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Jugendlicher nach Schusswaffenangriff durch Mitschüler in Offenburg gestorben
Jugendlicher nach Schusswaffenangriff durch Mitschüler in Offenburg gestorben / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Jugendlicher nach Schusswaffenangriff durch Mitschüler in Offenburg gestorben

Nach dem Schusswaffenangriff eines Jugendlichen auf einen Mitschüler in Offenburg ist das Opfer gestorben. Der Minderjährige sei im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Donnerstag mit. Der gleichaltrige mutmaßliche Täter war nach dem Angriff in einem Klassenzimmer festgenommen worden - die Ermittler gehen von einem "persönlichen Motiv" für die Tat aus.

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Wie die Ermittler mitteilten, soll der Angreifer um die Mittagszeit ein Klassenzimmer betreten haben, gezielt auf seinen darin sitzenden Mitschüler zugegangen sein und mindestens einmal aus einer Handfeuerwaffe auf ihn geschossen haben. Daraufhin gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein.

Die Beamten rückten zu einem Großeinsatz in der Schule in der Nordstadt von Offenburg aus. Der verletzte Schüler wurde vom Polizisten aus dem Gebäude gebracht und an Rettungskräfte übergeben. Der Tatverdächtige wurde von einem zufällig Anwesenden bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

Die Staatsanwaltschaft beantragte nach eigenen Angaben einen Haftbefehl wegen Totschlags. Der Tatverdächtige solle noch am Donnerstag der zuständigen Ermittlungsrichterin zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden, erklärte die Ermittlungsbehörde weiter.

Insgesamt war die Polizei mit über 300 Einsatzkräften vor Ort. Zur Sicherheit der Schüler blieben diese bis zum Ende einer Durchsuchung des Gebäudes in ihren Klassenzimmern. Danach wurden die etwa 180 Schüler in eine benachbarte Sporthalle gebracht und später ihren Eltern übergeben.

Die Schüler und Eltern wurden durch hinzugerufene Psychologen und Fachleute des Deutschen Roten Kreuzes, der Polizei und von Schulen betreut, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Eine weitere Nachbetreuung sei gewährleistet, erklärten die Ermittler.

W.Murphy--NG