Leipziger Ermittler fassen Bande von WhatsApp-Betrügern
Leipziger Ermittler haben vier Verdächtige festgenommen, die mit tausenden SMS- und WhatsApp-Nachrichten Menschen in ganz Deutschland geschädigt haben sollen. Auf die Spur kamen die Ermittler der Bande durch den Fall eines Leipzigers, der im Januar eine vierstellige Summe auf ein Konto überwiesen hatte, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der sächsischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Die Tatverdächtigen hatten sich demnach als Tochter des Geschädigten ausgegeben und ihn zum Bezahlen zahlreicher Rechnungen gebracht.
Bei den folgenden Ermittlungen kam heraus, dass die Verdächtigen auch mit Phishinglinks Anrufe angeblicher Bankmitarbeiter auslösten und so ebenfalls Geld zu ergaunern versuchten. Die Täter - drei Niederländer und eine Deutsche - sollen zunächst aus dem Ausland agiert haben, später seien sie im Raum Leverkusen und in Bremen geortet worden.
Sie seien am 6. Februar auf frischer Tat gefasst worden. Der bisher nachweisbare Gesamtschaden liege bei 33.000 Euro. Gegen alle vier seien Haftbefehle wegen des Tatvorwurfs des banden- und gewerbsmäßigen Betruges in Tatmehrheit mit banden- und gewerbsmäßiger Fälschung beweiserheblicher Daten in mehreren tausend Fällen in Vollzug gesetzt worden.
F.Coineagan --NG