Urteil in Prozess gegen Berliner Clanchef um Streit mit Rapper Bushido erwartet
Nach rund dreieinhalb Jahren soll im Prozess gegen einen Berliner Clanchef um einen Streit mit dem Rapper Bushido am Montag (15.00 Uhr) ein Urteil verkündet werden. In dem Verfahren vor dem Berliner Landgericht geht es um die Auflösung der Geschäftsbeziehungen zwischen dem 47-jährigen Arafat A.-C. und dem 45-jährigen Bushido. Ersterer soll dies nicht akzeptiert und von dem Rapper die Zahlung angeblicher Schulden beziehungsweise die Beteiligung an dessen Musikgeschäften gefordert haben.
Anfang 2018 soll A.-C. den als Nebenkläger auftretenden Musiker gegen seinen Willen festgehalten, ihm dabei eine Wasserflasche an den Kopf geworfen und mit einem Stuhl nach ihm geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Clanchef und drei mitangeklagten Brüdern unter anderem versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vor. Sie forderte für den Hauptangeklagten vier Jahre, drei Monate und eine Woche Haft. Die Verteidigung plädierte auf einen Freispruch.
X.Fitzpatrick--NG