Freispruch für Kontrolleur nach Tod von Kind in Augsburg durch umstürzenden Baum
Mehr als zwei Jahre nach dem Tod eines Kleinkinds auf einem Augsburger Spielplatz durch einen umstürzenden Baum ist der Baumkontrolleur freigesprochen worden. Ein Sorgfaltsverstoß habe ihm nicht nachgewiesen können, entschied das Amtsgericht der bayerischen Stadt am Montag. Die letzte Kontrolle des Baums hatte im Mai 2020 und damit 14 Monate vor dem Unfall im Juli 2021 stattgefunden.
Das Amtsgericht erließ ursprünglich einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung gegen den Mann. Wie ein Gerichtssprecher sagte, sah dieser eine sogenannte Verwarnung mit Strafvorbehalt vor - eine Art Geldstrafe auf Bewährung. Dagegen legte der Baumkontrolleur Einspruch ein, weswegen seine Schuld erneut geprüft wurde.
H.Davenport--NG