polizei in Bayern zu sechs Cannabisplantagen und Schwarzpulver geführt. Ein Mann gab per Notruf an, dass sich ein Freund die Verletzung beim Sport in einer Sandgrube zugezogen habe, wie die Polizei in Nürnberg am Freitag berichtete. In Wirklichkeit sollen die Verdächtigen und ein weiterer Mann mit ihrer Cannabisernte beschäftigt gewesen sein.
Dieb des Brustkreuzes von Papst Benedikt gefasst - Schmuckstück verschwunden
Bayerische Ermittler haben den mutmaßlichen Dieb des im bayerischen Traunstein gestohlenen Brustkreuzes des verstorbenen Papsts Benedikt XVI. gefasst. Es handle sich um einen als Seriendieb bekannten 53 Jahre alten Mann aus Tschechien, teilte das bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Freitag in München mit. Dieser sei mittlerweile von Tschechien ausgeliefert worden und sitze in Traunstein in Untersuchungshaft. Wo das Brustkreuz ist, verrate der Mann bislang aber nicht.
Juristischer Teilsieg für zwangsversetzten ranghohen niedersächsischen Polizisten
Der wegen eines laufenden Disziplinarverfahrens an eine Polizeiakademie zwangsversetzte kommissarische Leiter der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) von Niedersachsen, Uwe Lange, hat einen juristischen Teilsieg errungen. Das Verwaltungsgericht in Hannover stufte seine Abordnung nach Angaben vom Freitag in einem von Lange angestrengten Eilverfahren als rechtswidrig ein und hob sie zunächst auf.
Prozess gegen Banker nach Kundenbetrug um 850.000 Euro in Bonn begonnen
Weil er Bankkunden um rund 850.000 Euro betrogen haben soll, muss sich ein 31-jähriger Banker seit Freitag vor dem Landgericht Bonn verantworten. Zum Auftakt wurde einer Gerichtssprecherin zufolge die Anklage verlesen. Dem Mann aus Troisdorf bei Bonn werden demnach insgesamt 22 Fälle der Untreue und des Betrugs vorgeworfen.
Bandenkrieg in Raum Stuttgart: Anklage wegen Schüssen auf Gaststätte
Im Zusammenhang mit dem Bandenkrieg im Raum Stuttgart hat die Staatsanwaltschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt zwei Männer wegen versuchten Mordes angeklagt. Der 22- und der 23-Jährige sollen im April aus einem fahrenden Auto heraus auf eine Gaststätte in Plochingen geschossen und dabei den 35-jährigen Wirt durch einen Streifschuss am Rücken verletzt haben, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
26-Jähriger nach Enkeltrick mit mehr als hunderttausend Euro Schaden festgenommen
Nach einem Telefonbetrug in Baden-Württemberg mit einem Schaden von mindestens hunderttausend Euro ist ein 26-Jähriger festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Die Festnahme des Manns sei in Hannover erfolgt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Freitag mit. Er soll eine 83-Jährige im Raum Göppingen in Baden-Württemberg um Gold und Geld betrogen haben.
US-Medien: Trump plauderte geheime Informationen über Atom-U-Boote aus
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Medienberichten zufolge kurz nach Ende seiner Amtszeit auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida geheime Informationen über Atom-U-Boote gegenüber einem australischen Geschäftsmann ausgeplaudert. Wie die "New York Times" am Donnerstag berichtete, identifizierten anonyme Quellen den Mann als Milliardär Anthony Pratt, der eines der weltgrößten Verpackungs- und Papierunternehmen leitet.
Lebenslange Haft für Schüsse in New Yorker U-Bahn mit zehn Verletzten
Eineinhalb Jahre nach einem Schusswaffenangriff in einer New Yorker U-Bahn mit zehn Verletzten ist der Täter wegen Terrorismusvorwürfen zu zehn Mal lebenslänglich verurteilt worden. Ein Bundesrichter in New York folgte damit am Donnerstag dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die für jedes der zehn durch Schüsse verletzte Opfer eine lebenslange Haftstrafe gegen den Angreifer Frank James gefordert hatte.
"Immunität": Trump verlangt Abweisung von Bundesanklage wegen Wahlbeeinflussung
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat beantragt, die gegen ihn von der Bundesjustiz erhobene Anklage wegen Wahlbeeinflussung abzuweisen. In einem am Donnerstag beim zuständigen Bundesgericht in Washington eingereichten Antrag argumentieren Trumps Anwälte, der Republikaner sei durch seine damalige Immunität als Präsident geschützt. "Wenn, wie hier, die Handlungen des Präsidenten in seinem Amtsbereich liegen, ist er absolut immun vor Strafverfolgung."
Aktivisten: Mutter der schwer verletzten Jugendlichen im Iran festgenommen
Der Fall der bei einer mutmaßlichen Konfrontation mit der iranischen Sittenpolizei schwer verletzten Jugendlichen schlägt weiter hohe Wellen. Die Mutter der 16-Jährigen sei nahe dem Krankenhaus, in dem ihre im Koma liegende Tochter betreut werde, festgenommen worden, teilte die kurdische Menschenrechtsorganisation Hengaw am Donnerstag mit. Das iranische Außenministerium verwahrte sich derweil nach Kritik aus Deutschland und den USA gegen eine "Einmischung" des Westens.
Putin: Granatsplitter in Opfern von Prigoschins Flugzeugabsturz gefunden
Anderthalb Monate nach dem Tod von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz in Russland hat Kreml-Chef Wladimir Putin öffentlich erklärt, dass in den sterblichen Überresten der Absturzopfer Granatsplitter entdeckt worden seien. Der Leiter der Untersuchungskommission habe ihn vor wenigen Tagen über die Erkenntnisse informiert, sagte Putin am Donnerstag. "Fragmente von Handgranaten wurden in den Leichen der Absturzopfer gefunden", sagte er. Zugleich versicherte Putin: "Es gab keine äußere Einwirkung auf das Flugzeug."
Medienberichte: Brückengeländer an Unfallort in Venedig war marode
Nach dem Busunglück in Venedig mit mindestens 21 Todesopfern sind in Italien erhebliche Sicherheitsmängel rund um die Unfallstelle öffentlich geworden. Wie der Verkehrsstadtrat der Lagunenstadt, Renato Boraso, in mehreren am Donnerstag veröffentlichten Interviews erklärte, entsprach die Leitplanke an der Stelle, an der das Fahrzeug von einer Brücke in die Tiefe stürzte, nicht den geltenden Sicherheitsstandards. Demnach gab es die Planungen für eine Renovierung bereits seit 2016, doch begannen die Arbeiten erst diesen September.
Staatsanwaltschaft sieht keine Anzeichen für Angriff auf AfD-Chef Chrupalla
Im Fall des ins Krankenhaus eingelieferten AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla wird wegen einer möglichen Straftat ermittelt - Anzeichen für einen Angriff gibt es nach Behördenangaben jedoch bislang nicht. Es sei ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Körperverletzung eingeleitet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Donnerstag. Chrupalla hatte am Mittwoch eine Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt abbrechen müssen und wurde in eine Klinik eingeliefert.
Großrazzia wegen Kokainschmuggel: Hafenarbeiter aus Hamburg festgenommen
Wegen mutmaßlicher Beteiligung am großangelegten Schmuggel von Kokain über den Hamburger Hafen sind Ermittler von Polizei und Zoll am Donnerstag zu einer Großrazzia bei neun Beschuldigten angerückt. Wie die Polizei in Hamburg mitteilte, sollen die meisten von ihnen als Hafenarbeiter Zugriff auf Frachtcontainer mit darin versteckten Drogenlieferungen gehabt haben. Fünf der Verdächtigen im Alter von 26 bis 41 Jahren wurden dabei festgenommen.
17-Jähriger stürzt in Bremerhaven aus Fenster von Schule in Tod
Ein 17-Jähriger ist am Donnerstagvormittag in Bremerhaven aus einem Fenster einer Schule in die Tiefe gestürzt und an seinen Verletzungen gestorben. Der Jugendliche fiel dabei auf den Schulhof, wie die Polizei in der zum Bundesland Bremen gehörenden Stadt mitteilte. Im Krankenhaus wurde sein Tod festgestellt.
AfD-Politiker Jens Maier zu Recht als Richter in Ruhestand versetzt
Die Versetzung des früheren AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier in den vorgezogenen Ruhestand als Richter bleibt bestehen. Das Dienstgericht in Sachsen habe bei seiner entsprechenden Entscheidung keine Rechtsfehler gemacht, erklärte das Dienstgericht des Bundes am Bundesgerichtshof in Karlsruhe am Donnerstag. Es habe zu Recht entschieden, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in Maier und seine Amtsführung schwer beeinträchtigt sei. (Az. RiZ (R) 1/23)
AfD-Chef Chrupalla: Staatsanwaltschaft sieht keine Anzeichen für Angriff
Im Fall des ins Krankenhaus eingelieferten AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla wird wegen einer möglichen Straftat ermittelt - Anzeichen für einen Angriff gibt es jedoch bislang nicht. Es sei ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Körperverletzung eingeleitet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Chrupalla hatte am Mittwoch eine Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt abbrechen müssen und wurde in eine Klinik eingeliefert.
Prozess nach spektakulärem Einbruch mit Millionenbeute in Berliner Tresorräume
Fast ein Jahr nach einem spektakulären Einbruch in Tresorräume in Berlin hat der Prozess gegen fünf Männer begonnen. Gemeinsam sollen sie den Diebstahl von Gegenständen im Wert von fast 50 Millionen Euro geplant und ausgeführt haben, wie aus der am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht verlesenen Anklageschrift hervorging. Der Diebstahl fand am 19. November 2022 statt, angeklagt sind fünf Männer im Alter zwischen 26 und 52 Jahren.
Entscheidung in Fall von AfD-Politiker und Richter Jens Maier noch am Donnerstag
Das Dienstgericht des Bundes beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe will noch am Donnerstag über den Fall Jens Maier entscheiden. Der Richter und frühere AfD-Bundestagsabgeordnete wehrt sich gegen seine Versetzung in den Ruhestand. Das Richterdienstgericht in Sachsen hatte diese für zulässig erklärt. (Az. RiZ (R) 1/23)
Urteil: Keine Opferentschädigung für verletzten Ladendetektiv
Ein Ladendetektiv, der sich selbst leichtfertig in Gefahr bringt und dabei verletzt wird, hat einem Urteil zufolge keinen Anspruch auf sogenannte Opferentschädigung. Ein Detektiv scheiterte mit einer entsprechenden Klage vor dem baden-württembergischen Landessozialgericht in Stuttgart, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte.
Europaweite Aktion gegen islamistische Propaganda auf Tiktok
Ermittler sind bei einer europaweiten Aktion gegen islamistische und extremistische Propaganda im Onlinedienst Tiktok vorgegangen. Mehr als 2000 Inhalte wurden als problematisch eingestuft, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die gemeinsame Aktion mit dem Onlinedienst fand demnach bereits am Donnerstag vergangener Woche statt und wurde von Spanien geleitet. Unterstützt wurde sie von der europäischen Polizeibehörde Europol.
Verdächtiger nach tödlichen Schüssen vor Hamburger Shishabar gefasst
Nach tödlichen Schüssen auf einen 24-Jährigen vor einer Hamburger Shishabar haben Zielfahnder und Spezialkräfte der Polizei einen Verdächtigen gefasst. Der 30-Jährige sei am Mittwochabend in der Nähe seiner Wohnung in der Hansestadt festgenommen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Er gelte als "dringend tatverdächtig".
Zoll beschlagnahmt in Rheinland-Pfalz per Post verschicktes Krokodilskelett
Zollbeamte in Rheinland-Pfalz haben ein per Post verschicktes Skelett eines artengeschützten Krokodils beschlagnahmt. Das Paket kam aus Russland und war an einen Empfänger in Ludwigshafen adressiert, wie das zuständige Hauptzollamt Karlsruhe in Baden-Württemberg am Donnerstag mitteilte. Bei dem Skelett handle es sich nach einer Experteneinschätzung nicht um eine Nachbildung.
92-jährige Rollstuhlfahrerin stirbt nach Unfall mit Güterzug in Nordrhein-Westfalen
An einem Bahnübergang im nordrhein-westfälischen Hamminkeln ist eine 92 Jahre alte Rollstuhlfahrerin von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Seniorin überquerte am Mittwochnachmittag mit ihrem Krankenfahrstuhl die Gleise und kollidierte mit einem herannahenden Güterzug, wie die Polizei in Wesel am Abend mitteilte.
AfD-Chef Chrupalla während Kundgebung in Ingolstadt ins Krankenhaus gebracht
Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla ist am Mittwoch während einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt ins Krankenhaus gebracht worden. Chrupalla musste am Nachmittag vor seiner geplanten Rede hinter der Bühne medizinisch versorgt werden, wie die Polizei mitteilte. Er sei anschließend ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei erklärte, eine "offensichtliche Verletzung" sei zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar gewesen.
Nach Busunglück in Venedig mit 21 Toten: Debatte über Italiens marode Infrastruktur
Ein Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern unter anderem aus Deutschland hat in Italien eine Debatte über marode Infrastruktur ausgelöst. Ein Opferverband sprach am Mittwoch von einer vorhersehbaren "Tragödie". Am Dienstagabend war ein Touristenbus von einer Brücke gestürzt und in Brand geraten. Die Behörden bestätigten den Tod eines Deutschen, auch unter den 15 Verletzten war demnach ein Deutscher. Die italienische Nachrichten-Website Open.online berichtete am Abend, zwei deutsche Kinder seien bei dem Unfall verletzt worden, ihre Eltern starben demnach bei dem Unglück.
Debatte über Italiens marode Infrastruktur nach Busunglück in Venedig mit 21 Toten
Ein Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern aus verschiedenen Ländern wie Deutschland und der Ukraine hat eine Debatte über marode Infrastruktur in Italien ausgelöst. Ein Opferverband sprach am Mittwoch von einer vorhersehbaren "Tragödie". Am Dienstagabend war ein Touristenbus von einer Brücke gestürzt und in Brand geraten. Dabei starb nach Behördenangaben auch ein Deutscher. Auch unter den 15 Verletzten war demnach ein Deutscher.
Unbekannte setzen geplante Flüchtlingsunterkunft im Schwarzwald unter Wasser
Unbekannte haben eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Feldberg im Schwarzwald unter Wasser gesetzt. Ein politischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei in Freiburg am Mittwoch mit. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Lange Jugendstrafe wegen tödlicher Messerstiche bei Auseinandersetzung in München
Ein Jugendlicher ist in München zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt worden, weil er ein Mitglied einer konkurrierenden Bande erstochen haben soll. Das Landgericht München I sprach den zum Tatzeitpunkt 16-Jährigen am Mittwoch des Totschlags und der Beteiligung an einer Schlägerei schuldig. Die beiden Gruppen waren im März 2022 am Korbinianplatz in München aufeinander getroffen.
Weiterer Haftbefehl in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Raum Stuttgart
Im Zusammenhang mit dem Bandenkrieg im Raum Stuttgart ist ein weiterer Haftbefehl erlassen worden. Ein 19-Jähriger soll versucht haben, einen Zeugen in einem Gerichtsverfahren zu einer Falschaussage zu bewegen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das baden-württembergische Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilten. Bei dem Gerichtsverfahren ging es demnach um mutmaßliche Waffendelikte eines 21-Jährigen.
Staatsanwaltschaft: Getötete 14-Jährige aus Nordhessen offenbar erwürgt
Rund eine Woche nach dem Fund einer toten 14-Jährigen in einem Wald in Nordhessen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Jugendliche erwürgt wurde. Die Obduktion habe Hinweise ergeben, "die sich mit einer Gewalteinwirkung auf den Halsbereich erklären lassen", erklärte die Staatsanwaltschaft Kassel am Mittwoch.
Nach Brandanschlag auf Büro von SPD-Politiker Diaby in Halle kommt Täter in Psychiatrie
Nach einem Brandanschlag auf das Wahlkreisbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby wird der Täter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Eine Verurteilung sei nicht möglich, weil der 56-Jährige schuldunfähig sei, sagte eine Sprecherin des Landgerichts in Halle an der Saale am Mittwoch. Im Mai hatte die Tür des Bürohauses in der sachsen-anhaltischen Stadt gebrannt, in dem sich das Wahlkreisbüro befindet.
Pfau in Baden-Württemberg offenbar mit Armbrust totgeschossen
Im baden-württembergischen Schwanau ist ein Pfau offenbar mit einer Armbrust beschossen worden. Das Tier sei gestorben, teilte die Polizei in Offenburg am Mittwoch mit. Sie bat um Zeugenhinweise an die Wache in Schwanau.
Mann stirbt auf offener Straße in nordrhein-westfälischem Rees - eine Festnahme
Nach einer Auseinandersetzung ist im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen ein 30-Jähriger auf offener Straße ums Leben gekommen. Der Mann erlag auf dem Kirchplatz in Rees seinen schweren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Krefeld am Mittwoch mitteilten. Ein 30-jähriger Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen.
Russische Journalistin Owsjannikowa in Abwesenheit zu langer Haft verurteilt
Die durch eine Live-Protestaktion im Fernsehen weltweit bekannt gewordene russische Journalistin Marina Owsjannikowa ist in Abwesenheit zu ihrer bislang härtesten Strafe verurteilt worden. Wie die Staatsanwaltschaft in Moskau mitteilte, verhängte ein Gericht in der Hauptstadt am Mittwoch gegen Owsjannikowa eine achteinhalbjährige Haftstrafe wegen "Verbreitung von Falschinformationen" über die Armee. In dem Verfahren ging es um eine Protestaktion im Juli 2022, bei der Owsjannikowa allein in der Nähe des Kremls demonstriert hatte.