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32-Jähriger stirbt nach Schüssen in Dortmund
Nach Schüssen in Dortmund am Wochenende ist ein 32-Jähriger gestorben. Ein unbekannter Täter verletzte ihn in der Nacht zum Sonntag durch mehrere Schüsse schwer, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag gemeinsam mitteilten. Demnach starb der 32-jährige Dortmunder am Montagabend.
Erster Hurrikan der Pazifik-Saison prallt auf mexikanisches Festland
Der Hurrikan "Agatha" hat das mexikanische Festland erreicht. Der erste Hurrikan der diesjährigen Wirbelsturm-Saison im Pazifik prallte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern auf die südmexikanische Pazifikküste, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA mitteilte. Mögliche größere Sturmschäden wurden zunächst nicht bekannt.
Feuerwehr rettet in Watt vor Baltrum feststeckenden Urlauber
Im niedersächsischen Wattenmeer hat die Feuerwehr eine im Schlick feststeckenden Urlauber aus Lebensgefahr gerettet. Der 50-Jährige sei vor der Insel Baltrum bis zu den Oberschenkeln eingesunken und habe sich nicht mehr selbst befreien können, teilte der Kreisfeuerwehrverband Aurich am Dienstag in Südbrookmerland mit.
Bundesgerichtshof bestätigt Hafturteil gegen Banker wegen Cum-Ex-Geschäften
Ein Jahr nach der ersten Verurteilung eines deutschen Bankers wegen Cum-Ex-Geschäften hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil des Bonner Landgerichts bestätigt. Das teilte der Gerichtshof am Dienstag in Karlsruhe mit. Das Landgericht hatte den früheren Generalbevollmächtigten der Hamburger Warburg-Bank wegen Steuerhinterziehung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der BGH verwarf nun seine Revision, weswegen das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist. (Az. 1 StR 466/21)
Zahl der Autodiebstähle in Deutschland wieder auf vorpandemischem Niveau
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland wieder so viele Autos gestohlen worden wie vor der Coronapandemie. Die Polizeibehörden verzeichneten für 2021 insgesamt 16.486 dauerhaft geklaute Autos, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zu 2020 bedeutete das einen Anstieg um 17,5 Prozent.
Ehepaar stirbt bei Sturz von Auto in Hafenbecken in Husum
In Husum in Schleswig-Holstein sind zwei Menschen mit ihrem Auto ins Hafenbecken gestürzt und ums Leben gekommen. Zeugen zufolge parkte der 69-jährige Fahrer das Auto an der Hafenkante und verlor danach wegen eines Fahrfehlers die Kontrolle über den Wagen, wie die Polizei in Flensburg am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich das Unglück am Montagnachmittag.
Kubanische Aktivisten wegen "Unruhestiftens" vor Gericht
Die kubanischen Künstler und regierungskritischen Aktivisten Luis Manuel Otero Alcántara und Maykel Osorbo stehen seit Montag wegen Vorwürfen der "Unruhestiftung" in Havanna vor Gericht. Westliche Journalisten und Diplomaten hatten keinen Zugang zu dem Verfahren: "Wir haben im Namen der EU einen Antrag gestellt, aber bisher keine Antwort erhalten", sagte ein Vertreter der Deutschen Botschaft. In dem Verfahren stünden "grundlegende Menschenrechte wie die Meinungs- und die Versammlungsfreiheit" auf dem Spiel, betonte er.
Archäologen entdecken in Nekropole Sakkara 250 Sarkophage und 150 Bronzestatuen
Archäologen haben bei Ausgrabungen in der altägyptischen Totenstadt Sakkara 250 Sarkophage und 150 Bronzestatuen entdeckt. Unter ihnen befindet sich nach Angaben des Leiters des Obersten Antikenrats, Mustafa Wasiri, auch eine Statuette des Architekten Imhotep. Der mutmaßlich erste große Baumeister des Alten Reichs habe die Architektur in der Antike revolutioniert, sagte Wasiri am Montag bei der Vorstellung der Funde.
54-Jährige stirbt in Baden-Württemberg nach Verpuffung an Sauerstoffgerät
Im baden-württembergischen Tamm ist eine auf künstliche Beatmung angewiesene 54-Jährige nach einer Verpuffung an ihrem Sauerstoffgerät gestorben. Nach Angaben der Polizei ereignete sich das Unglück am Montagmorgen in der Wohnung der Frau. Die Ursache war demnach vorerst unklar.
Französischer Innenminister verteidigt Vorgehen der Polizei beim Champions-League-Finale
Nach den chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris hat der französische Innenminister Gérald Darmanin das Vorgehen der Behörden verteidigt. Ohne die Entscheidungen der Polizei und des Präfekten hätte es Tote geben können, sagte Darmanin am Montag nach einer Krisensitzung. In Großbritannien übten Medien und Politiker scharfe Kritik am Vorgehen der französischen Polizei gegen die britischen Fans.
Verlorene Brille Ursache für tödlichen Unfall auf Matjesfest in Emden
Der tödliche Unfall auf dem Matjesfest in Emden in der Nacht zum Sonntag ist auf eine verlorene Brille zurückzuführen. Ein Passagier habe die Brille bei der Fahrt auf einem Fahrgeschäft verloren und danach der Aushilfe Bescheid gegeben, teilte die Polizei in Leer am Montag mit. Die 18-Jährige habe sie aufheben wollen und im laufenden Betrieb die Arbeitsfläche betreten, wobei sie von dem Fahrgeschäft erfasst worden sei.
88-Jähriger stirbt im Schwarzwald unter umgekipptem Traktor
Ein 88-Jähriger ist in Baden-Württemberg unter seinen umkippenden Traktor geraten und tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall am Montag auf einer abschüssigen Wiese in der Schwarzwald-Gemeinde Unterkirnach.
Frankfurter Landgericht eröffnet Hauptverfahren gegen Oberbürgermeister Feldmann
Das Landgericht Frankfurt am Main hat das Hauptverfahren gegen den umstrittenen Oberbürgermeister der Mainmetropole, Peter Feldmann (SPD), wegen Korruption eröffnet. Die Anklage der Staatsanwaltschaft mit dem Vorwurf der Vorteilsnahme wurde zugelassen, wie das Gericht am Montag mitteilte. Termine wurden allerdings noch nicht bestimmt.
Geldstrafen gegen Rechtsextreme in Großverfahren wegen Volksverhetzung in Dortmund
In einem Großverfahren wegen antisemitischer Äußerungen sind vor dem Landgericht Dortmund fünf Rechtsextreme zu Geldstrafen verurteilt worden. Die Richter sprachen die Angeklagten am Montag der Volksverhetzung schuldig und verhängten unterschiedlich hohe Geldstrafen zwischen 4000 und 10.000 Euro, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Fünf weitere angeklagte Neonazis wurden freigesprochen.
Studie bemängelt Versäumnisse bei Schutz vor Starkregen
Wissenschaftler der Technischen Universität Kaiserslautern haben erhebliche Versäumnisse beim Schutz vor Starkregen in Deutschland bemängelt. Kaum eine Stadt oder Gemeinde sei auf in Minutenschnelle geflutete Straßen, Unterführungen, Keller, Tiefgaragen und U-Bahnschächte vorbereitet, erklärten die Forscher am Montag in München. Studienautor Theo Schmitt warnte dabei vor einem zunehmenden Phänomen: "In den kommenden Jahren werden Wetterextreme schlimmer - sie werden an immer mehr Orten, immer häufiger und heftiger auftreten."
Stiefvater wegen Totschlags an Fünfjährigem zu neun Jahren Haft verurteilt
Das Landgericht Stuttgart hat einen Mann wegen Totschlags an seinem fünfjährigen Stiefsohn zu neun Jahren Haft verurteilt. Die Richter kamen zur Überzeugung, dass der Sohn seiner Freundin durch heftiges Schütteln einen Hirnschaden erlitten hatte, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte.
Bundesgerichtshof hebt Urteil zu Kölner Stadtarchiv gegen Bauüberwacher auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat erneut ein Urteil des Landgerichts Köln zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs aufgehoben. In dem Verfahren ging es um einen Bauüberwacher, der wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden war, wie der BGH am Montag in Karlsruhe mitteilte. Die Richter gaben einer Verfahrensrüge des Angeklagten Recht, der Fall wurde an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen.
Hauptverdächtiger in neuem NRW-Missbrauchskomplex soll zwölf Kinder missbraucht haben
Der Hauptverdächtige in einem neuen Missbrauchskomplex in Nordrhein-Westfalen soll zwölf Kinder sexuell missbraucht haben. Die Hälfte der Opfer sei jünger als drei Jahre gewesen, teilten die Ermittler in Köln am Montag mit. Demnach war der 44-Jährige aus Wermelskirchen überwiegend als Babysitter in Kontakt zu seinen Opfern gekommen. Seit November werde gegen den Mann ermittelt.
Registrierte Fälle von Kinderpornografie in vergangenem Jahr verdoppelt
Die Polizei hat in Deutschland im vergangenen Jahr eine starke Zunahme bei den Fällen von Kinderpornografie registriert. Der Besitz, die Herstellung und die Verbreitung von Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen stieg 2021 um 108,8 Prozent und verdoppelte sich damit im Vergleich zum Vorjahr, wie aus den am Montag in Berlin veröffentlichten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht.
Beratungen in Paris nach Chaos am Rande des Champions-League-Finales
Nach den chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris hat das französische Sportministerium für Montag (11.00 Uhr) Beratungen mit Vertretern der Polizei, der Europäischen Fußball-Union (Uefa) und des französischen Fußballs angesetzt. Bei dem Treffen solle "ganz genau geklärt werden", was falsch gelaufen sei, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen, erklärte Sportministerin Amélie Oudéa-Castera am Sonntagabend.
79 Tote und Dutzende Vermisste durch Unwetter im Nordosten Brasiliens
Nach den Unwettern im Nordosten Brasiliens ist die Zahl der Toten auf 79 gestiegen. 56 Menschen würden weiter vermisst, teilte der Zivilschutz des Bundesstaates Pernambuco am Sonntag mit. Die Metropolregion Recife wurde seit Dienstag von heftigen Regenfällen heimgesucht, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Flüsse traten über die Ufer und riesige Schlammlawinen rissen alles im Weg stehende mit.
Mehr als 50 Tote durch Erdrutsche und Hochwasser im Nordosten Brasiliens
Bei den seit Tagen anhaltenden Unwettern im Nordosten Brasiliens sind mehr als 50 Menschen gestorben. Mindestens 56 Menschen seien durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen, teilte der Zivilschutz im Bundesstaat Pernambuco am Sonntag mit. Zudem gebe es 56 Vermisste. Knapp 4000 Menschen seien nach dem tagelangen Starkregen obdachlos.
Biden trauert in Uvalde um Opfer des Grundschul-Massakers
US-Präsident Joe Biden hat am Sonntag in Uvalde der Opfer des Angriffs auf eine Grundschule in der texanischen Kleinstadt gedacht. Biden und seine Frau Jill hielten an einem Gedenkort für die Getöteten inne und legten Blumen nieder. Der Präsident betrachtete die Fotos der Opfer und bekreuzigte sich.
Mehr als 40 Tote durch Erdrutsche und Hochwasser im Nordosten Brasiliens
Im Nordosten Brasiliens steigt die Zahl der Toten und Vermissten durch seit Tagen anhaltende Unwetter stetig weiter an. Bislang seien mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen, weitere 56 würden noch vermisst, sagte der Minister für regionale Entwicklung, Daniel Ferreira, am Sonntag vor Journalisten in Recife. Wegen der Erdrutsche und Überschwemmungen im Bundesstaat Pernambuco wurden demnach knapp 4000 obdachlos.
Kartellamt will Preisentwicklung nach Start von Tankrabatt genau beobachten
Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, hat angekündigt, dass seine Behörde die Preisentwicklung nach dem Start des Tankrabatts genau im Blick behalten wird. Seine Behörde schaue "intensiv auf den 1. Juni", sagte Mundt am Sonntag den Sendern RTL und ntv. Würden Preissenkungen nicht an die Verbraucher weitergegeben, werde das Kartellamt den Mineralölkonzernen "unangenehme Fragen" stellen.
Empörung in England nach Chaos am Rande von Champions-League-Finale in Paris
Die chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris, bei denen die französische Polizei auch Pfefferspray gegen Fußballfans einsetzte, haben ein Nachspiel: Der FC Liverpool beantragte eine offizielle Untersuchung; britische Politiker und Fans verurteilten am Sonntag das "aggressive" Vorgehen der Sicherheitskräfte. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) und die französische Polizei machten dagegen Fans mit gefälschten Tickets für das Geschehen verantwortlich.
68 Festnahmen bei Chaos am Rande von Champions-League-Finale in Paris
Bei den chaotischen Szenen vor dem Champions-League-Finale in Paris, bei denen die französische Polizei auch Pfefferspray gegen Fußballfans einsetzte, sind 68 Menschen festgenommen worden. Von ihnen seien 39 in Gewahrsam genommen worden, teilte das Pariser Innenministerium am Sonntag mit. Die Feuerwehr berichtete ihrerseits, dass 238 Menschen am Rande des Finales am Samstagabend von Rettungskräften behandelt werden mussten, die meisten Fälle seien "geringfügig" gewesen.
Christlich-orthodoxe Kirche der Ukraine kappt Verbindungen nach Moskau
Eine der christlich-orthodoxen Kirchen der Ukraine hat angekündigt, ihre seit Jahrhunderten bestehenden Verbindungen nach Russland zu kappen. Die ukrainisch-orthodoxe Kirche "Moskauer Patriarchat" erklärte am Wochenende infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ihre "vollständige Unabhängigkeit" von geistlichen Autoritäten in Russland.
Katholikentag in Stuttgart verzeichnet 27.000 Besucher
Zum 102. Deutschen Katholikentag sind 27.000 Besucherinnen und Besucher nach Stuttgart gekommen und damit deutlich weniger als beim letzten Katholikentag 2018 in Münster - damals kamen 80.000 Menschen. Zudem hätten dieses Jahr Hunderttausende die im Livestream übertragenen Veranstaltungen verfolgt, teilten die Veranstalter am Samstagabend mit. Am Sonntag sollte der Katholikentag mit einem Abschlussgottesdienst zu Ende gehen.
Mehr als 30 Tote durch Erdrutsche und Hochwasser im Nordosten Brasiliens
Bei seit Tagen anhaltenden Unwettern im Nordosten Brasiliens sind bereits mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Allein bei einem Erdrutsch in der Gemeinde Jardim Monteverde starben am Samstag 19 Menschen, wie die Behörden mitteilten. Wegen der Erdrutsche und Überschwemmungen im Bundesstaat Pernambuco mussten fast tausend Menschen ihre Häuser verlassen. Staatschef Jair Bolsonaro sprach den Unglücksopfern sein Mitgefühl aus und sagte ihnen Hilfe zu.
"Ihr werdet alle sterben" - Kinder schildern Angriff auf Grundschule in Uvalde
Vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden und seiner Frau in Uvalde haben überlebende Kinder erstmals ausführlich über das dortige Schulmassaker berichtet. Ein Mädchen und ein Junge schilderten in US-Medienberichten vom Samstag, wie sie sich tot stellten, um zu überleben. Die Kinder sprachen über ihre Angst und ihr Warten auf die Polizei während des Angriffs, bei dem ein 18-Jähriger 19 Schüler und zwei Lehrerinnen tötete, - und über ihre Alpträume danach.
Bachelet: China-Besuch war "keine Untersuchung" der Menschenrechtslage
Zum Abschluss ihres China-Besuchs hat UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet ihre Visite gegen Kritik verteidigt. In einer Pressekonferenz vor ihrer Abreise hob Bachelet am Samstag hervor, sie habe ihre Gespräche in der Uiguren-Region Xinjiang ohne Beaufsichtigung durch die chinesischen Behörden führen können. Zugleich hob sie hervor, ihre China-Reise sei "keine Untersuchung" von Menschenrechtsverstößen gewesen.
Polizei geht nach Hochhauseinsturz im Iran mit Tränengas gegen Demonstranten vor
Nach dem Hochhauseinsturz mit zahlreichen Todesopfern im Iran dauern die Proteste im Land weiter an. In der südwestiranischen Stadt Abadan, in der das zehnstöckige Gebäude eingestürzt war, ging die Polizei in der Nacht erstmals mit Tränengas und Warnschüssen gegen hunderte Demonstranten vor, wie die iranische Nachrichtenagentur Fars am Samstag berichtete. Auch aus anderen Städten der Provinz Chusestan wurden weitere Proteste gemeldet.
Europol besorgt über Verbleib von Waffen nach dem Ukraine-Krieg
Die europäische Polizeibehörde Europol ist besorgt über den Verbleib der Waffen, die aus der EU in die Ukraine gelieferten werden. "Irgendwann ist der Krieg vorbei. Wir wollen eine Situation verhindern wie vor 30 Jahren im Balkankrieg", sagte Europol-Direktorin Catherine De Bolle der "Welt am Sonntag". "Die Waffen aus diesem Krieg werden noch heute von kriminellen Gruppen genutzt."
US-Waffenlobbygruppe NRA beginnt nach Grundschulmassaker ihr Jahrestreffen
Nur drei Tage nach dem Grundschulmassaker mit 21 Toten in der texanischen Kleinstadt Uvalde hat die mächtige US-Waffenlobbyorganisation NRA ihr dreitägiges Jahrestreffen begonnen. Tausende Besucher strömten am Freitag in die Veranstaltungshalle in der texanischen Großstadt Houston, die rund vier Autostunden von Uvalde entfernt liegt. Während für den Nachmittag eine Rede von Ex-Präsident Donald Trump geplant war, gab es mehrere prominente Absagen.
US-Baptisten veröffentlichen 205-Seiten-Liste mutmaßlicher Kirchen-Sexualtäter
Angesichts heftiger Vertuschungsvorwürfe hat die größte protestantische Konfession in den USA eine 205 Seiten lange Liste mit Namen von Pastoren und anderen Kirchenmitarbeitern veröffentlicht, denen sexueller Missbrauch angelastet wird. Die Veröffentlichung solle ein "erster, aber wichtiger Schritt" zur Aufarbeitung sein, erklärte die Southern Baptist Convention (SBC). Die Liste enthält hunderte Einträge, darunter auch Vorwürfe des Missbrauchs von gerade einmal fünf Jahre alten Kindern.
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt erhebt Anklage gegen mutmaßliche Drogenbande
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Anklage gegen eine mutmaßliche Bande von Drogenhändlern erhoben. Die elf Beschuldigten sollen unter Nutzung der verschlüsselten, aber von der US-Bundespolizei FBI infiltrierten Kommunikationsplattform Anom zwischen Dezember 2020 und Juni 2021 Betäubungsmittel aus Spanien und den Niederlanden nach Deutschland eingeschmuggelt haben, wie die Justizbehörde am Freitag mitteilte. Ihnen wird bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Polizei warnt nach Spargeldiebstahl vor Gesundheitsgefahren
Nach einem Spargeldiebstahl in Rheinland-Pfalz hat die Polizei vor einer möglichen Gesundheitsgefährdung gewarnt. Der von einem Feld in der Gemeinde Stadecken-Elsheim gestohlene Spargel sei mit Pestizid gegen Spargelfliegen behandelt worden und nicht mehr genießbar, berichtete das Polizeipräsidium in Mainz am Freitag. Eine Gefahr für die Gesundheit könne daher nicht ausgeschlossen werden.
Scholz: Ungeachtet Ukraine-Kriegs auch Klimakrise nicht aus Blick verlieren
Ungeachtet des Ukraine-Krieges dürfen nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die anderen Probleme wie die Klimakrise nicht aus dem Blick geraten. Es gehe jetzt erst recht darum, "Sorge zu tragen, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten", sagte Scholz am Freitag auf dem Deutschen Katholikentag in Stuttgart. Es sei wichtig, die Energiewende "mit großem Tempo" voranzubringen, erneuerbare Energien auszubauen und industrielle Prozesse umzustellen, damit das Land unabhängiger werde von Öl, Kohle und Gas.