Nottingham Guardian - Streit zwischen Fußballfans und Passagieren: Regionalzug bei Bremen gestoppt

Börse
Goldpreis 1.59% 2718.2 $
MDAX 1.19% 26180.2
TecDAX 1.22% 3370.04
DAX 0.91% 19322.59
SDAX 0.41% 13301.73
Euro STOXX 50 0.69% 4789.08
EUR/USD -0.55% 1.0422 $
Streit zwischen Fußballfans und Passagieren: Regionalzug bei Bremen gestoppt
Streit zwischen Fußballfans und Passagieren: Regionalzug bei Bremen gestoppt / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Streit zwischen Fußballfans und Passagieren: Regionalzug bei Bremen gestoppt

Wegen eines heftigen Streits zwischen Fußballfans und anderen Reisenden in einem Zug von Bremen nach Osnabrück musste dieser am Bahnhof Kirchweyhe gestoppt werden. Eine Frau und ein Mann kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus, wie die Bundespolizei Bremen am Sonntag mitteilte. In dem Regionalexpress seien etwa 370 Fans des Hamburger SV gewesen, die zu einem Auswärtsspiel nach Düsseldorf fahren wollten.

Textgröße:

Ersten Ermittlungen zufolge kam es zu einem Streit, der zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskalierte. Eine 23 Jahre alte Frau habe eine stark blutende Kopfverletzung sowie diverse Prellungen davongetragen, ihr 25 Jahre alter Begleiter eine aufgeplatzte Augenbraue. Er habe daraufhin zur Verteidigung im Zug mit einem Feuerlöscher gesprüht.

Andere Reisende hätten die Notöffnung eines Zugfensters betätigt, woraufhin die Scheibe aus dem Rahmen gefallen sei und Frischluft in den Zug strömen konnte. Nachdem der Zug in Kirchweyhe gestoppt worden sei, hätten zahlreiche Polizistinnen und Polizisten die Personalien der Reisenden aus dem Waggon und der HSV-Fans aufgenommen.

Wegen des Polizeieinsatzes mussten in Kirchweyhe die Gleise gesperrt werden. Züge auf der Strecke von Bremen nach Osnabrück seien mit Verspätung gefahren oder über Hannover umgeleitet worden, erklärte die Polizei. Der Einsatz habe drei Stunden gedauert. Die HSV-Fans seien danach nach Hamburg zurückgefahren, da sie zum Spiel in Düsseldorf ohnehin nicht mehr rechtzeitig gekommen wären.

Bei den Verletzten wurden den Angaben nach jeweils multiple Prellungen und Kopfplatzwunden diagnostiziert, die genäht werden mussten. Die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise.

X.Fitzpatrick--NG