Hamburger Polizei meldet "vergleichsweise ruhige" Silvesternacht
In Deutschlands zweitgrößter Stadt Hamburg hat die Polizei nach eigenen Angaben eine "vergleichsweise ruhige Nacht mit silvestertypischem Einsatzgeschehen" erlebt. Wie die Beamten am Montag unter Verweis auf eine erste Bilanz mitteilten, wurden bei Einsätzen in der Neujahrsnacht neun Polizisten und drei Feuerwehrleute bei Einsätzen leicht verletzt. Alle konnten ihren Dienst fortsetzen.
Nach Angaben der Beamten hielten sich in der Hansestadt nach Mitternacht in der Spitze bis zu 45.000 Menschen allein im Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn auf. Die Straße Große Freiheit war zeitweise so voll, dass die Einsatzkräfte sie im Laufe der Nacht zweimal vorübergehend absperren mussten.
Bei einigen Einsätzen in anderen Stadtteilen wie Harburg und Altona wurden Polizisten den Angaben nach mit Feuerwerksraketen beworfen und mit Böllern beworfen. Verletzte in diesem Zusammenhang meldete die Polizei jedoch nicht.
Insgesamt leiten Beamte in Hamburg in der Nacht bis etwa 04.00 Uhr rund 120 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Zudem nahmen sie drei Menschen vorläufig fest und 19 in Gewahrsam und sprachen etwa 160 Platzverweise aus. Während des vorigen Jahreswechsels 2022/23 war es auch in Hamburg in einigen Stadtteilen zu teils heftigen Ausschreitungen meist junger Menschen gekommen.
F.Coineagan --NG