Ermittlungen wegen Bandendiebstahls gegen Bundeswehrangehörige in Kiel
Insgesamt zehn Menschen sollen in den vergangenen Monaten mehrmals in Einrichtungen der Bundeswehr eingebrochen sein, um dort Ausrüstungsgegenstände zu stehlen oder beim Diebstahl zu helfen. Vier von ihnen seien im aktiven Dienst, erklärte die Staatsanwaltschaft Kiel am Montag. In der Nacht seien zwei Beschuldigte in Eckernförde festgenommen worden und säßen nun in Untersuchungshaft.
In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein seien insgesamt acht Gebäude durchsucht worden, hieß es weiter. Bei einer Durchsuchung in Itzehoe in Schleswig-Holstein seien mehrere Lang- und Kurzwaffen, Munition und explosionsgefährliche Stoffe gefunden worden. Das Gebäude wurde geräumt, der Kampfmittelräumdienst war im Einsatz.
Nach der Durchsuchung seien die Festnahmen erfolgt, die "Begehung einer weiteren Tat" habe im Raum gestanden, erklärte die Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt zusammen mit der Bezirkskriminalinspektion Kiel wegen des Verdachts des Bandendiebstahls.
G.Lomasney--NG