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Synagogen-Attentäter von Pittsburgh zum Tode verurteilt
Fast fünf Jahre nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh mit elf Toten ist der Attentäter zum Tode verurteilt worden. Wie die US-Bundesanwaltschaft mitteilte, stimmte die zwölfköpfige Geschworenen-Jury am Mittwoch einstimmig für die Todesstrafe für den 50-jährigen Robert Bowers. Der Angriff im Oktober 2018 war der schwerste antisemitische Anschlag in der US-Geschichte. Ob die Todesstrafe tatsächlich vollstreckt wird, ist indes unklar.
Polens Präsident Duda setzt Gesetz zu "russischer Einflussnahme" in Kraft
Polens Präsident Andrzej Duda hat am Mittwoch ein umstrittenes Gesetz zur Einsetzung einer Untersuchungskommission zu "russischer Einflussnahme" in Kraft gesetzt. Das von der nationalkonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) kontrollierte Abgeordnetenhaus in Warschau hatte das Gesetz Ende Mai verabschiedet. Nach Kritik aus Brüssel, Berlin und Washington brachte das Parlament Mitte Juni eine veränderte Version auf den Weg, die nun von Duda durch seine Unterschrift in Kraft gesetzt wurde.
Synagogen-Angreifer von Pittsburgh zum Tode verurteilt
Fast fünf Jahre nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh mit elf Toten ist der Angreifer zum Tode verurteilt worden. Das Urteil der zwölfköpfigen Geschworenen-Jury gegen den 50-jährigen Robert Bowers fiel am Mittwoch einstimmig aus, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Der Lastwagenfahrer war bereits Mitte Juni in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Der Angriff auf die Synagoge war der schwerste antisemitische Anschlag in der US-Geschichte.
Achtjähriger von Wolf in niedersächsischem Kontaktzoo gebissen
Ein Wolf hat in einem sogenannten Filmtier- und Kontaktzoo im niedersächsischen Eschede einen Achtjährigen gebissen und leicht verletzt. Nach Angaben der Polizei in Celle ereignete sich der Zwischenfall am Mittwoch während eines geplanten Besuchs des Jungen bei dem Tier. Der Zoo hält nach eigenen Angaben im Rahmen eines speziellen Konzepts von klein auf an den Umgang mit Menschen gewöhnte Tiere.
Papst Franziskus beim Weltjugendtag: Welt braucht Europa als "Friedensstifter"
Papst Franziskus hat Europa zum Auftakt seines Besuchs beim Weltjugendtag in Lissabon aufgefordert, "mutige Wege zum Frieden" für die Ukraine zu finden. Die Welt brauche Europa als "Brückenbauer und Friedensstifter", sagte der 86-Jährige am Mittwoch vor Diplomaten und Regierungsvertretern in einem Kulturzentrum der portugiesischen Hauptstadt. Bei seiner ersten Auslandsreise seit einer Operation im Juni wartet auf Franziskus in den kommenden fünf Tagen ein volles Programm.
Zwei Leichen neben Straße im niedersächsischen Salzhausen entdeckt
Im niedersächsischen Salzhausen sind zwei Leichen neben zwei an einer Straße abgestellten Autos gefunden worden. Wie die Polizei in Buchholz in der Nordheide am Mittwoch erklärte, handelte es sich bei den Toten nach ersten Erkenntnissen um einen 74-Jährigen und dessen 44-jährige ehemalige Partnerin. Der Mann tötete demnach zunächst seine frühere Lebensgefährtin auf noch unbekannte Weise und erschoss sich selbst.
Betrunkener Mann wütet nach Ehestreit und verletzt sich tödlich
Ein alkoholisierter Mann hat nach einem Ehestreit in Nordrhein-Westfalen seine Wut gegen das Mobiliar in der Wohnung gerichtet und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Wie die Polizei in Olpe und die Staatsanwaltschaft in Siegen am Mittwoch mitteilten, erlitt der Mann durch Scherben einer Glasscheibe schwere Schnittverletzungen am Bein. Er starb noch vor Ort.
Erneut kurzzeitiger "Löwenalarm" bei Berliner Polizei
Knapp zwei Wochen nach der Aufregung um eine vermeintlich freilaufende Löwin am Berliner Stadtrand hat in der Hauptstadt zumindest kurzzeitig erneut Raubtieralarm geherrscht. Wie die Berliner Polizei am Mittwoch in dem inzwischen in X umbenannten Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte, meldete ein Mann am Dienstag eine entsprechende Beobachtung aus einem Park im Stadtteil Dahlem. Beamte überprüften die Meldung, gaben aber schnell Entwarnung. Es war ein Plüschtier.
Papst Franziskus zu Weltjugendtag in Lissabon eingetroffen
Papst Franziskus ist am Mittwoch zum Weltjugendtag in Lissabon eingetroffen. Der Papst landete um 9.45 Uhr auf einem Militärflughafen in der portugiesischen Hauptstadt, wie ein mitreisender AFP-Reporter berichtete. Es ist die erste Auslandsreise des Papstes seit einer Operation im Juni.
US-Soldatin stirbt bei Unfall von Panzer mit Lastwagen in Bayern
Eine US-amerikanische Soldatin ist bei einem Verkehrsunfall mit einen Radpanzer in Bayern ums Leben gekommen. Die 24-Jährige war in einem Militärkonvoi mit Radpanzern unterwegs, teilte die Verkehrspolizei in Weiden am späten Dienstagnachmittag mit. Als die Panzer auf die Autobahn 93 auffuhren, sei der Unfall passiert.
22 geschleuste Menschen in Kühltransporter auf A 17 entdeckt
In einem Kühltransporter in Sachsen hat die Bundespolizei insgesamt 22 Menschen entdeckt, die nach Deutschland geschleust werden sollten. Die beiden mutmaßlichen Schleuser seien vorläufig festgenommen worden, teilte die Bundespolizei am Standort Berggießhübel am Mittwoch mit. Die Einschleusung sei lebensgefährdend gewesen.
Ex-US-Präsident Trump im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols angeklagt
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols im Jahr 2021 angeklagt worden. In der am Dienstag von Sonderermittler Jack Smith vorgelegten 45-seitigen Anklageschrift werden dem 77-Jährigen vier Anklagepunkte zur Last gelegt, darunter Verschwörung zum Betrug gegen die Vereinigten Staaten.
Weltjugendtag in Lissabon eröffnet
Massen katholischer Jugendlicher haben in Lissabon an der Eröffnungsmesse des Weltjugendtags teilgenommen. "Lissabon empfängt Euch vollen Herzens", sagte der portugiesische Kardinal Manuel Clemente in seiner Predigt am Dienstag zu den versammelten Gläubigen im Parque Eduardo VII. Für den bis Sonntag dauernden Weltjugendtag werden rund eine Million Besucher aus aller Welt erwartet, Papst Franziskus soll am Mittwoch in Portugal eintreffen.
Onlinedienst X geht rechtlich gegen Anti-Hass-Organisation vor
Das Online-Netzwerk Twitter, das in "X" umbenannt wurde, geht rechtlich gegen eine internationale Nichtregierungsorganisation vor, die gegen die Verbreitung von Hass, Rassismus und Homo-Feindlichkeit im Internet kämpft. X wirft dem Center for Countering Digital Hate (CCDH) vor, "fehlerhafte" Berichte über das Online-Netzwerk zu erstellen, die Anzeigenkunden vertreiben würden. Die Organisation habe sich zudem unrechtmäßig Daten des Online-Netzwerks verschafft, heißt es in der Anklageschrift.
Tausende strömen zum Weltjugendtag nach Lissabon
Massen fahnenschwenkender Pilger sind am Dienstag nach Lissabon geströmt, um gemeinsam den Beginn des Weltjugendtages zu feiern. Für die Eröffnungsmesse um 19.00 Uhr (Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ) wurden etwa 300.000 Menschen aus aller Welt im Parque Eduardo VII der portugiesischen Hauptstadt erwartet. Stunden vor dem Gottesdienst liefen die Pilger bereits durch Lissabons Straßen, tanzten und sangen katholische Lieder.
Nashorn-Wilderei im Krüger-Nationalpark geht zurück
Die Zahl der getöteten Nashörner im weltberühmten Krüger-Nationalpark ist nach Angaben der südafrikanischen Regierung deutlich zurückgegangen. Von Januar bis Juni dieses Jahres seien 42 Nashörner im Nationalpark wegen ihrer Hörner getötet worden und damit fast halb so viele wie im Vorjahreszeitraum, teilte die Regierung am Dienstag mit.
Brandenburger Familie wendet sich gegen drohenden Zwangsabriss an Bundesgerichtshof
Sie soll wegen eines Fehlers bei einer Zwangsversteigerung ihr Haus räumen - jetzt hat sich eine Familie aus Brandenburg deshalb an den Bundesgerichtshof (BGH) gewandt. Wie ein Sprecher in Karlsruhe am Dienstag bestätigte, reichte die Familie eine sogenannte Nichtzulassungsbeschwerde ein. Damit will sie erreichen, dass der BGH doch noch ein Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg an der Havel prüft.
Dürre in Frankreich: 119 Kommunen haben kein eigenes Trinkwasser mehr
Trotz intensiven Regens in einigen Landesteilen haben in Frankreich derzeit 119 Kommunen kein eigenes Trinkwasser mehr. Dies betreffe etwa 30.000 Einwohner, sagte Umweltminister Christophe Béchu am Dienstag dem Sender France Inter. "Die Tatsache, dass es derzeit regnet, bedeutet nicht, dass die Dürre beendet ist", betonte der Minister. Derzeit seien noch 62 Prozent der Grundwasserspeicher nicht ausreichend gefüllt. In einem Fünftel der Speicher sei der Wasserstand sogar sehr niedrig.
Militärjunta in Myanmar verkürzt Aung San Suu Kyis 33-jährige Haftstrafe um sechs Jahre
Die Militärjunta in Myanmar hat die 33-jährige Gefängnisstrafe der entmachteten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi mit einer Teilbegnadigung verkürzt. "Ihre Strafe wurde um sechs Jahre reduziert", sagte ein Junta-Sprecher am Dienstag vor Journalisten. Kurz zuvor hatten Staatsmedien berichtet, dass die 78-jährige Suu Kyi im Rahmen einer Amnestie für mehr als 7000 Gefangene anlässlich der buddhistischen Fastenzeit in fünf Fällen begnadigt worden sei.
27-Jähriger fährt mit E-Scooter über niedersächsische Autobahn
In Niedersachsen ist ein 27-Jähriger mit einem E-Scooter über eine Autobahn gefahren. Er habe angegeben, dass sein Auto wegen Benzinmangels liegen geblieben war und er auf dem Weg zur nächsten Tankstelle sei, teilte die Polizei in Braunschweig am Dienstag mit. Der Mann blieb uneinsichtig, der Roller wurde beschlagnahmt.
Schlägerei auf Spielplatz in Hessen mit 15 Beteiligten nach Streit unter Kindern
Auf einem Spielplatz im nordhessischen Vellmar ist nach einem Streit unter Kindern eine Schlägerei mit etwa 15 Beteiligten ausgebrochen. Ein Polizist wurde bei dem Einsatz mit mehreren Schlägen gegen den Kopf leicht verletzt, teilte die Polizei Kassel am Dienstag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Montagabend.
Tötung von Mann mit Heckenschere in Hessen muss neu verhandelt werden
Knapp zwei Jahre nach der brutalen Tötung eines Manns mit einer Heckenschere in Hessen muss das Landgericht Limburg neu über den Fall verhandeln. Der Bundesgerichtshof (BGH) fand Rechtsfehler im Strafausspruch, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Die Frage ist demnach, ob der Angeklagte zur Tatzeit vermindert steuerungsfähig war: Er hatte laut einem Gutachten mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. (Az. 2 StR 363/22)
Prozessbeginn nach tödlichen Schüssen auf 34-Jährigen an Haltestelle in Hannover
Nach tödlichen Schüssen an einer Haltestelle hat vor dem Landgericht in Hannover der Prozess gegen einen 22-Jährigen begonnen. Zum Prozessauftakt am Dienstag wurde die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Diese wirft dem Mann Totschlag vor. Er soll Ende Februar an einer Haltestelle der Stadtbahn in Hannover einen 34-Jährigen erschossen haben.
US-Polizei leitet Ermittlungen nach Mikrofon-Wurf von Cardi B auf Zuschauerin ein
Nach dem Wurf eines Mikrofons durch US-Rapperin Cardi B auf eine Zuschauerin bei einem Konzert in Las Vegas hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Die Polizei von Las Vegas teilte am Montag mit, eine Frau habe den Vorwurf der Körperverletzung erhoben. Bei dem Auftritt hatte eine Zuschauerin die Musikerin mit ihrem Getränk überschüttet, woraufhin Cardi B ihr Mikrofon von der Bühne aus in ihre Richtung schleuderte.
Prozess um illegale Geschäfte mit Russland vor Landgericht Koblenz begonnen
Vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz hat am Dienstag ein Prozess um illegale Geschäfte mit Russland begonnen. Die Anklage wirft einem 62-Jährigem Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz in zehn Fällen vor. Der Mann soll zwischen Mai 2015 und Dezember 2021 gewerbsmäßig Motoren und Installationsteile nach Russland verkauft haben, die für zivile und militärische Zwecke genutzt werden können.
Hunderttausende Menschen in Japan wegen Taifuns zur Evakuierung aufgerufen
Wegen eines auf den Süden Japans zusteuernden heftigen Taifuns haben die japanischen Behörden hunderttausende Menschen zur Evakuierung aufgerufen. Hunderte Flüge wurden abgesagt. Die japanische Wetterbehörde teilte am Dienstag mit, der Taifun Khanun werde die Präfektur Okinawa vermutlich noch am Abend oder am frühen Mittwoch erreichen. Die Behörde warnte vor bis zu zwölf Meter hohen Wellen, die die Inselgruppe treffen könnten.
Staatsmedien: Aung San Suu Kyi in Myanmar in fünf Fällen begnadigt
Myanmars entmachtete und inhaftierte De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist nach Angaben von Staatsmedien teilweise begnadigt worden. Die im Zuge des Militärputsches im Jahr 2021 festgenommene Suu Kyi sei im Rahmen einer Amnestie für mehr als 7000 Gefangene anlässlich der buddhistischen Fastenzeit begnadigt worden, berichteten Staatsmedien am Dienstag. Allerdings beziehe sich die Amnestie im Fall von Suu Kyi nur auf einen Teil der gegen sie gerichteten Vorwürfe, hieß es weiter.
Sturzbetrunkener Lkw-Fahrer landet mit Sattelzug in Straßengraben
Ein sturzbetrunkener Lastwagenfahrer ist in Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Sattelzug von einer Bundesstraße abgekommen und im Straßengraben gelandet. Wie das Polizeipräsidium Rostock am Dienstag berichtete, ergab ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer 3,86 Promille. Der 44-Jährige kam deshalb in ein Krankenhaus.
Bereits elf Tote bei anhaltenden Kämpfen in Palästinenserlager im Libanon
Bei anhaltenden Kämpfen im größten palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon sind nach UN-Angaben mindestens elf Menschen getötet worden. Weitere 40 seien verletzt worden, darunter auch Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA), teilte dessen Direktorin im Libanon, Dorothee Klaus, am Montag mit. Wegen der Kämpfe habe die UN-Organisation ihre Arbeit in dem Lager "vorübergehend eingestellt".
Irakische Aktivisten schänden in Schweden erneut öffentlich einen Koran
Zwei irakische Aktivisten haben in Schweden erneut einen Koran geschändet. Wie ein AFP-Reporter sah, traten Salwan Momika und Salwan Najem am Montag vor dem schwedischen Parlament zunächst mit Füßen auf ein Exemplar des den Muslimen heiligen Buches und zündeten dann mehrere Seiten daraus an. Der Irak und die Organisation für muslimische Zusammenarbeit (OIC) verurteilten die erneute Protestaktion "aufs Schärfste".
Bereits acht Tote bei anhaltenden Kämpfen in Palästinenserlager im Libanon
Bei anhaltenden Kämpfen im größten palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon sind nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern vom Montag mindestens zwei weitere Menschen getötet und mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. Ein Mann sei seinen Verletzungen erlegen, ein anderer in einem weiteren Krankenhaus tot eingeliefert worden, teilte medizinisches Personal der Nachrichtenagentur AFP mit. Damit erhöht sich die Zahl der Toten bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen auf acht.
Mann verliert zwei Finger durch Explosion von mutmaßlicher illegaler Pyrotechnik
Ein 20-Jähriger aus Schleswig-Holstein hat mutmaßlich beim Umgang mit illegaler Pyrotechnik zwei Finger seiner Hand abgesprengt. Wie das Landeskriminalamt (LKA) am Montag in Kiel mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht zu Samstag in Börnsen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Nach Angaben von Zeugen wollte der junge Mann an einem Waldrand einen so genannten Polenböller zünden, wobei dieser in seiner Hand detonierte.
Bergung von 400 Jahre altem Schiffswrack in Travemündung vor Lübeck beendet
Nach knapp zwei Monaten haben Experten die Bergung eines in der Travemündung bei Lübeck entdeckten rund 400 Jahre alten Frachtseglers aus der Spätzeit der Hanse beendet. Wie die Lübecker Stadtverwaltung mitteilte, wurde am Montag als letztes Wrackteil das etwa fünf Meter lange Ruderblatt geborgen. Unter Wasser liegen nur noch die um das Wrack verstreuten Fässer der Ladung sowie Holzteile.
Brennender Frachter an seinem vorläufigen Ankerplatz angekommen
Der seit Tagen in der Nordsee brennende Auto-Frachter befindet hat seinen neuen vorläufigen Ankerplatz erreicht. Die "Fremantle Highway" sei ohne Probleme zu ihrem neuen Standort 16 Kilometer nördlich der niederländischen Wattenmeer-Inseln Ameland und Schiermonnikoog geschleppt worden, teilte die für Wasserwege zuständigen Behörde Rijkswaterstaat am Montag mit. Dort soll das Schiff nun inspiziert werden.
BUND fordert Einstufung von Auto-Frachtern als Gefahrgut-Transporte
Angesichts des Schiffsunglücks vor der niederländischen Küste hat der Umweltverband BUND die Einstufung von Auto-Frachtern als Gefahrgut-Transporte gefordert. "Das Frachterunglück vor der Küste zeigt, welche großen Gefahren mit dem millionenfachen Transport von Autos über die Meere verbunden sind", erklärte die BUND-Meeresschutzexpertin Nadja Ziebarth am Montag in Berlin. Es sei überfällig, Transporte dieser Art "als Gefahrgut-Transporte zu deklarieren und nicht länger nah entlang der Küste fahren zu lassen".
Sturzbetrunkener Vater torkelt mit Baby durch Münchner Bahnhof
Bundespolizisten haben am Münchner Ostbahnhof ein erst einige Monate altes Baby aus Sicherheitsgründen von seinem betrunkener Vater trennen müssen. Wie die Bundespolizei am Montag in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte, wies eine Passantin die Einsatzkräfte am Sonntagabend auf zwei stark alkoholisierte Männer mit einem Kleinkind auf einem Bahnsteig hin, die aufgrund ihres Zustands auf die Gleise zu stürzen drohten.
Grenzpolizei in Bayern beschlagnahmt rund 30 Kilogramm Kokain
Der Grenzpolizei in Bayern sind zwei Fahndungserfolge gegen mutmaßliche Kokainschmuggler gelungen. Bei zwei Kontrollen auf der Bundesautobahn A7 im Südwesten Bayerns beschlagnahmten die Ordnungshüter insgesamt 30 Kilogramm Kokain, wie das Bayerische Landeskriminalamt in München am Montag mitteilte. Zwei Fahrer kamen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauerten an.
Anklage gegen Frau wegen Pöbeleien am Rande von Fußballspiel in Berlin
Der Wutanfall einer Fußball-Anhängerin am Rande eines Spiels in Berlin hat ein juristisches Nachspiel. Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen die 20-Jährige wegen mutmaßlicher Pöbeleien gegen die Schiedrichterin. Die Frau soll die Schiedsrichterin mit Schlägen gedroht und beleidigt haben, wie die Behörde am Montag mitteilte. Der Frau werden demnach Bedrohung sowie drei Fälle der Beleidigung vorgeworfen.
Tochter von im Iran zum Tode verurteiltem Deutschen kritisiert Bundesregierung
Die Tochter des im Iran zum Tode verurteilten deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd hat der Bundesregierung Untätigkeit vorgeworfen. "Ein deutscher Staatsbürger wurde entführt - und es ist, als wäre nichts passiert", sagte die in den USA lebende Gazelle Sharmahd der Nachrichtenagentur AFP. Am Montag war vor dem Auswärtigen Amt in Berlin eine Demonstration geplant, um auf das Schicksal von Sharmahd hinzuweisen sowie dessen Freilassung zu fordern.