Bande soll Fahrräder in Wert von mehr als halber Million Euro gestohlen haben
Fahrräder im Wert von mehr als einer halben Million Euro sollen die Mitglieder einer mutmaßlichen Diebesbande bei zahlreichen Einbrüchen in Fachgeschäfte in Deutschland erbeutet haben. Das teilte die Polizei im bayerischen Ingolstadt am Mittwoch nach der Festnahme von vier Verdächtigen Ende Januar in Deutschland und Frankreich mit. Die Bande stammt demnach aus Rumänien und Moldau und brachte die Fahrräder vor allem nach Moldau.
Nach Angaben der Ermittler agierten die Verdächtigen bundesweit, auf ihr Konto sollen unter anderem professionelle Einbrüche in Fahrradläden im bayerischen Pfaffenhofen und im hessischen Weiterstadt gehen. Bei ihren Taten richteten die Beschuldigten demnach auch erhebliche Gebäudeschäden an. Deren Höhe bezifferte die Polizei auf insgesamt weitere 500.000 Euro.
Die Kriminalpolizei in Ingolstadt ermittelte nach eigenen Angaben seit dem Einbruch in das Geschäft in Pfaffenhofen 2021 und kam so auf die Spur der Verdächtigen. Diese sollen die Fahrräder größtenteils nach Moldau geschmuggelt und verkauft haben. Die Festnahmen erfolgten demnach in Marseille in Frankreich, im rheinland-pfälzischen Hahnheim sowie in Dieburg und Dreieich in Hessen. Die Beschuldigten kamen später in Untersuchungshaft.
T.McGilberry--NG