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Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform
Ein 59-Jähriger aus Bayern hat sämtliche Ersparnisse durch einen Betrug mit einer vorgetäuschten Anlageplattform verloren. Ihm entstand ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich, wie die Polizei in Kempten am Freitag mitteilte. Demnach wurde der Mann aus Memmingen über Wochen hinweg von den Betrügern kontaktiert. Sie gaben sich am Telefon und im Internet als Finanzberater mit einer vermeintlich hochlukrativen Investitionsplattform aus.
Zoll entdeckt 50 Kilogramm Schlafmohn in Kleintransporter in Rheinland-Pfalz
Zollbeamte haben in einem Kleintransporter in Rheinland-Pfalz 50 Kilogramm Schlafmohn entdeckt. Der Fahrer und sein Beifahrer kamen in Untersuchungshaft, wie das Hauptzollamt Saarbrücken am Freitag mitteilte. Demnach wurde das Auto aus Österreich am Freitag vergangener Woche auf der Autobahn 61 bei Dannstadt kontrolliert. Es war unterwegs nach Frankreich.
Mehr als 1,4 Millionen Euro Schaden: Fünfeinhalb Jahre Haft für Anlagebetrüger
Wegen eines großangelegten Anlagebetrugs mit mehr als 1,4 Millionen Euro Schaden hat das Landgericht München II einen Mann zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Es sah es nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag als erwiesen an, dass der 49-Jährige in 22 Fällen Anleger geschädigt hatte. Laut Urteil spielte er ihnen unter anderem vor, Einlagen seien durch eine spezielle Vermögensschadenshaftpflichtversicherung gegen Verluste abgesichert. Tatsächlich war das aber nicht der Fall.
Ankunft von Taifun "Gaemi" in China: 300.000 Menschen müssen Häuser verlassen
Nach der Ankunft von Taifun "Gaemi" im Osten von China sind knapp 300.000 Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert worden. In einigen Städten der Provinz Fujian blieben am Freitag Schulen, Märkte und Bürogebäude geschlossen. Auch der öffentliche Nahverkehr wurde teilweise eingestellt. Die Behörden warnten vor heftigen Regenfällen und Überschwemmungen.
Mann unter umgestürztem Traktor begraben: Spaziergänger finden Leiche
Spaziergänger haben in einem Wald in Niedersachsen eine Leiche unter einem umgestürzten Traktor gefunden. Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfall aus, wie die Polizei in Osnabrück am Freitag mitteilte. Demnach fanden Passanten den Toten am Donnerstagabend in Bad Essen.
"Sabotage" am Eröffnungstag der Olympischen Spiele legt französische Bahn lahm
Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben mutmaßliche Sabotageakte weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Etwa 800.000 Fahrgäste seien betroffen, teilte die französische Bahn SNCF am Freitag mit. Regionalpräsidentin Valérie Pécresse sprach im Sender France Info von einem "Akt der Destabilisierung".
22 Tote bei Unfällen mit E-Scootern in Jahr 2023 - doppelt so viele wie im Vorjahr
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 22 Menschen bei Unfällen mit E-Scootern gestorben und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Fast alle der Todesopfer, nämlich 21, waren dabei selbst mit dem E-Scooter unterwegs, wie aus am Freitag in Wiesbaden veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Die Zahl der E-Scooter-Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, stieg demnach um 14 Prozent auf 9425.
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - drei Festnahmen
In Langhagen in der Nähe von Rostock ist ein 36 Jahre alter Mann tot gefunden worden. Den ersten Ermittlungen zufolge hatte er eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren anderen Menschen, wie die Polizei in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstagabend mitteilte. Drei Tatverdächtige zwischen 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
Drachenflieger stürzt an Farrenberg in Baden-Württemberg in Tod
Am Farrenberg in Baden-Württemberg ist ein Drachenflieger tödlich verunglückt. Der 68-Jährige stürzte aus noch unbekannter Ursache ab, wie die Polizei in Reutlingen am Donnerstagabend mitteilte. Ersthelfer und die angerückten Rettungskräfte hätten ihm nicht mehr helfen können, er sei noch am Unfallort gestorben.
Sorge um den Job wegen KI: Videospiel-Schauspieler in Kalifornien streiken
In Hollywood haben die Schauspieler und Synchronsprecher für Videospiele für Freitag einen Streik angekündigt. Die zuständige Gewerkschaft fordert Vereinbarungen mit den Unternehmen zum Schutz der Berufsgruppe vor Künstlicher Intelligenz: "Wir werden keinem Vertrag zustimmen, der es Unternehmen erlaubt, KI zum Nachteil unserer Mitglieder zu missbrauchen", erklärte Fran Drescher, Vorsitzende der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA.
Französische Bahn SNCF: "Massiver Angriff" auf Schnellzugnetz
Nur wenige Stunden vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris hat die französische Bahngesellschaft SNCF einen "massiven Angriff" auf ihr Schnellzugnetz gemeldet. Viele Bahnverbindungen mit den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen müssten gestrichen werden, gab die SNCF am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP an. Die Situation werde "mindestens das gesamte Wochenende" anhalten, während die Reparaturen durchgeführt würden.
Urteil im Prozess um Dreifachmord in bayerischem Langweid erwartet
Ein Jahr nach einem Dreifachmord in einem Nachbarschaftsstreit im bayerischen Langweid will das Landgericht Augsburg am Freitag (11.00 Uhr) sein Urteil verkünden. Dem angeklagten 65 Jahre alten Sportschützen droht nach der Forderung der Staatsanwaltschaft und der Nebenkläger eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.
Zwei Anführer von mexikanischem Drogenkartell Sinaloa in den USA festgenommen
Zwei Anführer des mächtigen mexikanischen Drogenkartells Sinaloa sind in den USA festgenommen worden. Ismael Zambada García, Mitgründer des Kartells, und Joaquín Guzmán López, ein Sohn des anderen Mitgründers, seien am Donnerstag im US-Bundesstaat Texas festgenommen worden, erklärte US-Justizminister Merrick Garland. Joaquín Guzmán López ist der Sohn des mexikanischen Drogenbarons "El Chapo", der das Sinaloa-Kartell mitgegründet hat und derzeit eine lebenslange Haftstrafe in den USA verbüßt. Garland bezeichnete das Kartell als eine der gewalttätigsten und mächtigsten Drogenhandelsorganisationen der Welt.
Aktivistinnen nach Suppenattacke auf Gemälde von Van Gogh in London schuldig gesprochen
Nach einer Suppenattacke auf ein Gemälde von Vincent Van Gogh in London im Jahr 2022 sind zwei Aktivistinnen der Umweltgruppe Just Stop Oil für schuldig befunden worden. Ein Gericht in der britischen Hauptstadt verurteilte die beiden 22-jährigen Aktivistinnen Anna Holland und Phoebe Plummer am Donnerstag wegen Sachbeschädigung. Die beiden hatten im Oktober 2022 Van Goghs durch eine Glassscheibe geschütztes Meisterwerk "Sonnenblumen" in der Nationalgalerie mit Tomatensuppe überschüttet.
Tote und schwere Schäden durch Taifun "Gaemi" in Taiwan - Öltanker sinkt vor Manila
Über Taiwan ist der schwerste Taifun seit acht Jahren hinweggezogen und hat schwere Schäden verursacht. Mindestens vier Menschen kamen durch den Wirbelsturm "Gaemi" ums Leben, 500 weitere wurden verletzt, wie die taiwanischen Behörden am Donnerstag mitteilten. Nach dem Untergang eines Frachters vor der Küste des Landes galten sechs Seeleute als vermisst. Betroffen von den Auswirkungen des Wirbelsturms waren auch die Philippinen, wo mindestens 20 Menschen starben. Unterdessen traf "Gaemi" in China auf Land, wie örtliche Medien meldeten.
Gruppe in Berlin wegen Marihuanahandel und Plantagenbetrieb verurteilt
Weil sie im großen Stil mit Marihuana gehandelt und mehrere Plantagen betrieben haben sollen, hat das Landgericht Berlin am Donnerstag fünf Angeklagte verurteilt. Vier von ihnen erhielten Bewährungs- beziehungsweise Haftstrafen von bis zu vier Jahren, sagte eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Einer wurde zu einer Geldstrafe von 5400 Euro verurteilt.
Klimaaktivisten wegen Farbe an Berliner Weltzeituhr zu Geldstrafen verurteilt
Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat am Donnerstag vier Klimaaktivisten wegen einer Farbattacke auf die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz zu Geldstrafen verurteilt. Sie erhielten wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung Strafen zwischen 600 und 2100 Euro, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Dem Urteil zufolge hatten die vier Mitglieder der Gruppe Letzte Generation die Anlage im Oktober mit orangener Farbe besprüht.
Verdächtige in Fall von gestohlenem Affen aus Leipziger Zoo festgenommen
Fast vier Monate nach dem Diebstahl eines Bartaffen aus dem Leipziger Zoo hat die Polizei mehrere Verdächtige festgenommen. Die Gruppe befindet sich in Untersuchungshaft, wie die Beamten am Donnerstag in der sächsischen Stadt mitteilten. Eine genaue Zahl von Verdächtigen nannten sie nicht. Die Gruppe soll Ende März in den Zoo eingedrungen sein, das Bartaffengehege gewaltsam geöffnet und ein Weibchen gestohlen haben.
Saudiarabische Billigfluglinie Flynas kauft 90 Airbus-Maschinen
Die saudiarabische Billigfluglinie Flynas will beim europäischen Flugzeughersteller Airbus weitere 90 Maschinen kaufen. Die Absichtserklärung sei am Donnerstag unterzeichnet worden, teilte Airbus während der Luftfahrtmesse im englischen Farnborough mit. Demnach hat Flynas 75 Flugzeuge vom Typ A320neo für jeweils bis zu 400 Passagiere sowie 15 Langstreckenflieger vom Typ A330-900 bestellt. Der Katalogwert beträgt mehr als 13 Milliarden Dollar (zwölf Milliarden Euro), der Käufer kann aber mit großen Rabatten rechnen.
Haftstrafe in Prozess um Betrug mit Luxusuhren in Baden-Baden
In einem Prozess um Betrug mit Luxusuhren mit einem hohen Geldschaden ist ein Angeklagter vom Landgericht im baden-württembergischen Baden-Baden am Donnerstag zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Gegen den Angeklagten wurde wegen Betrugs in neun Fällen eine Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verhängt, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Zudem wurde die Einziehung von fast 190.000 Euro angeordnet. In einem angeklagten Fall wurde der Mann freigesprochen.
Prozess gegen früheren IS-Kämpfer wegen Anschlagsplänen: Angeklagter schweigt
Wegen möglicher Anschlagspläne auf eine proisraelische Demonstration muss sich seit Donnerstag ein früherer IS-Kämpfer vor dem Landgericht Duisburg verantworten. Zum Auftakt wurde nach Angaben einer Gerichtssprecherin die Anklage verlesen. Die Verteidigung kündigte demnach an, dass sich der Angeklagte nicht zur Person und den Vorwürfen äußern werde. Zudem wurden erste Zeugen vernommen. Dem 30-Jährigen wird Bereitschaft zum Mord vorgeworfen.
Bundesverwaltungsgericht: Rockerähnliche Gruppe United Tribuns bleibt verboten
Die rockerähnliche Gruppierung United Tribuns bleibt verboten. Das gilt auch für das sogenannte Chapter United Tribuns Northside, eine Teilorganisation, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwochabend entschied. Das Verbot des Bundesinnenministeriums vom August 2022 sei rechtmäßig. (Az. 6 A 5.22)
Mindestens 23 Tote durch Taifun "Gaemi" - Öltanker vor Manila gesunken
Der schwerste Taifun seit Jahren ist über Taiwan hinweggezogen. Mindestens drei Menschen starben durch den Wirbelsturm "Gaemi", 3300 weitere wurden verletzt, wie die Behörden des Inselstaates am Donnerstag mitteilten. Nach dem Untergang eines Frachters vor Taiwan wurden neun Seeleute vermisst. Betroffen von dem Wirbelsturm waren zuvor auch die Philippinen, wo mindestens 20 Menschen starben. Vor Manila sank im Sturm ein Öltanker, die Behörden warnten vor einer schweren Ölpest.
Millionenschaden bei Brand in Konstanzer Altstadt
Bei einem Brand in der Altstadt von Konstanz in Baden-Württemberg ist in der Nacht zum Donnerstag ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Neben dem betroffenen Wohn- und Geschäftsgebäude könne auch bei zwei damit verbundenen Gebäuden Einsturzgefahr nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei mit. Die Angaben zur Zahl der Verletzten reduzierte die Polizei von ursprünglich 17 auf sieben Leichtverletzte.
Großes Drogenlabor mit Millionenwert in Nordrhein-Westfalen ausgehoben
Zollfahnder haben in Nordrhein-Westfalen ein professionelles Drogenlabor mit einem möglichen Verkaufswert in Millionenhöhe ausgehoben. Insgesamt wurden rund 200 Kilogramm MDMA, besser bekannt als Ecstasy, und circa 6500 Liter Chemikalien beschlagnahmt, wie der Zoll in Essen und die Staatsanwaltschaft in Aachen am Donnerstag mitteilten. Zwei Verdächtige im Alter von 57 und 59 Jahren zunächst festgenommen, wobei der 57-Jährige in Untersuchungshaft kam.
Erdrutsch in Äthiopien: Zahl der Toten steigt auf mehr als 250
Nach dem verheerenden Erdrutsch in einem schwer zugänglichen Gebiet in Äthiopien ist die Opferzahl nach Angaben der Vereinten Nationen auf mindestens 257 Tote gestiegen. Die Zahl könne auf bis zu 500 steigen, hieß es in einem am Donnerstag vom UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) veröffentlichten Lagebericht.
In Mainzer Hotel gefundene Leichen starben durch Stiche - Mann griff Frau an
Zwei vor rund einer Woche in einem Hotel in Mainz gefundene Tote sind durch Schnitt- und Stichverletzungen gestorben. Eine 26-Jährige erlitt laut erstem Obduktionsergebnis mehrere entsprechende Verletzungen am Hals und am Bauch, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Als Todesursache gaben die Ermittler Verbluten an. Die Frau wies Abwehrverletzungen am Oberkörper auf.
26-Jähriger aus Hessen wochenlang vermisst: 28-Jähriger soll ihn getötet haben
Die Polizei im nordhessischen Kassel ermittelt zu einem mutmaßlichen Mord ohne Leiche an einem seit Wochen vermissten Mann. Ein 28-Jähriger wurde festgenommen, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Er sitzt wegen des Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen zufolge war am 7. Juni ein 26-Jähriger ohne festen Wohnsitz verschwunden, der sich zuletzt in Kassel aufgehalten hatte.
Mehr Verletzte bei Straßenverkehrsunfällen im Mai als in Vorjahresmonat
Im Mai sind in Deutschland rund 36.100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, waren das knapp 300 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Dies entsprach einem Anstieg von knapp einem Prozent. Die Zahl der Verkehrstoten sank im selben Zeitraum um 14 auf 238 Menschen.
Rätselhafter Fall: Handwerker entdecken in Schweinfurt Leiche von 45-Jährigem
Handwerker haben im bayerischen Schweinfurt in einem Büro- und Geschäftsgebäude die Leiche eines 45 Jahre alten Manns gefunden. Bei der Obduktion seien Verletzungen am Leichnam entdeckt worden, teilte die Polizei in Würzburg am Donnerstag nach mit. Es solle nun ermittelt werden, wie der aus Schweinfurt stammende Mann die Verletzungen erlitten habe. Auch die Todesumstände und der Todeszeitpunkt sollten ergebnisoffen ermittelt werden.
Mindestens 22 Tote durch Taifun "Gaemi" - Öltanker vor Manila gesunken
Der schwerste Taifun seit Jahren ist in der Nacht über Taiwan hinweggezogen. Mindestens zwei Menschen starben nach offiziellen Angaben durch den Wirbelsturm "Gaemi", mehr als 200 weitere wurden verletzt. Nach dem Untergang eines Frachters in der stürmischen See wurden neun Seeleute vermisst. Betroffen von dem Wirbelsturm waren zuvor auch die Philippinen, wo mindestens 20 Menschen starben. Vor Manila sank ein Öltanker, die Behörden warnten vor einer schweren Ölpest.
Mutmaßlich geplante Flucht in Doppelmordprozess führt zu Polizeieinsatz an Gericht
Ein mutmaßlich geplanter Fluchtversuch eines Angeklagten in einem Doppelmordprozess hat zu einem Einsatz der Polizei am Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal geführt. Es habe Hinweise auf eine geplante Flucht des Angeklagten gegeben, sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag. Zu dem Vorfall kam es demnach bei der Revisionsverhandlung um einen Doppelmord an zwei Unternehmern am Mittwochnachmittag.
Zentralrat der Muslime ruft zum Erhalt der Blauen Moschee auf
Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) hat der Zentralrat der Muslime den Erhalt der Blauen Moschee gefordert. "Wir rufen alle Seiten dazu auf, die über 60 Jahre alte Moschee, die weiteren vom Verbot betroffenen Moscheen und die lange Tradition des schiitischen Lebens in Deutschland zu bewahren", erklärte der Zentralrat am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der Zentralrat suche hierzu das Gespräch mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) über mögliche Interimslösungen.
Rushdie-Attentäter des Terrorismus "im Namen der Hisbollah" angeklagt
Zwei Jahre nach dem Messerangriff auf den bekannten Schriftsteller Salman Rushdie ist der mutmaßliche Attentäter des Terrorismus angeklagt worden. Hadi Matar habe mit dem Mordversuch im August 2022 "einen terroristischen Akt im Namen der Hisbollah" begangen, erklärte Justizminister Merrick Garland am Mittwoch. Damit haben die USA erstmals die vom Iran unterstützte Miliz im Libanon direkt mit dem Anschlag auf Rushdie in Verbindung gebracht.
Sportwetten-Streit zwischen Spieler und Tipico: BGH legt EuGH Fragen vor
Im Sportwetten-Streit zwischen Tipico und einem Spieler vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ist die endgültige Entscheidung aufgeschoben. Die Richterinnen und Richter in Karlsruhe setzten das Verfahren am Donnerstag aus und legten dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) Fragen vor. In dem Rechtsstreit geht es darum, ob Tipico dem Spieler verlorene Wetteinsätze aus der Zeit vor 2021 erstatten muss. (Az. I ZR 90/23)
17 Verletzte bei Brand in Konstanzer Altstadt
Bei einem Gebäudebrand in der Altstadt von Konstanz in Baden-Württemberg sind in der Nacht zum Donnerstag 17 Menschen verletzt worden. Einer der Verletzten habe schwere Verletzungen erlitten, teilte die Polizei mit. Die Altstadt sei für die noch laufenden Löscharbeiten großräumig abgesperrt worden.
Polizist schießt auf mit Messer bewaffneten Mann in Bayern
Ein mit einem Messer bewaffneter Mann ist in Kitzingen in Bayern von Polizisten durch einen Schuss in den Oberkörper gestoppt worden. Die Beamten wurden am Mittwochabend zu einem Streit unter früheren Lebensgefährten alarmiert, wie die Polizei in Würzburg am Donnerstag mitteilte. Dabei griff der 46-jährige Mann die Beamten mit einem Messer an.
Zwei Tote nach mutmaßlichem Autorennen auf Autobahn 44 bei Dortmund
Auf der Autobahn 44 bei Dortmund sind nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen verlor ein Fahrer mit hohem Tempo die Kontrolle über seinen Sportwagen und schoss auf die Parallelfahrbahn, wie die Polizei in Dortmund am Donnerstag mitteilte. Der Porsche durchschlug mehrere Bäume und ging sofort in Flammen auf. Zwei Insassen starben.
Vergleich im Prozess um 737-MAX-Abstürze: Boeing bekennt sich schuldig
In dem Verfahren um die Abstürze von zwei Boeing-Maschinen mit insgesamt 346 Toten vor mehr als fünf Jahren will sich der Flugzeugbauer im Rahmen einer Vereinbarung mit dem US-Justizministerium schuldig bekennen. Der Vergleich sieht die Zahlung einer Strafe in Höhe von 243,6 Millionen Dollar (224,8 Millionen Euro) vor, wie aus im US-Bundesstaat Texas eingereichten Gerichtsunterlagen vom Mittwoch (Ortszeit) hervorgeht.