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Trump-Kampagne: Fast 53 Millionen Dollar an Spenden nach Verurteilung
Ex-US-Präsident Donald Trump hat nach dem historischen Schuldspruch im Schweigegeldprozess fast 53 Millionen Dollar (knapp 49 Millionen Euro) an Spenden erhalten. Trumps Kampagnenteam sprach am Freitag von einer "Welle der Unterstützung von Patrioten" im ganzen Land. Die Spendeneinnahmen entsprächen mehr als zwei Millionen Dollar pro Stunde. Mehr als ein Drittel der Gesamtsumme sei von neuen Spendern gekommen.
Sechs Verletzte bei Messerattacke in Mannheim - Polizei schießt Verdächtigen an
Ein Mann hat bei einer Messerattacke auf dem Marktplatz in Mannheim sechs Menschen verletzt. Der Mann griff am Freitag Mitglieder der Bürgerbewegung PAX Europa an, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Fünf Mitglieder der Gruppe wurden demnach verletzt, zudem trug ein Polizist schwere Verletzungen davon. Der Angreifer wurde von einem weiteren Polizisten angeschossen und dadurch verletzt. Die Hintergründe der Tat, die parteiübergreifend für Bestürzung sorgte, waren zunächst unklar.
Schnarchender Mann im Gebüsch in Augsburg entpuppt sich als Einbrecher
Ein in einem Gebüsch schlafender und schnarchender Mann hat sich im bayerischen Augsburg als Einbrecher entpuppt. Eine Anwohnerin wurde am Dienstag auf den 34-Jährigen aufmerksam und alarmierte die Polizei, wie die Beamten am Freitag mitteilten. Sie fanden heraus, dass der Mann zuvor einen Wohnungseinbruch begangen und einen niedrigen einstelligen Betrag geklaut hatte.
Beamte schießen in Köln mit Messer bewaffnete Frau an
Polizeibeamte haben in Köln eine mit einem Messer bewaffnete Frau angeschossen. Ein Passant habe am Freitag die Einsatzkräfte alarmiert, weil die ihm unbekannte Frau ihn mit dem Messer in Köln-Deutz bedroht habe, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
Tödlicher Schwertangriff auf Ehemann: Frau aus Niedersachsen kommt in Psychiatrie
Nach einem tödlichen Angriff auf ihren Ehemann mit einem Schwert ist eine 39-Jährige vom Landgericht im niedersächsischen Oldenburg am Freitag dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Nach Angaben eines Gerichtssprecher folgte das Gericht damit den übereinstimmenden Anträgen von Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung. Die Frau galt aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung als schuldunfähig. Gegen sie wurde in einem Sicherungsverfahren verhandelt.
Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Tatverdächtiger Mensch in Haft
Nach dem tödlichen Angriff auf einen Wachmann in einer Potsdamer Flüchtlingsunterkunft sitzt ein tatverdächtiger Mensch in Untersuchungshaft. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Potsdam habe den von der Staatsanwaltschaft Potsdam beantragten Haftbefehl wegen Totschlags erlassen und verkündet, teilte die Staatsanwaltschaft in der brandenburgischen Landeshauptstadt am Freitag mit.
Deutlich mehr Einsätze von bayerischer Bergwacht in vergangenem Winter
Die Bergwacht Bayern hat in der vergangenen Wintersaison deutlich mehr Einsätze für Skifahrer, Wanderer und Bergsteiger geleistet. Insgesamt gab es von Anfang Dezember bis Ende April 4451 Rettungseinsätze, wie die Bergwacht am Freitag in Bad Tölz mitteilte. Das waren 361 mehr als im Vorjahr.
Mehrere Verletzte bei Messerattacke in Mannheim - Polizei schießt Verdächtigen an
Nach einem Messerangriff mit mehreren Verletzten auf dem Marktplatz in Mannheim haben Polizisten am Freitag einen Verdächtigen angeschossen. Der Mann sei dabei ebenfalls verletzt worden, teilten die Beamtinnen und Beamten in der baden-württembergischen Stadt mit. Ihren Angaben nach bestand für die Bevölkerung keinerlei Gefahr.
Anklage gegen bayerischen AfD-Abgeordneten Halemba wegen Volksverhetzung erhoben
Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat Anklage gegen den bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba erhoben. Dem 22-jährigen Politiker werden unter anderem Volksverhetzung, Geldwäsche und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vorgeworfen, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Zudem werden ihm versuchte sowie vollendete Nötigung und Sachbeschädigung angelastet.
Trump als erster ehemaliger US-Präsident in Strafprozess schuldig gesprochen
Historisches Urteil gut fünf Monate vor der US-Präsidentschaftswahl: Als erster früherer US-Präsident ist Donald Trump in einem Strafprozess schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen befanden den 77-Jährigen am Donnerstag im Schweigegeldverfahren in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Trump bezeichnete sich daraufhin als "politischen Gefangenen". Sein Strafmaß soll allerdings erst am 11. Juli verkündet werden, als wahrscheinlich gilt eine Geld- oder Bewährungsstrafe. Trumps Verteidiger kündigten schnellstmögliche Berufung an.
15-Jähriger erleidet bei Gasverpuffung in Hessen schwerste Brandverletzungen
Ein 15-Jähriger hat sich im hessischen Lollar offenbar bei einer Gasverpuffung schwerste Brandverletzungen zugezogen. Wie die Polizei in Gießen am Freitag mitteilte, waren die genauen Abläufe noch unklar. Demnach ereignete sich die Entzündung wohl in der Nacht zum Freitag in einem Wohnwagen in einem Garten. Der Jugendliche lief anschließend nach Hause. Von dort wurden Rettungskräfte alarmiert, die ihn in eine Klinik brachten.
Gericht in Indien fordert wegen Hitzewelle Erklärung nationaler Notlage
Angesichts der extremen Hitzewelle in Indien hat ein Gericht die Regierung in Neu Delhi aufgefordert, eine nationale Notlage zu erklären. "Wegen der extremen Wetterbedingungen in Form einer Hitzewelle sind in diesem Monat hunderte Menschen gestorben", erklärte das Berufungsgericht im westlichen Bundesstaat Rajasthan am Donnerstag. Die Behörden hätten es versäumt, zum Schutz der Bevölkerung vor der Hitze angemessene Maßnahmen einzuleiten.
Körperverletzungsprozess gegen Tennisprofi Alexander Zverev in Berlin begonnen
Vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat am Freitag ein Prozess wegen des Vorwurfs der Körperverletzung gegen den Tennisprofi Alexander Zverev begonnen. Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, seine ehemalige Freundin Brenda Patea im Mai 2020 bei einem heftigen Streit gegen eine Wand gedrückt und mit beiden Händen gewürgt zu haben, wie es in der zu Prozessbeginn verlesenen Anklage heißt.
Mit Falschgeld über die Reeperbahn: Bewährungsstrafen für zwei Männer in Hamburg
Wegen einer Einkaufstour mit Falschgeld auf der Hamburger Reeperbahn und der Sprengung eines Geldautomaten hat ein Amtsgericht zwei Männer zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die Beschuldigten im Alter von 27 und 37 Jahren wurden nach Angaben eines Gerichtssprechers zu einem Jahr sowie einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Ein dritter Angeklagter, der gegenüber den Ermittlern umfangreich ausgesagt hatte, wurde freigesprochen.
Falscher Arzt betreute 200 Patienten: Anklage wegen Körperverletzung in Leipzig
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen einen falschen Arzt erhoben, der mehr als 200 Patienten betreut haben soll. Der 35-Jährige soll sich zwischen Juli 2020 und Februar 2021 als promovierter Arzt ausgegeben haben, obwohl er weder über ein abgeschlossenes Medizinstudium noch über eine Promotion oder eine Approbation verfügte, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
Raserunfall in Berlin: Weiteres Todesopfer - Mann erliegt Verletzungen
Nach einem Raserunfall in Berlin gibt es ein weiteres Todesopfer. Ein 27-Jähriger erlag am Donnerstag in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Bei dem Unfall am Mittwoch war eine Frau ums Leben gekommen. Eine weitere Frau sowie zwei Männer, darunter der nun Verstorbene, waren schwer verletzt worden.
Körperverletzungsprozess gegen Tennisprofi Alexander Zverev beginnt in Berlin
Vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten beginnt am Freitag (09.15 Uhr) ein Prozess gegen den Tennisprofi Alexander Zverev. Der 27-Jährige muss sich wegen des Vorwurfs der vorsätzlichen Körperverletzung verantworten. Er soll im Mai 2020 seine damalige Lebensgefährtin in Berlin während eines Streits gewürgt haben. Die Geschädigte soll dabei Luftnot und erhebliche Schmerzen erlitten haben.
Trump als erster ehemaliger US-Präsident strafrechtlich verurteilt
Als erster ehemaliger US-Präsident in der Geschichte ist Donald Trump in einem Strafprozess verurteilt worden. Gut fünf Monate vor der Wahl befanden die Geschworenen den 77-Jährigen am Donnerstag im historischen Schweigegeldverfahren in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Das Strafmaß soll am 11. Juli verkündet werden. Trump sprach von einer "Schande", das Wahlkampfteam von Präsident Joe Biden nutzte das Urteil für einen Wahlaufruf.
Schweigegeldprozess: Schlüsselzeuge Cohen begrüßt Urteil gegen Trump
Der Schlüsselzeuge der Anklage im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump, Michael Cohen, hat das Schuldurteil gegen seinen früheren Chef begrüßt. Der Ex-Anwalt Trumps sprach im Onlinedienst X am Donnerstag von einem "wichtigen Tag" für die Rechtsstaatlichkeit. Es sei eine schwierige Reise für ihn uns seine Familie gewesen, aber "die Wahrheit ist immer wichtig".
Trump in Schweigegeld-Prozess in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen
Erstmals in der Geschichte ist ein früherer US-Präsident strafrechtlich verurteilt worden. Im historischen Schweigegeldprozess gegen Donald Trump wurde der frühere Präsident am Donnerstag von den Geschworenen in New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen. "Sie haben diesem Fall die Aufmerksamkeit geschenkt, die er verdient", sagte der Richter Juan Merchan zu den Geschworenen. Das Strafmaß soll am 11. Juli verkündet werden.
32-Jähriger in U-Haft nach tödlichem Sturz von Mann auf Berliner S-Bahngleise
Nach dem Tod eines Mannes an einem Berliner S-Bahnhof ist ein 32-Jähriger in Untersuchungshaft genommen worden. Die Behörden teilten am Donnerstag zunächst mit, der Tatverdächtiger sei noch direkt am Bahnsteig festgenommen worden. Am frühen Abend hieß es dann, dass ein von der Staatsanwaltschaft beantragter Haftbefehl erlassen worden sei - wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Extremer Dauerregen im Süden und Osten: Behörden bekräftigen Unwetterwarnungen
Angesichts der ab Freitag in weiten Teilen Süd- und Ostdeutschlands erwarteten extremen Starkregenfälle haben Meteorologen und Behörden ihre Unwetterwarnungen nochmals bekräftigt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach am Donnerstag in Offenbach von der Gefahr "großräumiger Überschwemmungen" in einem Gebiet von Baden-Württemberg sowie Bayern bis nach Thüringen und Sachsen. Erwartet wurde demnach verbreitet Niederschläge von bis zu hundert Litern pro Quadratmetern binnen 48 Stunden, örtlich sogar von bis zu 150 Litern.
Abfahrt verpasst: Mann fährt bei 140 Stundenkilometern zwischen Lok und Waggon mit
Ein Mann ist in Niedersachsen auf einen anfahrenden Intercity gesprungen und bei rund 140 Stundenkilometern zwischen Lok und Waggon mitgefahren. Wie die Bundespolizeiinspektion in Bad Bentheim am Donnerstag berichtete, verpasste der 46-Jährige zuvor wegen einer Raucherpause die Abfahrt des Zugs beim Stopp in Bad Bentheim. Aus Sorge um seine persönliche Habe im Zug sprang er daraufhin spontan auf.
Aktivität des Vulkans nach Ausbruch in Island geht zurück
Nach dem Ausbruch eines Vulkans auf der isländischen Halbinsel Reykjanes hat dessen Aktivität wieder nachgelassen. Die Vulkanaktivität sei innerhalb von 24 Stunden deutlich zurückgegangen, erklärte der isländische Wetterdienst am Donnerstag.
Mehr als 20 Politiker getötet: Wahlkampf in Mexiko endet mit weiterem Mord
In Mexiko ist das Ende des Wahlkampfes am Mittwoch von einem weiteren Mord an einem Politiker überschattet worden. Wie die Gouverneurin des Bundesstaates Guerrero mitteilte, wurde Alfredo Cabrera, Bürgermeisterkandidat in der Stadt Coyuca de Benítez, kurz vor Ende der Kampagne getötet. Auf einem in mexikanischen Medien verbreiteten Video war zu sehen, wie er mit Anhängern sprach, als er von mehreren Schüssen im Rücken getroffen wurde.
Verurteilung von Demokratieaktivisten in Hongkong: Mehrere Festnahmen bei Protest
Nach der Verurteilung von 14 Aktivisten im bislang größten Prozess gegen die Demokratiebewegung in Hongkong hat die Polizei mehrere Protestteilnehmer vor dem Gericht festgenommen. Es seien mehrere Menschen außerhalb des Gerichtssaals festgenommen worden, die "ein Ärgernis" dargestellt und sich "ungebührlich verhalten" hätten, sagte der Sicherheitschef von Hongkong, Chris Tang, am Donnerstag.
Unbekannte stehlen Orgelpfeifen aus Leipziger Kirche - nicht zum erstem Mal
Unbekannte haben aus einer Leipziger Kirche mehrere Orgelpfeifen gestohlen und das Instrument aus dem 19. Jahrhundert stark beschädigt. Die Täter brachen zwischen Sonntag und Mittwoch eine mehrfach gesicherte Seitentür der Kirche auf und stahlen daraus eine zunächst nicht genau bezifferte Zahl an Orgelpfeifen im Wert einer hohen fünfstelligen Summe, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Versuchter Einfluss auf Bremer Linke: Anklage gegen mutmaßlichen PKK-Funktionär
Ein mutmaßlicher Funktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) soll nach Erkenntnissen der Hamburger Generalstaatsanwaltschaft vor rund fünf Jahren versucht haben, die Kandidatenaufstellung der Bremer Linken zu einer Bürgerschaftswahl im Sinn seiner Organisation zu beeinflussen. Die Behörde klagte den Mann nach Angaben vom Donnerstag wegen dieses und anderer Vorwürfe an. Sie legt dem 58-Jährigen, der seit Januar in Untersuchungshaft sitzt, Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung zur Last.
Wachmann stirbt nach Angriff auf Gelände von Flüchtlingsunterkunft in Potsdam
In Potsdam ist ein Wachdienstmitarbeiter auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft offenbar getötet worden. Der Mann sei am frühen Donnerstagmorgen mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in der brandenburgischen Landeshauptstadt am Donnerstag. Wenig später sei er seinen Verletzungen erlegen.
Lebensgefährtin in Treppenhaus getötet: Lebenslange Haft für Mann in Niedersachsen
Wegen der Ermordung seiner Lebensgefährtin im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses hat Landgericht im niedersächsischen Verden einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richterinnen und Richter gingen nach Angaben eines Gerichtssprechers vom Donnerstag von einer Tat aus niedrigen Beweggründen aus. Laut Urteil vom Mittwoch hatte der 32-jährige Angeklagte seine Partnerin tödlich mit einem Messer verletzt, weil er eine Trennung und die Wegnahme der gemeinsamen Kinder verhindern wollte.
Spanisches Amnestiegesetz für Katalanen endgültig verabschiedet
In Spanien ist das höchst umstrittene Amnestiegesetz für katalanische Unabhängigkeitsbefürworter endgültig verabschiedet worden. Das Parlament in Madrid stimmte der Vorlage am Donnerstag mit 177 zu 172 Stimmen zu. Die Amnestie soll etwa 400 katalanischen Aktivisten zugute kommen die nach einem gescheiterten Abspaltungsversuch der Region im Jahr 2017 von der spanischen Justiz verfolgt wurden. Unter ihnen ist der frühere katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont, der nach Jahren im Exil nach Spanien zurückkehren will.
Elf Menschen in Wohnmobil nach Sachsen geschleust - zwei Festnahmen
Die Polizei hat zwei Schleuser ertappt, die elf Menschen in einem Wohnmobil nach Sachsen brachten. Beamte der Bundespolizei kontrollierten das Fahrzeug auf einem Autobahnrastplatz nahe Görlitz, wie die Behörde in Ludwigsdorf am Donnerstag mitteilte. Auf den ersten Blick waren nur vier Insassen zu sehen - zwei Männer, eine Frau und ein Kleinkind.
Schüsse auf in Auto sitzenden Mann: Ermittlungen gegen 23-Jährigen in Niedersachsen
Im niedersächsischen Neu Wulmstorf ist ein in einem Auto sitzender 35-Jähriger durch Schüsse schwer verletzt worden. Wie die Polizei in Buchholz in der Nordheide am Donnerstag mitteilte, wurde etwa eine Stunde nach dem Vorfall vom Mittwochabend ein 23-jähriger Verdächtiger im Rahmen einer Großfahndung festgenommen. Das Opfer erlitt eine Oberschenkelverletzung und wurde operiert.
EuGH: Online-Dienste müssen in Italien keine zusätzlichen Daten an Behörden melden
Online-Dienste und Online-Suchmaschinen wie Airbnb, Vacation Rental, Google oder Amazon müssen den Behörden in Italien keine zusätzlichen, über das EU-Recht hinausgehenden Daten übermitteln. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied am Donnerstag, das solche nationalen Verpflichtungen dem EU-Recht entgegenstehen. Italiens Regierung wollte nach eigenen Angaben mit den Vorschriften für mehr Fairness und Transparenz sorgen. (Az. C-662/22 u.a.)
Ermittlungen nach tödlichem Sturz von Mann auf S-Bahngleise in Berlin laufen
Nach dem Tod eines Manns an einem Berliner S-Bahnhof dauern die Ermittlungen von Mordkommission und Staatsanwaltschaft an. Ein 32-Jähriger sei noch direkt am Bahnsteig festgenommen worden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Bei dem Opfer handelt es sich den Angaben zufolge um einen 48 Jahre alten Mann. Er wurde auf den Bahnsteig gestoßen und von einem einfahrenden Zug überrollt.
Bei Routineeinsatz wegen Fahrrad: Polizisten entdecken zufällig Gewaltverbrechen
Bei einem Routineeinsatz wegen eines gestohlenen Fahrrads haben Polizisten in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern zufällig ein tödliches Gewaltverbrechen entdeckt. Durch ein Fenster sahen sie dabei am Mittwochabend in einem Mehrfamilienhaus die Leiche einer 63-Jährigen, wie die Polizei in Neubrandenburg am Donnerstag mitteilte. Die Frau wies demnach Verletzungen auf, die auf einen Angriff hindeuteten.
Steinmeier spricht bei Katholikentag von "epochaler Veränderung" der Kirchen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat angesichts des Zustimmungs- und Vertrauensverlusts der großen Kirchen in Deutschland von einer "epochalen Veränderung" gesprochen. Zu Beginn des Katholikentags in Erfurt sagte Steinmeier am Mittwoch, ein Grund dafür seien der Missbrauchsskandal und dessen Vertuschung. Dazu komme aber in Teilen der Gesellschaft eine wachsende Entfremdung und "eigenartige Gleichgültigkeit" gegenüber dem Religiösen und gegenüber dem, was über das Leben hinaus weise.
Schweigegeldprozess gegen Trump: Jury zieht sich zu Beratungen zurück
Im historischen Schweigegeldprozess gegen Ex-US-Präsident Donald Trump hat sich die Jury am Mittwoch zu Beratungen zurückgezogen. Nach wochenlangen Verhandlungen und der Anhörung von mehr als 20 Zeugen müssen die zwölf Geschworenen nun darüber befinden, ob Trump schuldig oder unschuldig ist. Richter Juan Merchan hatte die Mitglieder der Jury zuvor daran erinnert, dass sie "alle persönlichen Meinungen, die Sie zugunsten oder gegen den Angeklagten haben, beiseite lassen" müssen.
Spanisches Gericht: Korruptionsermittlungen gegen Sanchez' Frau gehen weiter
Im Verfahren um Korruptionsvorwürfe gegen die Ehefrau von Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat ein Madrider Gericht am Mittwoch die Fortführung der Ermittlungen beschlossen. Es gebe "Hinweise auf eine mutmaßliche Straftat", die über einen reinen Verdacht hinausgingen und genügten, um die Ermittlungen fortzusetzen, hieß es in Gerichtsunterlagen, die der Nachrichtenagentur AFP vorlagen.