Nottingham Guardian - Vermutlich zu schnell unterwegs: Straßenbahn kracht in Geschäft in Oslo

Börse
Euro STOXX 50 0.69% 4789.08
Goldpreis 1.59% 2718.2 $
TecDAX 1.22% 3370.04
EUR/USD -0.55% 1.0422 $
DAX 0.91% 19322.59
MDAX 1.19% 26180.2
SDAX 0.41% 13301.73
Vermutlich zu schnell unterwegs: Straßenbahn kracht in Geschäft in Oslo
Vermutlich zu schnell unterwegs: Straßenbahn kracht in Geschäft in Oslo / Foto: Ole Berg-Rusten - NTB/AFP

Vermutlich zu schnell unterwegs: Straßenbahn kracht in Geschäft in Oslo

Eine Straßenbahn ist am Dienstag in Oslo entgleist und in ein Geschäft im Stadtzentrum gekracht. Dabei seien vier Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in der norwegischen Hauptstadt mit. Unter den Verletzten sei auch der Fahrer der Straßenbahn - er war womöglich zu schnell unterwegs.

Textgröße:

"Drei Menschen in der Straßenbahn und ein weiterer außerhalb wurden verletzt", sagte Polizei-Einsatzleiter Anders Rönning. Niemand sei schwer verletzt. "Zum Glück macht eine Entgleisung viel Lärm und mehrere Leute im Laden hatten Zeit zu gucken, was los ist und sich in Sicherheit zu bringen."

Der Vorfall ereignete sich auf der Storgata, der Hauptverkehrsader im Zentrum von Oslo. Am Unglücksort hätte die gut besetzte Straßenbahn eigentlich um eine Kurve fahren müssen. Stattdessen aber entgleiste sie und bohrte sich regelrecht in ein Elektro-Fachgeschäft, in dem vor alle Produkte des US-Konzerns Apple verkauft werden.

Julie Högmo Madsen befand sich in der Bahn: "Ich merkte, dass es in der Kurve stärker als sonst zu zittern begann, und mir wurde klar, dass wir aus der Bahn geraten waren - und dann knallte es schon", sagte die 24-Jährige der norwegischen Presseagentur NTB. "Die Leute wurden ein wenig hysterisch und fingen an zu schreien."

Auch Stunden nach dem Unglück hing die blaue Straßenbahn noch in dem Gebäude fest. Dieses wurde vorsichtshalber evakuiert und die Gegend abgesperrt. Der verletzte Fahrer galt derweil als Verdächtiger, weil er womöglich zu schnell fuhr. "Aber ich möchte nicht spekulieren", betonte Rönning. "Wir arbeiten auch an technischen Aspekten, um die Unfallursache zu ermitteln."

R.Ryan--NG