Faeser sieht keine konkrete Gefährdung durch Islamisten
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts momentan keine explizite Gefährdung durch Islamisten. "Wir haben keine erhöhte konkrete Gefährdung", die das Bundeskriminalamt mitgeteilt habe, sagte Faeser am Mittwoch in Berlin. Die Gefährdungslage werde aber "sehr genau" beobachtet.
Die Ministerin betonte weiter, dass es Ermittlungserfolge in einzelnen Bundesländern gegeben habe. Dies zeige, "dass alle Sicherheitsbehörden da im Moment sehr alarmiert sind" und "sehr umsichtig" vorgingen.
Erst am Dienstag wurde in Duisburg ein mutmaßlich islamistischer Gefährder wegen möglicher Anschlagspläne festgenommen. Der 29-Jährige wurde bereits 2017 wegen Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu einer - mittlerweile verbüßten - fünfjährigen Jugendstrafe verurteilt.
M.Sutherland--NG