Razzia wegen Verdachts auf Drogenhandel gegen Berliner Polizisten
In Berlin steht ein Polizeibeamter unter Verdacht, sich an Drogenhandel beteiligt zu haben. Als Gesellschafter einer Autovermietung soll der 40-Jährige verschiedene Fahrzeuge für Drogenhandel zur Verfügung gestellt haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. In Berlin und Brandenburg seien insgesamt 17 Gebäude in dem Zusammenhang durchsucht worden.
Ermittelt wird den Angaben zufolge gegen sieben Beschuldigte im Alter zwischen 24 und 63 Jahren. Neben dem Polizisten gebe es einen weiteren Hauptverdächtigen, der als Geschäftsführer der Autovermietung agiert haben soll.
Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittlerinnen und Ermittler Datenträger, Bargeld im Wert von etwa zehntausend Euro, scharfe Munition, ein Auto und mutmaßliche Drogen. Die Tatverdächtigen seien in Polizeigewahrsam gebracht und anschließend wieder entlassen worden, hieß es weiter. Gegen den verdächtigen Polizisten seien auch Disziplinarmaßnahmen eingeleitet worden, die während der Dauer des Strafverfahrens ruhten.
A.C.Netterville--NG