Fünf Jahre Haft für Busfahrer wegen sexuellen Missbrauchs in Bielefeld
Wegen teils schweren sexuellen Missbrauchs ist ein Busfahrer vom Landgericht Bielefeld zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der 69-Jährige soll fünf Jahre ins Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch sagte. Er wurde insgesamt wegen neun Missbrauchstaten schuldig gesprochen, darunter zwei Fälle des schweren sexuellen Missbrauchs. Seine beiden Opfer in Kindes- und Jugendalter soll er laut Anklage bei seiner Tätigkeit als Busfahrer kennengelernt haben.
Laut Anklage soll der Mann den Jugendlichen 2022 in seinem Haus beziehungsweise Gartenhaus gegen Geldzahlungen sexuell missbraucht haben. Der Jugendliche sei zu Beginn des mehrmonatigen Tatzeitraums 17 Jahre alt gewesen. Die Taten sollen sich im nordrhein-westfälischen Vlotho ereignet haben.
Bei einer Gelegenheit soll der Angeklagte den Missbrauch vor einem Kind vorgenommen haben. Die zu Beginn Elfjährige habe er zudem ebenfalls über mehrere Monate bis Anfang 2023 sexuell missbraucht, hieß es laut Anklage.
Das Gericht folgte mit seinem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft, die fünfeinhalb Jahre Haft verlangt hatte. Die Verteidigung beantragte eine Freiheitsstrafe unter vier Jahren.
M.Scott--NG