Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Suche nach vermisster 14-Jähriger in Nordhessen: Mädchenleiche in Wald gefunden
Bei der Suche nach einer seit Mittwoch vermissten 14-Jährigen ist die Polizei in Nordhessen in einem Wald auf eine Mädchenleiche gestoßen. Der Leichnam sei am Nachmittag in einem Waldgebiet bei Bad Emstal entdeckt worden, teilte die Polizei in Kassel am Donnerstag mit. Ein alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des Mädchens feststellen können. Ein Verbrechen sei nicht auszuschließen.
Obdachlosen zu Tode misshandelt und Leiche in Koffer versteckt - 13 Jahre Haft
Nach der tödlichen Misshandlung eines Obdachlosen und dem Ablegen seiner Leiche in einem Koffer sind drei Angeklagte vom Landgericht Mönchengladbach schuldig gesprochen worden. Der Hauptangeklagte erhielt eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Er wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Zwei Mittäter erhielten Bewährungsstrafen zwischen acht und 24 Monaten wegen unterlassener Hilfeleistung.
Nach Tod von Schwangerer und Kind: Bewährungsstrafe für Apothekerin in Köln
Das Landgericht Köln hat eine 52 Jahre alte Apothekerin wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Nach der Einnahme einer Glukosemischung aus der Apotheke im Jahr 2019 waren eine Frau und ihr durch Notkaiserschnitt geborenes Baby gestorben. Eine weitere Geschädigte überlebte die Einnahme.
Curevac gegen Biontech - Patentstreit in Düsseldorf vorerst ausgesetzt
Vor dem Düsseldorfer Landgericht sind mehrere Zivilverfahren im Patentstreit zwischen dem Tübinger Pharmaunternehmen Curevac und seinem Konkurrenten Biontech vorerst ausgesetzt worden. Wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte, gilt die Aussetzung so lange, bis das Deutsche Patent- und Markenamt oder das Europäische Patentamt über bestimmte Anträge entschieden haben. Dies soll klären, ob der Tübinger Pharmakonzern klageberechtigt war.
Höchststrafe in Gießener Prozess um ermordete 14-jährige Ayleen
Im Prozess um die in Hessen getötete 14-jährige Ayleen ist der Angeklagte zur Höchststrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gießen verhängte gegen den 30-jährigen Jan Heiko P. am Donnerstag wegen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe. Zudem stellten die Richter die besondere Schwere der Schuld fest und ordneten eine anschließende Sicherungsverwahrung an.
Gutachten am EuGH: Vorfälligkeitsentschädigung darf entgangene Zinsen umfassen
Einem neuen Gutachten am Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge darf die Entschädigung für die Bank bei vorzeitiger Rückzahlung eines Kredits auch dadurch entgangene Zinsen umfassen. Das EU-Recht verhindere eine solche Regelung nicht, argumentierte der zuständige Generalanwalt Manual Campos Sánchez-Bordona am Donnerstag in seinen Schlussanträgen in Luxemburg. Es ging um einen Fall aus Deutschland. (Az. C-536/22)
Wilde Flucht vor Polizei: Beifahrer stirbt bei tödlichem Unfall in Niedersachsen
Er beschleunigte auf bis zu Tempo 200 und kam mehrfach von der Straße ab: Ein Autofahrer hat bei einer dramatischen Flucht vor einer Polizeikontrolle in Niedersachsen einen tödlichen Unfall verursacht. Nach Angaben der Polizei in Delmenhorst kam er am frühen Donnerstag mit seinem Wagen in Hude bei Oldenburg in einer Kurve von einer Straße ab und prallte gegen einen Baum. Sein Beifahrer wurde dabei tödlich verletzt.
Hund beißt Achtjährige in Baden-Württemberg ins Gesicht
Ein Hund hat im baden-württembergischen Lauf ein achtjähriges Mädchen ins Gesicht gebissen und verletzt. Das Kind wurde am Mittwochabend von dem Tier angefallen, als es sich einen Schuh zubinden wollte, wie das Polizeipräsidium Offenburg am Donnerstag mitteilte.
Berliner Ordnungsdienstmitarbeiter soll jahrelang ohne Führerschein gefahren sein
Weil er ohne Fahrerlaubnis 234 Dienstfahrten absolvierte, soll sich ein Mitarbeiter des Ordnungsdiensts in Berlin vor Gericht verantworten. Der Mann soll schon vor seiner Einstellung durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick zweimal wegen Fahrens ohne Führerschein zu kleinen Geldstrafen verurteilt worden sein, wie die Amtsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Ende 2020 sei ihm die Fahrerlaubnis endgültig entzogen worden.
Mit 87 Jahren untergetaucht: Reichsbürgerin beschäftigt Polizei in Niedersachsen
In Niedersachsen haben Polizisten eine per Haftbefehl gesuchte untergetauchte 87-jährige Rechtsextremistin und Reichsbürgerin zwangsweise zum Haftantritt in eine Justizvollzugsanstalt geleitet. Wie die Polizei in Rotenburg an der Wümme am Donnerstag mitteilte, wurde die Frau am Montag von Fahndern zu Hause angetroffen und ließ sich dann "widerstandslos" ins Gefängnis bringen. Dort muss sie eine achtmonatige Haftstrafe wegen Volksverhetzung verbüßen.
Ryanair scheitert auch vor EuGH mit Klagen gegen Corona-Hilfen für SAS
Die Fluggesellschaft Ryanair ist mit Klagen gegen staatliche Beihilfen für die Konkurrenz-Airline SAS endgültig gescheitert. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wies die Ryanair-Klagen am Donnerstag ab. Es ging um Unterstützung für SAS zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühling 2020. (Az. C-320/21 u.a.)
Ermittler nehmen in Niederlanden vier mutmaßliche Geldautomatensprenger fest
Ermittler aus Bayern und Baden-Württemberg haben vier mutmaßliche Geldautomatensprenger gefasst. Die Männer im Alter von 25 bis 30 Jahren wurden am Mittwoch in den Niederlanden festgenommen, wie die Landeskriminalämter beider Bundesländer und die Staatsanwaltschaft Bamberg am Donnerstag mitteilten.
Explosion in usbekischer Hauptstadt Taschkent: Ein Toter und über 160 Verletzte
Bei einer Explosion in einer Lagerhalle in der usbekischen Hauptstadt Taschkent hat es mindestens ein Todesopfer und mehr als 160 Verletzte gegeben. Nach dem nächtlichen Vorfall in der Nähe des Flughafens von Taschkent seien "163 Opfer" gezählt worden, teilten die Behörden des zentralasiatischen Landes am Donnerstag mit.
85-Jährige mit zwei Gewehren sorgt in Rheinland-Pfalz für Polizeieinsatz
Eine 85-jährige Frau mit zwei Gewehren unter dem Arm hat im rheinland-pfälzischen Kirchen für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ein besorgter Zeuge rief am Mittwoch die Polizei, weil er die Dame mit den beiden Gewehren im Bereich des Rathauses sah und sich Sorgen machte, wie die Polizeiinspektion Betzdorf am Donnerstag berichtete.
Zweite TV-Debatte in den USA: Republikaner kritisieren Abwesenheit Trumps
Bei der zweiten Fernsehdebatte der republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber haben die sieben Konkurrenten am Mittwochabend die Wirtschafts- und Grenzpolitik der amtierenden Regierung kritisiert - einige der schärfsten Attacken richteten sich jedoch gegen den Favoriten und Ex-Präsidenten Donald Trump, der der Diskussionsrunde erneut ferngeblieben war. New Jerseys Ex-Gouverneur Chris Christie warf Trump in der vom Sender Fox Business aus der nahe Los Angeles gelegenen Ronald-Reagan-Präsidentenbibliothek übertragenen Sendung vor, er verstecke sich "hinter den Wänden seiner Golfclubs".
Urteil in Gießener Prozess um getötete 14-jährige Ayleen erwartet
Im Prozess um die getötete 14-jährige Ayleen wird an Donnerstag (14.00 Uhr) vor dem Landgericht im hessischen Gießen die Verkündung des Urteils gegen einen heute 30-Jährigen erwartet. Die Anklage wirft Jan Heiko P. vor, die Schülerin aus sexuellen Motiven ermordet zu haben. Konkret muss er sich unter anderem wegen Mordes und versuchter Vergewaltigung mit Todesfolge verantworten. Ayleen verschwand am 21. Juli 2022 in Gottenheim im baden-württembergischen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Berliner Polizist soll Dienstgeheimnisse zu rechtem Milieu verraten haben
In Berlin ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen einen Polizisten, dem der Verrat von Dienstgeheimnissen aus Ermittlungen im rechten Milieu vorgeworfen wird. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, soll der Beamte als Mitglied der sogenannten operativen Gruppe Rex (OG Rex) geheime Informationen an eine Kontaktperson weitergegeben haben. Dabei habe er nicht ausschließen können, dass diese Informationen an weitere Menschen weitergegeben werden.
Drehbuchautorin von "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" steht mehr Geld zu
Der Drehbuchautorin der Erfolgsfilme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" steht eine angemessene Beteiligung an den Verwertungserlösen zu. Die Ansprüche seien jedoch bereits größtenteils verjährt, entschied das Berliner Landgericht am Mittwoch. Das betreffe die Jahre vor 2015 während der Hauptvermarktungsphase der Filme. Nach Gerichtsangaben bekommt Autorin Anika Decker etwa 180.000 Euro, gefordert hatte sie in dem Zivilverfahren demnach aber mehr als zwei Millionen Euro.
Prozess um Mord vor mehr als 35 Jahren in Bonn neu aufgerollt
Am Landgericht Bonn ist am Mittwoch ein Prozess um einen Mord im nordrhein-westfälischen Lohmar vor mehr als 35 Jahren neu aufgerollt worden. Zum Auftakt wurde nach Angaben einer Gerichtssprecherin die Anklage verlesen. Der Mann soll den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zufolge in Lohmar im Jahr 1987 eine 23-jährige Frau ermordet haben.
80 Millionen Euro Schaden: Prozess wegen Steuerhinterziehung in Berlin begonnen
Weil sie Umsatzsteuer in Millionenhöhe hinterzogen haben sollen, stehen mehrere Männer seit Mittwoch in Berlin vor Gericht. Über ein Netzwerk von Strohfirmen in Deutschland und anderen europäischen Ländern sollen sie mit Luxusautos und medizinischen Masken gehandelt haben, um durch Steuerhinterziehung Gewinne in Millionenhöhe zu erwirtschaften. Wie das Landgericht mitteilte, liegt eine Anklage der Europäischen Staatsanwaltschaft vor.
Zwei Festnahmen nach tödlichem Streit in Gelsenkirchen
Nach einem tödlichen Streit mit mehreren Beteiligten in Gelsenkirchen sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Sie wurden am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt und die Staatsanwaltschaft Essen mitteilten. Bei der Auseinandersetzung war am Dienstag einer der Beteiligten ums Leben gekommen. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Bätzing erwartet Veränderung der Kirche durch Weltsynode im Vatikan
Vor der im Oktober im Vatikan stattfindenden Weltsynode hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, Veränderungen in der katholischen Kirche gefordert. Es sei das Ziel dieser Weltsynode, dass sich die Kirche verändert, sagte der Limburger Bischof am Mittwoch am Rande der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Wiesbaden.
Bundesanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Schüsse auf Zivilisten in Ukraine
Die Bundesanwaltschaft befasst sich mit einem möglichen Kriegsverbrechen im Ort Hostomel außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Es gehe um den Vorwurf, dass Zivilisten von russischen Streitkräften beschossen und verletzt worden seien, erklärte eine Sprecherin der Behörde in Karlsruhe am Mittwoch auf Anfrage. Unter den mutmaßlich Beschossenen sei ein Mensch mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Drehbuchautorin von "Keinohrhasen" steht mehr Geld zu
Der Drehbuchautorin der Erfolgsfilme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" steht eine angemessene Beteiligung an den Verwertungserlösen zu. Die Ansprüche seien jedoch größtenteils verjährt, entschied das Berliner Landgericht am Mittwoch. Das betreffe die Jahre vor 2015. Einer Gerichtssprecherin zufolge bekommt Autorin Anika Decker damit etwa 180.000 Euro.
"Anti-Impfzwang"-Volksbegehren in Thüringen ist unzulässig
Ein "Anti-Impfzwang"-Volksbegehren in Thüringen ist unzulässig. Es sei unzureichend und irreführend begründet, entschied der Verfassungsgerichtshof des Landes am Mittwoch in Weimar. Das Volksbegehren erwecke den falschen Eindruck, dass es Durchsetzungen von bundesweiten Regelungen verhindern könne. In seiner Begründung stehe nicht, dass aktuelle oder künftige Regelungen des Bundes Vorrang vor Landesregelungen hätten.
Klimaklage: Sechs junge Portugiesen verklagen 32 Staaten vor dem Menschengerichtshof
Sie sind jung, sie haben Angst vor den Folgen des Klimawandels, und sie sind deswegen bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gezogen: Sechs junge Menschen aus Portugal im Alter von elf bis 24 Jahren haben 32 Staaten wegen ihres mangelhaften Einsatzes für den Klimaschutz verklagt, darunter auch Deutschland. Das Straßburger Gericht begann am Mittwoch zunächst mit Beratungen darüber, ob es für die Angelegenheit zuständig ist.
Steam-Betreiber Valve scheitert vor EU-Gericht mit Klage zu Geoblocking
Mit einer Vereinbarung über Geoblocking haben der US-Spieleentwickler Valve und fünf Videospielverleger gegen das Wettbewerbsrecht der EU verstoßen. Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg wies am Mittwoch die Klage von Valve gegen einen Beschluss der EU-Kommission ab. Die Kommission hatte im Januar 2021 Geldbußen von insgesamt 7,8 Millionen Euro verhängt. (Az. T-172/21)
Schlag gegen Drogenhandel in Nordrhein-Westfalen und Hessen - fünf Festnahmen
Ermittlern ist in Nordrhein-Westfalen und Hessen ein Schlag gegen den organisierten Drogenhandel gelungen. Gegen fünf Männer im Alter zwischen 38 und 69 Jahren wurden Haftbefehle vollstreckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln am Mittwoch mitteilten. Gegen sie liege der Verdacht des gewerbs- und bandenmäßgen Drogenhandels vor. Ermittelt werde gegen insgesamt 16 Verdächtige.
Ein Toter und mehrere Verletzte nach Streit in Gelsenkirchen
Nach einem Streit mit mehreren Beteiligten in Gelsenkirchen ist ein Mensch gestorben. Das teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen am Dienstagabend mit, nachdem sie zuvor bereits über mehrere Verletzte berichtet hatten. Wegen der körperlichen Auseinandersetzung im Stadtteil Bulmke-Hüllen waren die Beamten mit starken Kräften angerückt.
Mindestens 100 Tote durch Brand in Festsaal bei Hochzeit im Irak
Durch einen Brand während einer Hochzeitsfeier im Nordwesten des Irak sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. 150 weitere Menschen wurden bei dem Vorfall in einem Festsaal in der Ortschaft Hamdanijah in der Provinz Ninive verletzt, wie die amtliche irakische Nachrichtenagentur Ina berichtete. Es handele sich um eine "vorläufige Bilanz". Der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, bestätigte die Zahlen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
New Yorker Richter erklärt Trump des Finanzbetrugs schuldig
Ein Richter hat den früheren US-Präsidenten Donald Trump des Finanzbetrugs für schuldig erklärt. Der New Yorker Richter Arthur Engoron urteilte am Dienstag, Trump habe seine Vermögenswerte in der Vergangenheit absichtlich zu hoch angegeben, um an bessere Konditionen etwa für Kredite zu gelangen. Es handelt sich um eine Grundsatzentscheidung vor dem eigentlichen Beginn eines Zivilprozesses gegen den Ex-Präsidenten und Präsidentschaftsbewerber kommende Woche.
Spanische Justiz spricht früheren Hells-Angels-Boss Hanebuth frei
Die spanische Justiz hat am Dienstag den unter anderem wegen Drogenhandels und Zuhälterei angeklagten ehemaligen deutschen Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth freigesprochen. Nach Ansicht des Nationalen Gerichtshof in Madrid konnte nicht nachgewiesen werden, dass Hanebuth auf Mallorca einen Ableger des berüchtigten Rockerclubs gegründet habe, um "die kriminellen Aktivitäten" anzuleiten, die Gegenstand des Prozesses gewesen seien. Auch zwölf weitere Mitglieder des Motorrad-Clubs wurden freigesprochen.
Epstein-Affäre: JPMorgan Chase zahlt US-Jungferninseln 75 Millionen Dollar
In der Affäre um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zahlt die US-Großbank JPMorgan Chase den Amerikanischen Jungferninseln 75 Millionen Dollar (knapp 71 Millionen Euro). Die lange Zeit geschäftlich mit Epstein verbundene Bank gab am Dienstag eine Grundsatzvereinbarung für einen entsprechenden Vergleich mit dem US-Karibikterritorium bekannt, wo der Finanzinvestor eine Insel besaß.
Illegale Schiffsverschrottung an indischem Strand: Anklage in Hamburg erhoben
Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat drei Vertreterinnen und Vertreter einer Reederei wegen einer illegalen Schiffsverschrottung angeklagt. Den zwei Frauen und einem Mann wird nach Angaben der Behörde vom Dienstag zur Last gelegt, ein ausgemustertes mehr als 200 Meter langes Containerschiff zwecks Entsorgung in Indien an einen Geschäftsmann im chinesischen Hongkong verkauft zu haben.
Innenministerium warnt Kinder und Jugendliche vor Versenden eigener Nacktbilder
Das Bundesinnenministerium warnt Kinder und Jugendliche vor dem Versenden eigener Nacktbilder. Dies könne eine Straftat darstellen, erklärte die Behörde am Dienstag. Bei solchen Aufnahmen handelt es sich demnach um Kinder- oder Jugendpornografie, deren Herstellung, Verbreitung und Besitz strafbar ist. Um auf diese Folgen aufmerksam zu machen, startete das Bundeskriminalamt (BKA) die Präventionskampagne "#dontsendit".
Traktorfahrer löst Phosphorbombe auf Feld in Nordrhein-Westfalen aus
Bei Feldarbeiten im nordrhein-westfälischen Erkrath hat ein Landwirt mit seinem Traktor eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg überfahren und dabei ausgelöst. Es kam zu "einer kleineren Explosion", wie die Polizei in Mettmann am Dienstag berichtete. Verletzt wurde niemand.
Verteidigung fordert viereinhalb Jahre Haft für Anschlag auf Flüchtlingsheim
Im Prozess um einen tödlichen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim vor rund 32 Jahren im saarländischen Saarlouis hat die Verteidigung in ihren Plädoyer viereinhalb Jahre Jugendstrafe für den Angeklagten gefordert. Nach Ansicht seiner Verteidiger habe sich Peter S. nicht wegen Mordes, sondern wegen Beihilfe zum Mord schuldig gemacht, sagte eine Sprecherin des zuständigen Oberlandesgerichts im rheinland-pfälzischen Koblenz am Dienstag.
Zweiter Bewohner nach Brand in Seniorenwohnheim in Heilbronn gestorben
Zwei Wochen nach einem Brand in einem Seniorenwohnheim in Heilbronn ist ein zweiter Bewohner gestorben. Der 93-Jährige erlag am Freitag seinen Verletzungen, wie das Polizeipräsidium Heilbronn am Dienstag mitteilte. Das Feuer war am 11. September in einem Zimmer im ersten Obergeschoss ausgebrochen.
Polizeieinsatz in Bremerhaven: Vermeintliches Blut entpuppt sich als rotes Wasser
Vermeintlich aus einer Plastiktüte tropfendes Blut hat in Bremerhaven einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Beamtinnen und Beamten am Dienstag in der zum Bundesland Bremen gehörenden Stadt mitteilten, bemerkte eine Frau die Tüte an Montag in einem Hauseingang und schlug Alarm. Eine Streifenwagenbesatzung untersuchte den Fund und gab Entwarnung: Es handelte sich um verfärbtes Wasser.