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Trumps ältester Sohn spricht mit U-Ausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols
Trumps ältester Sohn spricht mit U-Ausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols / Foto: Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Trumps ältester Sohn spricht mit U-Ausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols

Der älteste Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat Medienberichten zufolge mit dem Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols gesprochen. Der Sender CNN berichtete am Mittwoch unter Berufung auf ungenannte Quellen, dass Donald Trump Junior den Ausschussmitgliedern am Dienstag etwa drei Stunden lang per Videoschalte Rede und Antwort stand. Demnach beantwortete er alle Fragen und machte nicht von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch.

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Trump Junior war ein wichtiger Mitstreiter seines Vaters im Wahlkampf 2020 und verbreitete insbesondere dessen widerlegte Behauptungen von weitverbreitetem Wahlbetrug. Der U-Ausschuss des Repräsentantenhauses geht Vorwürfen nach, wonach Trump die Erstürmung des US-Kapitols mit fünf Toten durch monatelange Falschbehauptungen angestachelt haben soll.

Der U-Ausschuss ist im Besitz von Nachrichten zwischen Trump Junior und dem Stabschef des ehemaligen Präsidenten, Mark Meadows. Darin schrieb der Sohn während der Gewalt von Trump-Anhängern rund um das Kapitol am 6. Januar 2021, dass sein Vater "diese Scheiße so schnell wie möglich verurteilen" sollte. Zuvor hatte Trump Meadows bereits kurz nach der verlorenen Wahl im November 2020 eine Nachricht mit einem Plan geschrieben, wie die Amtseinführung von Trumps Nachfolger Joe Biden noch verhindert werden könnte.

Der U-Ausschuss hat seit seiner Einsetzung vergangenen Juli bereits 900 Zeugen befragt und über 100.000 Dokumente durchgesehen. Unter den Befragten sind auch mehrere Personen aus Trumps engstem Umfeld wie dessen Tochter Ivanka, ihr Ehemann und hochrangiger Trump-Berater Jared Kushner sowie Kimberly Guilfoyle, die Lebensgefährtin von Trump Junior.

Trump und sein engster Kreis streiten alle Vorwürfe ab, viele führende Republikaner bezeichnen den U-Ausschuss als "Hexenjagd". Trump Junior und der Ausschuss reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

D.Gallaugher--NG