Nottingham Guardian - Handy nach Entführung und Missbrauch von Mädchen in Rheinland-Pfalz gefunden

Börse
Goldpreis -0.44% 2664.6 $
EUR/USD 0.11% 1.0745 $
Euro STOXX 50 -1.45% 4800.63
DAX -1.14% 19039.31
TecDAX -0.65% 3314.93
MDAX -0.87% 26338.01
SDAX -1.77% 13155.5
Handy nach Entführung und Missbrauch von Mädchen in Rheinland-Pfalz gefunden
Handy nach Entführung und Missbrauch von Mädchen in Rheinland-Pfalz gefunden / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Handy nach Entführung und Missbrauch von Mädchen in Rheinland-Pfalz gefunden

Im Fall eines mutmaßlich entführten und sexuell missbrauchten Mädchens in Rheinland-Pfalz haben Ermittler bei einer Suche das Handy des Tatverdächtigen entdeckt, das er auf seiner Flucht aus dem Auto geworfen haben soll. Es wurde entlang der Autobahn 65 gefunden, wie die Polizei Ludwigshafen am Dienstagabend mitteilte.

Textgröße:

Der 61-Jährige sei bei seiner Flucht dabei beobachtet worden, wie er das Handy aus dem Fenster seines Autos geworfen habe. Die Auswertung daure an. Bei den Ermittlungen wurde zudem ein leerstehendes Haus im Landkreis Bad Dürkheim entdeckt, in das der Mann das Mädchen gebracht haben soll. Täter und Opfer sollen sich nach dem Stand der Ermittlungen nicht gekannt haben.

Der 61-Jährige soll das zehnjährige Mädchen entführt und sexuell missbraucht haben. Ihm wird vorgeworfen, das Kind am Montagmorgen im Ort Edenkoben auf dem Weg zur Schule in sein Auto gezerrt und es dann missbraucht zu haben. Bei einer späteren Verfolgungsjagd mit der Polizei soll er mindestens drei Unfälle verursacht haben. Er wurde festgenommen.

Den Ermittlern zufolge gestand der Mann die Entführung, zu den weiteren Vorwürfen machte er jedoch keine Angaben. Er soll sich nach der Entführung des Mädchens zunächst über Feldwege entfernt haben. Später hätten Zeugen der Polizei den Fahrer wegen "auffälligen Verhaltens" gemeldet. Nachdem das Mädchen als vermisst gemeldet worden sei, hätten die Einsatzkräfte Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und seien daraufhin auf das von dem Beschuldigten gefahrene Auto gestoßen.

Am Dienstagabend teilten die Ermittler mit, dass bei der Verfolgungsjagd zunächst unklar gewesen sei, ob sich die entführte Zehnjährige ebenfalls im Auto befunden habe. Um eine Gefahr für das Kind zu minimieren, sei das Auto erst bei einer günstigen Gelegenheit gestoppt worden.

Das Fahrzeug sei durch einen technischen Defekt ausgebremst worden, wodurch der 61-Jährige seine hohe Geschwindigkeit habe verringern müssen. Bei der Festnahme habe sich der Mann an der Schulter verletzt. Die Zehnjährige sei auf dem Rücksitz des Autos gefunden worden.

M.Sutherland--NG