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Letzte Nachrichten
Prozess gegen Kinderbetreuer in Köln wegen geplanten Missbrauchs begonnen
Vor dem Kölner Landgericht hat der Prozess gegen einen 34-Jährigen begonnen, der trotz Berufsverbots Kinder betreut und zudem den sexuellen Missbrauch eines Kinds geplant haben soll. Zu Beginn verlas die Staatsanwaltschaft am Montag ihre Anklage, wie ein Gerichtssprecher sagte. Diese wirft Oliver S. neben 84 Verstößen gegen das Berufsverbot die Verabredung zum schweren sexuellen Missbrauch vor.
Urteil: Lebenslanges Fahrverbot für telefonierenden Busfahrer unverhältnismäßig
Gegen einen Busfahrer darf wegen eines Handytelefonats während der Fahrt kein jahrelanges oder gar lebenslanges Fahrverbot verhängt werden. Dies sei trotz des erheblichen Verkehrs- und Pflichtenverstoßes unverhältnismäßig, entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf am Montag und gab damit einer Klage des Busfahrers statt (Az: VI-6 U 1/23 (Kart)).
Schäfer stirbt bei Rettungsversuch für seine Tiere bei Brand in Griechenland
Bei den schweren Bränden in Griechenland ist ein Schäfer getötet worden, weil er seine Tiere vor den Flammen retten wollte. "Ein alter Schäfer ist zu seinem Stall gerannt, um die Tiere zu retten. Er wurde tot aufgefunden, vermutlich erlitt er eine Rauchvergiftung", sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorfall habe sich bei einem neu ausgebrochenen Brand rund hundert Kilometer nördlich von Athen ereignet.
HRW: Saudiarabische Grenzschützer haben hunderte Migranten aus Äthiopien erschossen
Saudiarabische Grenzschützer haben einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zufolge seit Anfang 2022 an der Grenze zum Jemen hunderte Migranten aus Äthiopien getötet. Dem am Montag veröffentlichten Bericht zufolge stützen sich die Vorwürfe auf 38 Zeugeninterviews sowie Satellitenbilder und in Online-Netzwerken veröffentlichte Aufnahmen. Alleine aus den Zeugenaussagen gingen mindestens 28 "Vorfälle mit Schusswaffen" hervor - darunter Angriffe mit Mörsergeschossen. Die Vorfälle ereigneten sich HRW zufolge zu einem großen Teil nach einer im April 2022 in Kraft getretenen Waffenruhe im jemenitischen Bürgerkrieg, in dem Saudi-Arabien Kriegspartei ist.
Grüne bewerten Buschmanns Pläne für Unterhaltsreform skeptisch
Die Pläne von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) für eine Reform des Unterhaltsrechts stoßen auf Bedenken bei den Grünen. Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic warnte in der "Rheinischen Post" vom Montag vor negativen Folgen für Mütter. Buschmann plant unter anderem, Väter beim Unterhalt zu entlasten, die einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen.
Grüne bewerten Buschmanns Pläne für Unterhatsreform skeptisch
Die Pläne von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) für eine Reform des Unterhaltsrechts stoßen auf Bedenken bei den Grünen. Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic warnte in der "Rheinischen Post" vom Montag vor negativen Folgen für Mütter. Buschmann plant unter anderem, Väter beim Unterhalt zu entlasten, die einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen.
Evakuierungen wegen neuem Brand nördlich von Athen
Griechenland kommt in seinem Kampf gegen immer wieder auflodernde Brände nicht zur Ruhe: Wie die Einsatzkräfte am Montag mitteilten, brach rund hundert Kilometer nördlich von Athen ein neues Feuer aus. Dutzende Feuerwehrleute kämpften unterstützt von Löschflugzeugen in der Region Boeotia gegen die Flammen. Zwei Ortschaften und ein Strand wurden evakuiert.
ADAC warnt vor verstopften Autobahnen am Wochenende
Wegen der zu Ende gehenden Sommerferien drohen auf den Autobahnen in Deutschland am kommenden Wochenende nach Angaben des ADAC erneut lange Staus vor allem durch Rückreisende. Wie der Verband am Montag in München mitteilte, gilt dies flächendeckend in beide Richtungen für Fernstrecken und Ballungsräume. Hohes Staupotenzial herrscht auch auf den Urlaubsrouten im Ausland, etwa an den Alpenpässen in Österreich und der Schweiz oder auf den Zubringerstraßen zur Mittelmeerküste.
16-Jähriger in niedersächsischem Badesee ertrunken
Ein 16-Jähriger ist in einem Badesee im niedersächsischen Hildesheim ertrunken. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hielt sich der Jugendliche am Sonntag mit Freunden an dem See auf. Am frühen Abend schwamm er demnach in die Mitte des Sees, kurz darauf hörten seine Freunde ihn um Hilfe schreien.
Tropensturm "Hilary" sorgt für Starkregen und Überschwemmungen in Kalifornien
Der tropische Sturm "Hilary" hat den US-Bundesstaat Kalifornien erreicht und dort für Starkregen und Überschwemmungen gesorgt. Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) zog "Hilary" mit Windgeschwindigkeiten von 95 Stundenkilometern durch den Süden Kaliforniens, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) mitteilte. Das NHC warnte vor "möglicherweise historischen" Regenfällen, die in Teilen des Bundesstaates bis zum Montagmorgen "lebensbedrohliche" Sturzfluten verursachen könnten.
Tropischer Sturm "Hilary" trifft im Nordwesten Mexikos auf Land
Der tropische Sturm "Hilary" ist am Sonntag im Nordwesten Mexikos auf Land getroffen. Der als Hurrikan gestartete und später zurückgestufte Sturm traf am Mittag (Ortszeit) im Norden der mexikanischen Halbinsel Baja California mit Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde auf Land, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA mitteilte. Mexiko und Teile des Südwestens der USA erwarteten bis Montag "katastrophale und lebensbedrohliche Überschwemmungen".
Waldbrand-Situation im Westen Kanadas spitzt sich weiter zu
In den von großflächigen Waldbränden betroffenen Gebieten im Westen Kanadas hat sich die Lage weiter zugespitzt. Am Sonntag gingen Behördenangaben zufolge 500 Kilometer nordöstlich von Vancouver in der Provinz British Columbia zwei großflächige Brände ineinander über. Die Brandfläche reichte der Feuerwehr der Provinz zufolge über mehr als 41.000 Hektar in der Region Shuswap. In British Columbia galt für rund 30.000 Einwohner eine Evakuierungsanordnung, erklärte die Katastrophenschutzministerin der Provinz, Bowinn Ma.
Feuerwehr kann bei Waldbrand auf Teneriffa Häuser vor Flammen schützen
Auf der Kanaren-Insel Teneriffa sind der Feuerwehr Fortschritte bei der Bekämpfung des großflächigen Waldbrands gelungen. Regionalbehörden zufolge konnten die Einsatzkräfte in der Nacht auf Sonntag vom Feuer bedrohte Häuser vor den Flammen schützen. Die Lage habe sich "deutlich besser als erwartet" entwickelt, erklärte am Sonntagmorgen Fernando Clavijo, Regionalpräsident der Kanarien. Zuvor hatten der Regionalregierung zufolge mehr als 12.000 Menschen evakuiert werden müssen.
Tatverdächtige nach Tötung von Mann auf Kirmes in Wittlich sind US-Militärangehörige
Bei den beiden Tatverdächtigen im Fall der Tötung eines Mannes auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Wittlich handelt es sich nach Angaben der Polizei um zwei Angehörige der US-Streitkräfte. "Die Staatsanwaltschaft Trier gibt daher das Verfahren, dem Nato-Truppenstatut entsprechend, an die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden ab", erklärte das Polizeipräsidium Trier am Sonntag. Zu den Hintergründen der Tat machten die Behörden weiterhin keine näheren Angaben.
Mann überfährt in Bayern dreijähriges Mädchen in Hauseinfahrt
Ein Mann hat in Sonthofen im Oberallgäu ein dreijähriges Mädchen in einer Grundstückseinfahrt überfahren. Das Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, wo es an seinen schweren Verletzungen starb, wie das Polizeipräsidium in Kempten am Sonntag mitteilte.
Nach Wohnungsverkauf an Hund nimmt Polizei im Iran Chef von Immobilienfirma fest
Nach dem Wohnungsverkauf an einen Hund hat die Polizei im Iran den Chef der dafür verantwortlichen Immobilienfirma festgenommen. Die Behörden hätten zudem dessen Firma geschlossen, hieß es am Sonntag auf der offiziellen iranischen Justiz-Website "Misan Online" unter Berufung auf den stellvertretenden Generalstaatsanwalt Resa Tabar. Der Verkauf entbehre jeglicher "Rechtsgrundlage" und ziele darauf ab, "die Verletzung der moralischen Werte der Gesellschaft zu normalisieren", erklärte Tabar demnach.
Kishida: Noch kein Startdatum für Einleitung von Fukushima-Wasser ins Meer
Für die geplante Einleitung von aufbereitetem Kühlwasser des havarierten Atomkraftwerks Fukushima in den Pazifik steht nach Angaben des japanischen Regierungschefs Fumio Kishida noch kein Startdatum fest. Während örtliche Medien von einem möglichen Beginn noch im August berichteten, gab Kishida bei einem Besuch in Fukushima am Sonntag an, zunächst mit Fischereivertretern über deren Befürchtungen sprechen zu wollen. Er hoffe, schon ab Montag Gespräche mit den Fischern führen zu können.
16-Jähriger prallt mit Motocrossmaschine gegen Traktor und stirbt
Ein 16-Jähriger ist in Nordrhein-Westfalen mit seiner Motocrossmaschine gegen einen Traktor geprallt und ums Leben gekommen. Der Unfall passierte am Samstagabend im Kreis Soest, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Schuss löst sich während Bundesligaspiels aus Dienstwaffe von Polizeibeamten
Am Rande eines Bundesligaspiels in Augsburg hat sich am Samstag ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten gelöst. Drei Beamte erlitten ein Knalltrauma, ein weiterer Polizist zog sich eine Schürfwunde zu, wie das Polizeipräsidium der bayerischen Stadt am Samstagabend mitteilte. Unbeteiligte seien nicht verletzt worden.
Ersatzkandidat Zurita erhält vor Wahl in Ecuador Morddrohungen
Vor der Präsidentschaftswahl in Ecuador am Sonntag hat der Ersatzkandidat für den ermordeten Bewerber Fernando Villavicencio nach eigenen Angaben Todesdrohungen in den Onlinenetzwerken erhalten. "Die Drohungen gegen mein Leben und mein Team werden uns nicht aufhalten, aber sie zwingen uns zu stärkeren Sicherheitsvorkehrungen", schrieb Christian Zurita im Onlinedienst X, der bis vor kurzem Twitter genannt wurde. Seine Partei Construye habe die Behörden und Wahlbeobachter informiert.
Zwei Tatverdächtige nach Tötung von Mann auf Kirmes in Wittlich festgenommen
Nach der Tötung eines Mannes auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Wittlich sind zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Die 25 und 26 Jahre alten Verdächtigen wurden am Samstag verhaftet, wie die Polizei in Trier mitteilte. Zu den Hintergünden der Tat machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Starker Wind erschwert Kampf gegen Waldbrand auf Teneriffa
Wegen des großflächigen Waldbrands auf der Kanaren-Insel Teneriffa haben tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Mehr als 12.000 Menschen wurden bislang evakuiert, teilte die Regionalregierung am Samstagabend mit. Die Löscharbeiten wurden am frühen Sonntagmorgen durch starken Wind und hohe Temperaturen erschwert.
30.000 Menschen wegen Waldbränden in Westkanada zur Evakuierung aufgerufen
Tausende weitere Menschen sind wegen der Waldbrände in der westkanadischen Provinz British Columbia zur Evakuierung aufgerufen worden. Eine entsprechende Anordnung gelte inzwischen für rund 30.000 Einwohner eine entsprechende Anordnung, teilte die Katastrophenschutzministerin der Provinz, Bowinn Ma, am Samstag mit. 36.000 weitere Bewohner der Provinz seien angewiesen worden, sich für eine mögliche Evakuierung bereitzuhalten. Nach Angaben des Premierministers von British Columbia, David Eby, gilt die Evakuierungsanordnung sogar für 35.000 Menschen.
Zwei Israelis bei Schusswaffenangriff im Westjordanland getötet
Bei einem mutmaßlichen Schusswaffenangriff im von Israel besetzten Westjordanland sind zwei israelische Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der israelischen Armee wurde am Samstag ein "mutmaßlicher Schusswaffenangriff auf mehrere israelische Zivilisten" im Gebiet von Huwara verübt. Zwei Menschen seien gestorben. Laut Ministerpräsident Benjamin Netanjahu handelt es sich um einen Vater und dessen Sohn. Die Armee fahnde nach dem "Mörder".
Rettungskräfte: Schätzungsweise 26.000 Menschen auf Teneriffa evakuiert
Wegen des großflächigen Waldbrands auf der Kanaren-Insel Teneriffa haben laut Rettungskräften schätzungsweise rund 26.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Wie die Rettungskräfte der spanischen Insel im Online-Netzwerk "X" (vormals Twitter) erklärten, legten "vorläufige Schätzungen" nahe, dass im Norden der Insel "mehr als 26.000 Menschen" von Evakuierungen betroffen seien. Wer dies benötige, bekomme eine Notunterkunft zugewiesen, hieß es weiter. Der am Dienstagabend im Nordosten der Insel ausgebrochene Brand breitete sich am Samstag weiter aus.
Weitere Ortschaften wegen Waldbrands auf Teneriffa evakuiert
Auf der Kanaren-Insel Teneriffa breitet sich der riesige Waldbrand weiter aus. Am Samstag hätten fünf Ortschaften im Norden der Urlaubsinsel evakuiert werden müssen, schrieb Katastrophenschutzchef Manuel Miranda im ehemals Twitter genannten Onlinedienst X. Hohe Temperaturen und starke Windböen erschwerten die Löscharbeiten.
Notstand in kanadischer Provinz British Columbia wegen Waldbränden ausgerufen
Angesichts der Waldbrände in Kanada hat die Provinz British Columbia den Notstand ausgerufen. "Die Situation ist derzeit unvorhersehbar und uns stehen schwierige Tage bevor", sagte der Premierminister von British Columbia, David Eby, am Freitagabend (Ortszeit). In der Provinz im Westen des Landes sind rund 15.000 Menschen von einer Evakuierungsanordnung betroffen.
Fieberhafte Evakuierungen vor Waldbränden im Norden Kanadas
In einem Wettlauf mit der Zeit haben die Einwohner der nordkanadischen Stadt Yellowknife versucht, sich vor einem Waldbrand in Sicherheit zu bringen. Bis Freitagmittag (Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ) sollte die gesamte Regionalstadt der Nordwest-Territorien mit ihren mehr als 20.000 Einwohnern evakuiert sein. Auch in einigen Gebieten der westkanadischen Provinz British Columbia müssen sich die Bewohner vor den drohenden Flammen in Sicherheit bringen.
Nach Mord an 85-Jähriger in Berlin Tatverdächtiger festgenommen
Nach dem gewaltsamen Tod einer 85-Jährigen in Berlin ist ein Tatverdächtiger gefasst worden. Der 62-Jährige wurde am Donnerstagabend in der Nähe von Bayreuth unter Mordverdacht festgenommen, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft am Freitag in Berlin mitteilten. Gegen den Mann wurde inzwischen Haftbefehl erlassen.
Britische Krankenschwester wegen Mordes an sieben Babys schuldig gesprochen
Eine britische Krankenschwester ist nach einem aufsehenerregenden Prozess wegen Mordes an sieben Babys schuldig gesprochen worden. Das Gericht in Manchester befand die 33-Jährige am Freitag zudem des versuchten Mordes an sechs weiteren Säuglingen auf der Neugeborenenstation eines Krankenhauses im nordwestenglischen Chester für schuldig. Das Strafmaß gegen die Frau soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.
Zitronen statt Geld: Rentner trickst Betrüger aus
Ein Rentner hat in Düren in Nordrhein-Westfalen Telefonbetrüger ausgetrickst. Bei einem Schockanruf erklärten eine angebliche Staatsanwältin und ein vermeintlicher Polizist dem 88-Jährigen, dass seine Frau einen Unfall hatte und er nun einen hohen Geldbetrag für die Behandlungskosten aufbringen müsste, wie die Polizei in Düren am Freitag berichtete.
Geldstrafe für AfD-Politiker für Vergleich der Impfkampagne mit Novemberpogromen
Das Landgericht München II hat den AfD-Politiker Florian Jäger wegen eines Vergleichs der Corona-Impfkampagne mit den Novemberpogromen 1938 zu einer Geldstrafe von 2700 Euro verurteilt. Die Richter sprachen ihn wegen Volksverhetzung schuldig, teilte das Gericht am Freitag mit. Der 52-Jährige hatte auf seinem öffentlichen Facebook-Account ein Video veröffentlicht, in dem die Impfungen mit den Nazi-Pogromen an Jüdinnen und Juden verglichen wurden.
Feuerwehr kämpft weiter gegen Waldbrand auf Teneriffa
Feuerwehrleute kämpfen auf der Kanaren-Insel Teneriffa weiter gegen einen riesigen Waldbrand. Bis Freitag gingen nach Behördenangaben bereits rund 3800 Hektar Wald in Flammen auf. Mehr als 250 Feuerwehrleute, 16 Löschflugzeuge und mehr als 200 Soldaten waren im Einsatz gegen die Feuer, die am Freitag noch nicht unter Kontrolle waren.
Amtsgericht lässt Anklage wegen Beleidigung von Virologen Christian Drosten zu
Das Amtsgericht Waren in Mecklenburg-Vorpommern hat einem Bericht zufolge die Anklage gegen drei Berliner wegen Beleidigungen gegenüber dem Virologen Christian Drosten auf einem Campingplatz zugelassen. Im Juni 2022 kam es zu dem Vorfall auf einem Zeltplatz bei Wesenberg, wie der "Spiegel" am Freitag vorab berichtete. Ein 49-Jähriger soll Drosten als "Massenmörder" und "Verbrecher" beschimpft haben.
Umwelthilfe hält Ampel-Klimaschutzprogramm für stark unzureichend
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das geplante neue Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als stark unzureichend. "Mit diesem Klimaschutzprogramm steuert die Bundesregierung geradewegs auf die Verfehlung der verbindlichen Pariser Klimaziele zu", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz am Donnerstag. Besonders "drastisch" sei es in den Sektoren Verkehr und Gebäude. Beispielsweise sei das Gebäudeenergiegesetz "massiv abgeschwächt und verwässert" worden.
Evakuierung von Regionalhauptstadt in Kanada wegen Waldbrands dauert an
Im Norden Kanadas dauert die Räumung der Regionalhauptstadt Yellowknife wegen eines verheerenden Waldbrands an. Bis Freitagmittag (Ortszeit) soll die gesamte Stadt mit mehr als 20.000 Einwohnern evakuiert sein. Bis Donnerstagabend konnten rund 5000 Menschen die Regionalhauptstadt der Provinz Northwest Territories per Flugzeug verlassen, für Freitag sind mindestens 22 weitere Flüge geplant. Auf der einzigen noch offenen Ausfallstraße bildeten sich lange Staus.
Freigelassene iranische Journalistin zeigt sich erneut ohne Kopftuch im Internet
Die iranische Journalistin Nasila Marufian hat direkt nach ihrer erneuten Freilassung aus dem Gefängnis wieder ohne Kopftuch in den sozialen Netzwerken gezeigt. "Nein, ich habe nichts Falsches getan", schrieb sie am Donnerstag zu einem Foto, auf dem sie mit unbedeckten Haaren im weißen Hemd das Victory-Zeichen zeigt. Für die Veröffentlichung eines ähnliches Bildes war Marufian zuvor festgenommen und in das berüchtigte Frauengefängnis Kartschak in der Nähe von Teheran gebracht worden.
Schweres Erdbeben erschüttert Kolumbiens Hauptstadt Bogotá
Ein starkes Erdbeben hat am Donnerstag die kolumbianische Hauptstadt Bogotá erschüttert und Augenzeugenberichten zufolge Panik unter den Einwohnern ausgelöst. Eine Frau starb beim Sprung aus einem Hochhaus, wie Bürgermeisterin Claudia López mitteilte. Der Geologische Dienst des Landes gab die Stärke des Beben mit 6,1 an. Die US-Erdbebenwarte USGC nannte sogar eine Stärke von 6,3.
Unwetter sorgt für überflutete Straßen in Nürnberg
Ein Unwetter hat am Donnerstagabend in Nürnberg für Überschwemmungen gesorgt. In vielen Stadtteilen seien ganze Straßenzüge überflutet worden, teilte die Polizei mit. In Unterführungen blieben demnach zahlreiche Autofahrer in den Wassermassen stecken und mussten ihre Fahrzeuge verlassen. Auch viele Keller und Tiefgaragen standen unter Wasser. Zudem sorgten laut Polizei herabfallende Dachziegeln oder umgestürzte Bäume für Schäden.