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Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 80 gestiegen
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Megi" auf mindestens 80 gestiegen. Allein in der Umgebung von Baybay City in der Provinz Leyte im Zentrum des Inselstaats, wo durch Starkregen ausgelöste Erdrutsche mehrere Dörfer verschütteten, wurden nach Behördenangaben vom Mittwoch 48 Tote und mehr als hundert Verletzte gemeldet. Angesichts zahlreicher Vermisster dürfte die Opferzahl noch weiter steigen.
Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßlichen türkischen Spion
Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat Anklage gegen einen mutmaßlichen türkischen Spion erhoben. Der türkische Staatsbürger Ali D. soll in Deutschland Informationen über Mitglieder und Unterstützer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sowie des islamischen Predigers Fethullah Gülen gesammelt haben, um diese an türkische Geheimdienste weiterzuleiten, wie der Generalbundesanwalt am Mittwoch mitteilte. Über drei deutsche Staatsbürger, von denen er einen für ein PKK-Mitglied hielt und zwei der Gülen-Bewegung nahestanden, soll er Informationen weitergegeben haben.
Durchsuchung bei französischem Hersteller von Buitoni-Tiefkühlpizza
Bei dem Hersteller von Tiefkühlpizza Buitoni hat es in Frankreich am Mittwoch eine Durchsuchung gegeben. Hintergrund seien mehrere Infektionen mit dem Bakterium E.coli, teilte die Polizei mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit März wegen fahrlässiger Tötung und Betrugs. Bei ersten Untersuchungen hatten Inspektoren schlechte Hygienebedingungen in der Fabrik festgestellt, unter anderem die Präsenz von Nagetieren.
25-Jähriger wird bei Unfall auf Autobahn 3 auf Fahrbahn geschleudert und stirbt
Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 3 ist ein 25-Jähriger aus einem Kastenwagen geschleudert worden und gestorben. Wie die Düsseldorfer Autobahnpolizei am Mittwoch mitteilte, ereignete sich der Unfall am Dienstag hinter dem Autobahnkreuz Hilden. Aus bislang ungeklärter Ursache habe ein Lastwagen einen links neben ihm fahrenden Kleintransporter touchiert, woraufhin der Kastenwagen herumgeschleudert worden und mit einer Betonschutzwand kollidiert sei.
Razzia gegen mutmaßliche Schleuser in Baden-Württemberg
Mit einer Razzia sind Ermittler in Baden-Württemberg gegen mutmaßliche Schleuser vorgegangen. Drei somalische Staatsangehörige sollen Menschen ebenfalls aus Somalia auf dem Luft- und Landweg nach Deutschland eingeschleust haben, teilten Bundespolizei und Staatsanwaltschaft in Konstanz am Mittwoch mit.
Polizisten erschießen randalierenden Angreifer in NRW
Im nordrhein-westfälischen Neukirchen-Vluyn haben Polizisten einen randalierenden Angreifer in dessen Wohnung erschossen. Ein Zeuge hatte die Polizei am Dienstag alarmiert, weil der 50-Jährige in seiner Wohnung randalierte, laut schrie und Gegenstände aus dem zweiten Stock warf, wie die Duisburger Polizei am Mittwoch mitteilte. Als die Polizisten die Tür seiner Wohnung geöffnet hätten, habe der Mann sie mit einem Fleischermesser bedroht.
Durchsuchungen wegen verbotenen Aufnahmerituals bei Polizei-Einheit in Leipzig
Wegen eines verbotenes Aufnahmerituals bei einem Mobilen Einsatzkommando der Polizei in Leipzig hat es am Mittwoch Durchsuchungen bei zahlreichen Verdächtigen gegeben. Durchsucht wurden die Privatwohnungen und Arbeitsplätze von 23 Beamten des Landeskriminalamts Sachsen (LKA) im Raum Leipzig, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte.
Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 67 gestiegen
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Megi" auf mindestens 67 gestiegen. Allein in der Umgebung von Baybay City in der Provinz Leyte im Zentrum des Inselstaats, wo durch Starkregen ausgelöste Erdrutsche mehrere Dörfer verschütteten, wurden nach Behördenangaben vom Mittwoch 48 Tote und mehr als hundert Verletzte gemeldet. Angesichts zahlreicher Vermisster dürfte die Opferzahl noch weiter steigen.
Anklage gegen Mitglied von rechtsextremer Gruppierung "Atomwaffen Division"
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen ein Mitglied der rechtsextremen Gruppierung "Atomwaffen Division" erhoben. Der Beschuldigte Marvin E. soll Anschläge mit Sprengsätzen und Schusswaffen in Deutschland geplant haben, wie der Generalbundesanwalt am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Zur Umsetzung seiner Pläne kam es nicht, E. wurde am 16. September 2021 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Erneute Blockade von Klimaaktivisten auf Verkehrsachse in Frankfurt am Main
Nur einen Tag nach einer Blockadeaktion der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" in Frankfurt am Main haben Aktivisten am Mittwochmorgen in der Mainmetropole erneut auf einer zentralen Verkehrsachse protestiert. Der Kaiserleikreisel zwischen Frankfurt und Offenbach war zeitweise blockiert, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. Bei dem Protest sei die Fahrbahn beschmutzt worden.
Johnny Depp als gewalttätiges "Monster" oder Opfer einer "Lüge"
Im US-Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard haben sich beide Seiten mit schweren Vorwürfen überzogen. Heards Anwältin Elaine Charlson Bredehoft warf Depp am Dienstag vor dem Gericht in Fairfax nahe Washington vor, unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen immer wieder zu einem gewalttätigen "Monster" geworden zu sein. Depps Anwälte bezeichneten Heards Vorwürfe der häuslichen Gewalt dagegen als "Lüge", die der Karriere des Schauspielers massiv geschadet habe.
Mindestens 16 Verletzte bei Schusswaffenangriff in New Yorker U-Bahn
Bei einer Schusswaffenattacke in einer U-Bahn der US-Millionenstadt New York sind 16 Menschen verletzt worden. Wie New Yorks Polizeichefin Keechant Sewell am Dienstag sagte, zündete der mit einer Gasmaske ausgestattete Angreifer in der U-Bahn im Stadtteil Brooklyn zunächst eine Art Rauchbombe und eröffnet dann das Feuer. Das Motiv des flüchtigen Täters war zunächst unklar, die Behörden gingen aber nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.
Behörden gehen nach Schüssen in New Yorker U-Bahn nicht von Terrorakt aus
Nach dem Schusswaffenvorfall in einer U-Bahn der US-Millionenstadt New York mit zahlreichen Verletzten gehen die Behörden nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Es würden derzeit keine Ermittlungen wegen eines "Terrorakts" laufen, sagte New Yorks Polizeichefin Keechant Sewell am Dienstag im Stadtteil Brooklyn.
Anwalt von Johnny Depp: Vorwürfe häuslicher Gewalt "verheerend" für Schauspieler
Die Anwälte von Hollywood-Star Johnny Depp haben dessen Ex-Frau Amber Heard vorgeworfen, der Karriere des Schauspielers mit falschen Vorwürfen der häuslichen Gewalt massiv geschadet zu haben. "Eine Falschanschuldigung kann eine Karriere vernichten", sagte Depps Anwalt Benjamin Chew am Dienstag am ersten Verhandlungstag des Verleumdungs-Prozesses zwischen dem früheren Promi-Paar in Fairfax nahe Washington.
Mindestens 13 Verletzte bei Schüssen in New Yorker U-Bahn
Bei Schüssen in der U-Bahn der US-Millionenstadt New York sind mindestens 13 Menschen verletzt worden. Die Polizei erklärte am Dienstag, bei dem Vorfall im Stadtteil Brooklyn seien "mehrere" Menschen von Kugeln getroffen worden. Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt 13 Menschen verletzt, laut US-Medien fünf von ihnen durch Schüsse. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Mindestens 13 Verletzte bei Schüssen in New Yorker U-Bahn-Station
Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in der US-Millionenstadt New York sind nach Angaben der Feuerwehr mindestens 13 Menschen verletzt worden. Feuerwehr und Polizei erklärten am Dienstag, bei dem Vorfall im Stadtteil Brooklyn seien "mehrere" Menschen von Kugeln getroffen worden. US-Medien sprachen von fünf durch Schüsse verletzten Menschen.
EU-Kommission geht später gegen Ungarn vor als erwartet
Im Rechtsstaats-Streit mit Ungarn geht die Europäische Kommission später gegen die Regierung von Viktor Orban vor als zunächst erwartet. EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte am Dienstag nach einem Europaministertreffen in Luxemburg, erst "in den kommenden Wochen" werde die Brüsseler Behörde den Rechtsstaats-Mechanismus gegen Ungarn aktivieren.
Feuerwehr: Mindestens 13 Verletzte bei Schüssen in New Yorker U-Bahn-Station
Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in der US-Millionenstadt New York sind nach Angaben der Feuerwehr mindestens 13 Menschen verletzt worden. Feuerwehr und Polizei erklärten am Dienstag, bei dem Vorfall im Stadtteil Brooklyn seien mehrere Menschen von Kugeln getroffen worden. US-Medien sprachen von fünf durch Schüsse verletzten Menschen.
Siebeneinhalb Jahre Haft wegen Morddrohungen gegen Spaniens Regierungschef
Wegen Morddrohungen gegen Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez ist ein 65-jähriger Wachmann zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das für schwere Straftaten zuständige Gericht in Madrid urteilte am Dienstag, der Waffennarr habe zwar keinen konkreten Plan zur Tötung von Sánchez gehabt. Aufgrund seiner zahlreichen Waffen und seiner "Entschlossenheit" sei dennoch Gefahr von ihm ausgegangen.
Mehrjährige Jugendstrafe für 20-Jährige nach Entsorgung von Baby im Müll in Bayern
Im Prozess um ein nach der Geburt im Müll entsorgtes Baby hat das Landgericht Bayreuth die 20-Jährige Mutter zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verurteilt. Die Richter sprachen die junge Frau des Totschlags schuldig, wie das Gericht am Dienstag mitteilte.
Landwirtschaftsminister Özdemir warnt vor Hungersnot in Ostafrika
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat angesichts des Ukraine-Kriegs und der Klimakrise vor "der schlimmsten Hungersnot seit 40 Jahren" in Ostafrika gewarnt. "Der Hunger ist dort am größten, wo die Klimakrise heute schon Existenzen bedroht", erklärte Özdemir am Dienstag nach einem Treffen mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und verschiedenen zivilgesellschaftlichen Hilfsorganisationen. Die Regierung stelle 430 Millionen Euro für die globale Ernährungssicherheit bereit.
Anklage gegen Belgier wegen Säureangriffs auf Innogy-Manager erhoben
Über vier Jahre nach dem Säureanschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal Anklage gegen einen 41-jährigen Belgier erhoben. Er soll mit einem weiteren Täter an dem Angriff auf Bernhard Günther am 4. März 2018 in Haan beteiligt gewesen sein, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag erklärte. Der Vorwurf lautet demnach auf absichtlich herbeigeführte gemeinschaftliche schwere Körperverletzung.
Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf mehr als 40 gestiegen
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Megi" auf mehr als 40 gestiegen. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, kamen mindestens 42 Menschen durch Erdrutsche infolge von Starkregen ums Leben. Mit Schaufeln und bloßen Händen suchten Rettungskräfte in den Erd- und Schlammmassen nach Überlebenden. Erschwert wurde die Suche durch Überflutungen und anhaltende Regenfälle.
Zweiter Arbeiter nach Betriebsunfall in Gasgrube in Siegen gestorben
Nach dem schweren Betriebsunfall in einer Stahlfirma im nordrhein-westfälischen Siegen ist ein zweiter Arbeiter gestorben. Ein 33-Jähriger erlag am Montagabend seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein dritter, 47 Jahre alter Mann, war unterdessen außer Lebensgefahr.
Radfahrerin gerät in Erfurt unter 15-Tonner und wird nur leicht verletzt
Eine Radfahrerin hat in Erfurt einen Unfall mit einem 15 Tonnen schweren Sattelzug mit nur leichten Verletzungen überstanden. Die Polizei in Erfurt erklärte am Dienstag, die 28-Jährige habe "nicht nur einen Schutzengel" gehabt. Ein Lkw-Fahrer übersah die Radlerin am Montag beim Abbiegen. Die Frau geriet mit ihrem Fahrrad daraufhin unter den tonnenschweren Sattelzug.
Gestohlenes preisgekröntes Rennpferd aus Niedersachsen in Stall geschlagnahmt
Weniger als einen Tag nach dem Diebstahl eines rund 100.000 Euro teuren Rennpferds im niedersächsischen Buxtehude ist das Tier in einem Stall in der 40 Kilometer entfernten Stadt Zeven entdeckt worden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag hatte eine Zeugin den hochwertigen Hengst aufgrund von Medienberichten über den Fall erkannt und die Polizei alarmiert.
Anklageerhebung gegen 39-Jährigen wegen Brandstiftung an Fahrzeugen in Berlin
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung an sechs Kraftfahrzeugen Anklage gegen einen 39-Jährigen erhoben. Die politisch motivierten Taten sollen sich im Oktober und November vergangenen Jahres in Berlin-Kreuzberg ereignet haben, wie die Anklagebehörde am Dienstag mitteilte.
Lastwagenfahrer in Bremer Hafen von tonnenschwerem Frachtcontainer erschlagen
Im Bremer Hafen ist ein Lastwagenfahrer von einem tonnenschweren Frachtcontainer erschlagen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Betriebsunfall am Montagmorgen auf dem Gelände eines Güterverkehrszentrums.
Früherer Kämpfer syrischer Islamistenmilizen im Raum Aachen festgenommen
In Nordrhein-Westfalen ist am Dienstag ein mutmaßlicher ehemaliger Kämpfer von syrischen Islamistenmilizen festgenommen worden. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte, wurde der Deutsche im "Raum Aachen" gefasst. Er soll demnach zwischen 2012 und 2014 insgesamt viermal aus Deutschland in das Bürgerkriegsland gereist sein, um sich dort auf Seiten der radikal-islamischen Gruppierungen Kata'ib Ahrar al-Scham und Ahram al-Scham an Kampfhandlungen zu beteiligen.
Zahl der Toten nach Erdrutschen auf Philippinen auf 28 gestiegen
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch Erdrutsche und Überschwemmungen auf mindestens 28 gestiegen. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, suchten Rettungskräfte in mehreren Dörfern im Zentrum des südostasiatischen Inselstaats noch nach Überlebenden in den Schlamm- und Wassermassen. Anhaltender Regen erschwerte die Rettungsarbeiten.
Studie: 83 tätliche Angriffe auf Journalisten in Deutschland im vergangenen Jahr
Die Zahl der Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen: Das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig verzeichnete 83 tätliche Angriffe, 14 mehr als noch im Jahr 2020, wie der MDR am Dienstag vorab mitteilte. Von der Gewalt betroffen waren demnach 124 Medienschaffende, darunter auch Jounalistenteams, wobei die Forscher von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.
Bericht: Illegaler Gold-Abbau in Indigenen-Schutzgebiet in Brasilien drastisch gestiegen
Der illegale Gold-Abbau im größten Indigenen-Reservat Brasiliens ist laut einem neuen Bericht drastisch gestiegen. Im vergangenen Jahr hätten illegale Goldgräber 3272 Hektar Land des Yanomami-Reservats im Amazonas-Regenwald verwüstet, hieß es in dem am Montag von der Indigenenvereinigung Hutukara Associacao Yanomami (HAY) vorgelegten Bericht. Dies entspreche einem Rekordanstieg von 46 Prozent.
Wegen Majestätsbeleidigung angeklagter Oppositioneller in Thailand auf Kaution frei
Der thailändische Milliardär und bekannte Oppositionelle Thanathorn Juangroongruangkit ist wegen Majestätsbeleidigung angeklagt und gegen Kaution freigelassen worden. Ein Richter in Bangkok setzte am Montag eine Kaution von umgerechnet 2400 Euro fest. Thanathorn droht eine Höchststrafe von 15 Jahren Haft.
Prozess gegen mutmaßlichen PKK-Funktionär in Frankfurt am Main begonnen
Vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt am Main hat am Montag ein Strafprozess gegen einen mutmaßlichen Funktionär der als terroristische Vereinigung eingestuften Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) begonnen. Dem 58-Jährigen wird in der Anklage der Bundesanwaltschaft vorgeworfen, von 2019 bis zu seiner Festnahme 2021 verschiedene organisatorische Gebietseinheiten der PKK in Hessen, Baden-Württemberg sowie dem Saarland geleitet zu haben. In dieser Funktion soll der Mann unter anderem Spendensammel- und Propagandaaktionen koordiniert haben.
Prozess gegen Pathologen wegen falscher Krebsdiagnosen in Saarbrücken begonnen
In Saarbrücken hat am Montag ein Prozess gegen einen Pathologen wegen fehlerhafter Krebsdiagnosen begonnen. Der 63-Jährige ist unter anderem wegen Körperverletzung angeklagt, in einem Fall mit Todesfolge. Ein Patient war nach einer Operation, die gar nicht nötig war, an Komplikationen verstorben. Nach Angaben eines Sprechers des Landgerichts in der saarländischen Hauptstadt geht es um insgesamt sieben einzelne Tatvorwürfe, die sechs Patientinnen und Patienten betrafen.
Zahl der Kirchenaustritte in Köln zuletzt deutlich gestiegen
Die Zahl der Kirchenaustritte in Köln ist zuletzt wieder deutlich gestiegen. Das Amtsgericht Köln zählte im ersten Quartal dieses Jahres insgesamt 5780 Austritte, wie das Gericht am Montag mitteilte. Das seien mehr Fälle als im gesamten Jahr 2016. Auch im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres hatten mit 3346 Fällen deutlich weniger Gläubige aller Konfessionen ihren Kirchen den Rücken gekehrt als in diesem Frühjahr.
Weitere Anklage wegen rechtsextremistischer Chatgruppen bei hessischer Polizei
Mehr als drei Jahre nach der Entdeckung erster rechtsextremistischer Chatgruppen innerhalb der hessischen Polizei hat die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main weitere Verdächtige angeklagt. Bei ihnen handelt es sich um eine Beamtin und vier Beamte sowie die Lebensgefährtin eines Beamten in Alter von 31 bis 37 Jahren, teilte die Behörde am Montag mit. Sie sollen in einer 2014 gegründeten Gruppe im Messengerdienst WhatsApp extremistisches Material geteilt haben.
Kritik an Spiegel wegen Frankreich-Urlaubs hält an
Die Kritik an Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) in Zusammenhang mit ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr hält an. CSU-Generalsekretär Stephan Mayer sagte am Montag im Deutschlandfunk, es stelle sich auch angesichts des Auftritts der Grünen-Politikerin am Sonntagabend die Frage, ob sie ihr Amt noch so ausüben könne, wie es erforderlich sei. Spiegel hatte sich in einem emotionalen Auftritt für ihre lange Urlaubsreise entschuldigt.
Ein Toter und zwei Schwerverletzte bei Betriebsunfall in Gasgrube in Siegen
Bei einem schweren Betriebsunfall in einer Stahlfirma im nordrhein-westfälischen Siegen sind ein Mann tödlich und zwei weitere Mitarbeiter lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am späten Sonntagabend in einer Grubenanlage, in der Stahl mithilfe verschiedener Gase gehärtet wird, wie die Polizei im Kreis Siegen-Wittgenstein am Montag mitteilte. Ein 27-Jähriger kletterte demnach in die Anlage, um diese vor dem Brennprozess zu reinigen und brach dann darin zusammen.