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Schlussplädoyers in Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard
Im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard stehen am Freitag (ab 09.00 Uhr Ortszeit; 15.00 Uhr MESZ) die Schlussplädoyers an. Im Anschluss beginnen die Geschworenen des Gerichts in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia ihre Beratungen. Depp hat Heard auf 50 Millionen Dollar (rund 47 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt. Der "Fluch der Karibik"-Star wirft der 36-Jährigen vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben.
Wachsende Kritik an Polizei nach Schulmassaker in Texas
Nach dem Schulmassaker in der texanischen Kleinstadt Uvalde mit 21 Toten wird zunehmend Kritik am Vorgehen der Polizei laut. Eltern und Zeugen warfen den Einsatzkräften am Donnerstag vor, nicht schnell genug eingegriffen zu haben.
Kevin Spacey in Großbritannien wegen sexueller Übergriffe angeklagt
Hollywood-Star Kevin Spacey ist in Großbritannien wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Dem 62-jährigen Schauspieler werden vier Übergriffe gegen drei Männer zur Last gelegt, wie die britische Anklagebehörde CPS am Donnerstag mitteilte. Spacey sei außerdem angeklagt worden, "eine Person dazu gebracht zu haben, sich ohne Zustimmung an sexuellen Aktivitäten mit Penetration zu beteiligen". Es handele sich um Vorfälle, die sich zwischen März 2005 und April 2013 ereignet hätten.
Schulmassaker mit 21 Toten entfacht neuen Streit über Waffenrecht in den USA
Nach dem schlimmsten Schulmassaker in den USA seit einem Jahrzehnt ist der Streit um das Waffenrecht im Land erneut voll entbrannt. Die Demokraten von Präsident Joe Biden und die oppositionellen Republikaner stritten am Mittwoch über die Frage möglicher Gesetzesverschärfungen. In der texanischen Kleinstadt Uvalde, in der ein 18-Jähriger am Vortag 19 Grundschulkinder und zwei Lehrerinnen erschossen hatte, konfrontierte der demokratische Politiker Beto O'Rourke den konservativen Gouverneur Greg Abbott und machte ihn für das Blutbad mitverantwortlich.
Französische Justiz kippt Burkini-Regelung für Schwimmbäder in Grenoble
Die französische Justiz hat die umstrittene Erlaubnis zum Tragen sogenannter Burkinis in öffentlichen Schwimmbädern in Grenoble gekippt. Die seit Wochen andauernde Kontroverse um die Initiative des Stadtrates wurde am Mittwoch vom Verwaltungsgericht der südostfranzösischen Stadt vorerst beendet. Die Richter sahen durch die Burkini-Regelung "den Grundsatz der Neutralität" verletzt.
Tumult bei Pressekonferenz zu Schulmassaker in Texas
Bei einer Pressekonferenz des texanischen Gouverneurs Greg Abbott zum Schulmassaker mit 21 Toten in der Kleinstadt Uvalde ist es zu Tumulten gekommen. Der demokratische Politiker und Gouverneurs-Kandidat Beto O'Rourke machte Abbott am Mittwoch wegen dessen Haltung zum Waffenrecht für die Gewalttat mitverantwortlich: "Sie unternehmen nichts", sagte der frühere Präsidentschaftsbewerber an die Adresse des konservativen Gouverneurs. "Das ist Ihre Verantwortung."
Johnny Depp weist Vorwürfe von Ex-Frau Heard als "haarsträubend" zurück
Hollywood-Star Johnny Depp hat die Misshandlungs- und Missbrauchsvorwürfe seiner Ex-Frau Amber Heard gegen ihn vor Gericht als "unvorstellbar brutal" und "haarsträubend" zurückgewiesen. "Niemand ist perfekt, keiner von uns, aber ich habe in meinem ganzen Leben keinen sexuellen Missbrauch oder körperliche Misshandlung begangen", sagte der 58-Jährige am Mittwoch vor Gericht in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia.
Grundschul-Angreifer in Texas kündigte Tat auf Facebook an
Der Angreifer, der an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas 19 Kinder erschossen hat, hatte seine Tat kurz zuvor auf Facebook angekündigt. Wie der texanische Gouverneur Greg Abbott am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in der Kleinstadt Uvalde sagte, veröffentlichte der 18-Jährige am Dienstag auf der Online-Plattform zunächst eine Botschaft, wonach er seine Großmutter erschießen werde und anschließend geschrieben, er habe auf seine Großmutter geschossen.
Holocaust-Überlebende Friedländer erhält Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin
Die Holocaust-Überlebende und Autorin Margot Friedländer hat die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin erhalten. Die Auszeichnung wurde der 100-Jährigen am Mittwoch im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung verliehen, wie die Universität mitteilte. Es seien ihre "überragenden Verdienste" als Zeitzeugin der Verfolgung und des Überlebens in der Shoah geehrt worden, hieß es zur Begründung.
Schulmassaker mit 21 Toten erschüttert USA und entfacht Debatte über Waffenrecht
Das schlimmste Schulmassaker in den USA seit zehn Jahren hat für Entsetzen gesorgt und eine neue Debatte über das laxe Waffenrecht in dem Land losgetreten. An einer Grundschule im Bundesstaat Texas tötete ein 18-Jähriger am Dienstag mindestens 19 Schulkinder und zwei Lehrerinnen. Der Angreifer, dessen Motiv zunächst unklar blieb, wurde nach Behördenangaben von Polizisten erschossen. US-Präsident Joe Biden rief sichtlich erschüttert dazu auf, die Waffengesetze endlich zu verschärfen.
Kate Moss sagt in Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp für ihren Ex aus
Das britische Topmodel Kate Moss hat im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und dessen Ex-Frau Amber Heard zugunsten ihres früheren Lebensgefährten ausgesagt. Entgegen anderslautender Gerüchten habe ihr Ex-Freund sie niemals eine Treppe heruntergestoßen, sagte die per Videoverbindung in den Gerichtssaal in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia zugeschaltete Moss am Mittwoch.
Corona-Einreiseregeln werden bis Ende August gelockert
Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen werden die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate gelockert. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine entsprechende Änderung der Einreiseverordnung, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums mitteilte. Demnach müssen vom 1. Juni bis Ende August Reiserückkehrer und andere Einreisende nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Die Regeln zu den Virusvariantengebieten würden aber fortgeschrieben, um reaktionsfähig zu sein, so der Ministeriumssprecher.
Regierung will Bundesgesetzblatt ins Internet-Zeitalter bringen
Schluss mit der Papierform: In Deutschland sollen Gesetze und Verordnungen künftig via Internet verkündet werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine Vorlage aus dem Bundesjustizministerium, um die Verkündung ab nächstem Jahr ins Netz zu verlegen. "Das beschleunigt das Verkündungswesen, schafft Transparenz und spart Ressourcen", erklärte Justizminister Marco Buschmann (FDP). "Durch den Wegfall der papiergebundenen Abonnements oder Einzelausgaben des Bundesgesetzblattes kann jährlich ein Papierberg in Höhe von bis zu 2,5 Kilometern eingespart werden."
Frau in Köln wegen Mordes an behindertem Bruder zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht Köln hat eine 63-Jährige wegen heimtückischen Mordes an ihrem behinderten Bruder zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Kammer folgte damit dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch sagte. Die Angeklagte Ursula N. soll ihrem schwer beeinträchtigten Bruder, den sie pflegte, im September vergangenen Jahres einen in Bananenbrei gemischten Medikamentencocktail verabreicht haben.
Deutsche und polnische Ermittler nehmen 20 Enkeltrickbetrüger fest
Deutsche und polnische Ermittler haben bei einem gemeinsamen Einsatz insgesamt 20 sogenannte Enkeltrickbetrüger festgenommen. Wie die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam mitteilten, konnten dadurch in Deutschland, Schweden und Österreich fast hundert Taten mit einer Schadenssumme von 3,4 Millionen Euro verhindert werden.
Falsche Narkoseärztin in Kasseler Mordprozess zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht Kassel hat in einem Mordprozess eine falsche Narkoseärztin zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil gegen die zu Prozessbeginn im Januar vergangenen Jahres 50-Jährige erging am Mittwoch, wie ein Gerichtssprecher sagte. Der Frau wurden mehrfacher Mord, versuchter Mord in mehreren Fällen, gefährliche Körperverletzung und Urkundenfälschung vorgeworfen. Sie soll laut Anklage Patienten "aus eigensüchtigen Motiven" falsch dosierte Medikamente verabreicht haben.
Französischer Hochseilkünstler legt 2200 Meter am Mont-Saint-Michel zurück
Er wollte die berühmte Felseninsel Mont-Saint-Michel "mal anders zeigen": Der französische Hochseilkünstler Nathan Paulin ist über eine 2,2 Kilometer lange Slackline in 100 Metern Höhe auf die Insel in der nordfranzösischen Normandie balanciert. Damit stellte er nach Angaben seines Teams am Dienstag einen neuen Weltrekord auf. "Es war ein sehr intensives Erlebnis", sagte Paulin nach seiner Ankunft.
Toter Säugling in Hannover wohl vom Lebensgefährten der Mutter in Müll abgelegt
Ein in einem Mülleimer in Hannover gefundener toter Säugling könnte vom Lebensgefährten der Kindsmutter dort abgelegt worden sein. Die 27-jährige mutmaßliche Mutter meldete sich am Dienstag bei der Polizei und berichtete von einer Geburt, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Nach Angaben der Frau hatte ihr 22 Jahre alter Partner den leblosen Säugling in einem Mülleimer an einer sogenannten Wertstoffinsel im Stadtteil Misburg abgelegt.
Verurteilung zweier Syrer zu Haftstrafen wegen Kriegsverbrechens rechtskräftig
Neun Monate nach der Verurteilung zweier Syrer zu langen Haftstrafen wegen eines Kriegsverbrechens und der Beihilfe dazu ist das Urteil rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) fand bei der Überprüfung des Urteils des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom August ganz überwiegend keine Rechtsfehler zum Nachteil der Angeklagten, wie er am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Es ging um die Hinrichtung eines syrischen Offiziers. (Az. 3 StR 16/22)
19 Schüler bei Attacke an Grundschule in Texas erschossen
Die USA sind erneut von einem Schulmassaker mit vielen getöteten Kindern erschüttert worden. Bei einem Schusswaffenangriff an einer Grundschule im Bundesstaat Texas tötete ein 18-Jähriger am Dienstag mindestens 19 Kinder sowie zwei Erwachsene, wie die lokalen Behörden mitteilten. Der Angreifer selbst wurde von Polizisten erschossen. Der sichtlich erschütterte US-Präsident Joe Biden rief dazu auf, die Waffengesetze zu verschärfen.
Gesundheitsminister will Einreiseregeln über den Sommer lockern
Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate lockern: "Bis Ende August setzen wir die 3G-Regel bei der Einreise aus", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Vom 1. Juni an müssen Reiserückkehrer und andere Einreisende damit nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.
US-Regierung zeigt sich schockiert über neue Enthüllungen zu Internierung von Uiguren
Die US-Regierung hat sich schockiert über die jüngsten Enthüllungen über Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Region Xinjiang gezeigt und die Führung in Peking direkt für das Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Uiguren verantwortlich gemacht. "Wir sind entsetzt über die Berichte und die irritierenden Bilder", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Dienstag.
US-Behörden rechnen mit überdurchschnittlich starker Hurrikan-Saison
Die US-Behörden rechnen für dieses Jahr mit einer überdurchschnittlich heftigen Hurrikan-Saison. Die US-Wetterbehörde NOAA erklärte am Dienstag, sie erwarte zwischen 14 und 21 im Atlantik entstehende Wirbelstürme, von denen sich zwischen sechs und zehn zu Hurrikans entwickeln könnten. Davon wiederum könnten drei bis sechs Hurrikans Stärken zwischen drei und fünf auf einer Skala von eins bis fünf erreichen. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von mehr als 178 Stundenkilometern.
Haftbefehl nach Fund von Frauenleiche in bayerischem Vermisstenfall erlassen
Im Zusammenhang mit dem Fund einer Frauenleiche in Oberfranken ist Haftbefehl gegen einen 29-Jährigen erlassen worden. Dem am Montagabend festgenommenen polnischen Staatsbürger wird Totschlag vorgeworfen, wie die Polizei Oberfranken am Dienstag mitteilte. Der Tatverdächtige und die am Montag in Coburg gefundene Frau kannten sich ersten Hinweisen zufolge. Die Polizei geht von einem Mordfall aus.
Haftbefehl nach tödlichen Schüssen auf Kirmes in Nordrhein-Westfalen
Nach tödlichen Schüssen auf einer Kirmes im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid ist Haftbefehl gegen einen Jugendlichen erlassen worden. Die Staatsanwaltschaft Hagen wirft dem am Montag vorläufig festgenommenen Jugendlichen vorsätzlichen Totschlag vor, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Tatverdächtige komme aus Lüdenscheid.
Zwei Schwerverletzte bei Unfall zwischen Zug und Bus an Bahnübergang bei Ulm
Bei einem schweren Unfall zwischen einem Zug und einem Linienbus im baden-württembergischen Blaustein sind zwei Menschen schwer und mindestens elf weitere leicht verletzt worden. Zuerst stürzte am Morgen ein Motorradfahrer vermutlich wegen eines Fahrfehlers und wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei in Ulm am Dienstag mitteilte. Die Kollision des Zugs und des Linienbusses ereignete sich während der Unfallaufnahme im Rückstau hinter der Unfallstelle.
Klimacamp 2017 bei Garzweiler samt Infrastruktur fällt unter Versammlungsfreiheit
Das Klimacamp 2017 im Rheinland am Tagebau Garzweiler und seine Infrastruktureinrichtungen sind als eine durch das Grundgesetz geschützte Versammlung zu betrachten. Auf eine gewisse Dauer angelegte Protestcamps seien durch die Versammlungsfreiheit geschützt, wenn sie der Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung dienen sollten, erklärte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Dienstag. Es ging konkret um ein Feld, das als Übernachtungsfläche genutzt wurde. (Az. BVerwG 6 C 9.20)
Prozess wegen verbotener Exporte für russische Waffenprogramme in Dresden begonnen
Vor dem Dresdner Oberlandesgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen deutschen Geschäftsmann wegen der Ausfuhr von Rüstungsgütern für russische Chemie- und Atomwaffenprogramme begonnen. Dem Mann werden ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz vorgeworfen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Geschäftsführer einer sächsischen Firma soll laut Anklage mit einem von einem russischen Geheimdienst betriebenen Tarnfirmennetz zusammengearbeitet haben.
Politiker von SPD und Grünen fordern Konsequenzen aus Unterdrückung von Uiguren
Außenpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion haben nach den neuen Enthüllungen zur Verfolgung und Masseninternierung von Uiguren in der nordwestchinesischen Region Xinjiang Konsequenzen gefordert. Deutsche Unternehmen könnten nun in Xinjiang nicht einfach so weitermachen, "es müssen Konsequenzen gezogen werden", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), dem "Handelsblatt".
Deutsche Bahn hat bereits eine Million Neun-Euro-Tickets verkauft
Die Nachfrage nach dem Neun-Euro-Ticket ist weiter hoch: Die Deutsche Bahn (DB) verkaufte bereits mehr als eine Million dieser Tickets, sagte am Dienstag ein Sprecher und bestätigte einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Der Verkauf bei der DB war am Montagmorgen gestartet.
Achtjähriger verhindert in Bayern Übergreifen von Feuer auf Wohnhaus
In Bayern hat ein Achtjähriger das Übergreifen eines Feuers auf ein Wohnhaus verhindert. Wie die Polizei in Kempten am Dienstag mitteilte, sah der Junge am Montagabend in Senden eine starke Rauchentwicklung an der Terrassenüberdachung des Nachbargrundstücks. Der Achtjährige meldete dies seiner Mutter, die den Notruf verständigte. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit insgesamt 23 Kräften an und löschte den Brand.
Lebende Schlange mitsamt Terrarium in Duisburg ausgesetzt
In Duisburg hat ein Unbekannter eine lebende Schlange mitsamt Terrarium ausgesetzt. Einem Spaziergänger fiel am Dienstagvormittag zunächst ein großer weißer Müllsack auf einer Grünfläche auf, wie die Polizei mitteilte. Darin befand sich demnach ein Terrarium, in dem sich eine etwa einen halben Meter lange Kornnatter auf einem Baumstamm schlängelte.
In niederländischem Kanal gefundene Tote als Vermisste aus Solingen identifiziert
Rund acht Monate nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Kanal in den Niederlanden haben Ermittler das Opfer identifiziert. Die Leiche wurde am 28. September vergangenen Jahres in einem Kanal in der Nähe von Roermond unweit der Grenze zu Deutschland gefunden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Wuppertal am Dienstag mitteilten. Trotz intensiver Ermittlungen konnte die Frau über einen längeren Zeitraum nicht identifiziert werden.
Zug fährt auf Bahnübergang bei Ulm in Linienbus - vier Schwerverletzte
Im baden-württembergischen Blaustein nahe Ulm ist am Dienstagmorgen ein Zug in einen Linienbus gefahren. Der Bus habe auf dem Bahnübergang gestanden, als die Schranke nach unten ging, sagte ein Polizeisprecher in Ulm. Der Zug habe nicht mehr bremsen können.
Im ersten Quartal 2022 deutlich mehr Verkehrsunfälle erfasst als im Vorjahr
Im ersten Quartal 2022 hat es zwölf Prozent mehr Verkehrsunfälle gegeben als im stärker von der Coronapandemie geprägten Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres damit rund 535.300 Unfälle polizeilich erfasst, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Darunter waren 53.500 Unfälle mit sogenannten Personenschäden - 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
US-Generalstaatsanwalt verklagt Mark Zuckerberg in Affäre um Cambridge Analytica
In der Affäre um die Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica hat der Generalstaatsanwalt der US-Hauptstadt Washington Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verklagt. Zuckerberg sei "direkt" an den Entscheidungen beteiligt gewesen, die zum "größten Skandal um die Privatsphäre von Verbrauchern in der Geschichte des Landes" geführt hätten, erklärte Generalstaatsanwalt Karl Racine am Montag. "Herr Zuckerberg war persönlich am Scheitern von Facebook beteiligt, die Privatsphäre und Daten seiner Nutzer zu schützen."
Bericht: Ermittler vermuten Milliardenschaden durch Betrug bei Corona-Tests
Die Ausmaße des Betrugs bei der Abrechnung von Corona-Schnelltests könnten einem Medienbericht zufolge deutlich größer sein als vermutet. Ermittlungsbehörden schätzten inzwischen, dass der Schaden für den Staat vor allem durch Abrechnung erfundener Tests mehr als eine Milliarde Euro betragen könne, berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR am Montag. Demnach haben es die Regierungen von Bund und Ländern noch nicht geschafft, für konsequente Kontrollen der vielen tausend privaten Teststellen zu sorgen.
Italien gedenkt des Anschlags auf Anti-Mafia-Richter Falcone vor 30 Jahren
Italiens Staatsspitze hat am Montag des vor 30 Jahren ermordeten Anti-Mafia-Richters Giovanni Falcone gedacht. Innenministerin Luciana Lamorgese legte in Capaci nahe Palermo einen Kranz nieder - an der Gedenkstätte am Ort des Attentats auf Falcone. Die sizilianische Mafia hatte dort am 23. Mai 1992 mit einer ferngezündeten Bombe einen Autobahnabschnitt in die Luft gesprengt, während Falcone gerade darüber fuhr.
Lewentz: Verfassungsschutz durch Extremismus und Cyberangriffe gefordert
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) sieht den Verfassungsschutz angesichts steigender Bedrohungen durch Extremismus und Cyberangriffe mehr denn je als "Frühwarnsystem" der Demokratie. Als weitere Herausforderung nannte Lewentz am Montag in Mainz bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts 2021 die Versuche fremder Geheimdienste, das politische System zu destabilisieren, sowie eine steigende Tendenz, Verschwörungstheorien und sogenannte Fakenews zu verbreiten. Das alles ergebe eine "hochbrisante Mischung", erklärte Lewentz.