"Katzenhasser" soll in Hessen mit Luftdruckwaffe auf Tiere geschossen haben
Der Fall eines mutmaßlichen "Katzenhassers" beschäftigt die Polizei im südhessischen Darmstadt. Er soll in Erbach mit einer Luftdruckwaffe auf Katzen geschossen haben, teilten die Beamten am Dienstag mit. Ein Tier schleppte sich am Donnerstag vergangener Woche nur noch auf den Vorderbeinen zurück zu seiner Besitzerin, weil es die Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte.
Das Geschoss befand sich nahe der Wirbelsäule und konnte wegen der Lage am Rücken nicht entfernt werden. Obwohl es der Katze mittlerweile besser gehe, könne sie nicht richtig laufen. Die Tierarztkosten seien auf mehrere tausend Euro gestiegen.
Nachdem die Besitzerin in den sozialen Netzwerken auf den Fall aufmerksam machte, meldeten sich nach Angaben der Polizei drei weitere Katzenbesitzer aus der näheren Umgebung, deren Haustiere zwischen November 2020 und Juli 2022 ebenfalls angeschossen worden seien. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und riefen Zeugen dazu auf, Hinweise zu geben.
A.MacCodrum--NG