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Einigung in Baku auf höhere Klimafinanzierung - Breite Kritik an Konferenzverlauf
Nach zähem Ringen hat die UN-Klimakonferenz in der Nacht zum Sonntag einen neuen Rahmen für die internationale Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen beschlossen. Demnach soll der jährliche Beitrag in erster Linie der Industriestaaten bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden Dollar erhöht werden. Entwicklungsländer kritisierten dies allerdings als unzureichend. Kritik gab es zudem an fehlenden neuen Beschlüssen zur Abkehr von fossilen Brennstoffen und zur Senkung des Treibhausgasausstoßes.
Kolumbien: ELN macht Waffenruhe von Normalisierung der Verhandlungen abhängig
In den Friedensverhandlungen zwischen Regierung und Rebellen in Kolumbien hat die Guerilla-Gruppe Nationale Befreiungsarmee (ELN) eine Normalisierung der Verhandlungen zur Bedingung für die Einhaltung einer Waffenruhe gemacht. "Wir haben gesagt, dass es einen neuen Waffenstillstand geben wird, wenn 'der Verhandlungstisch' wieder seinen normalen Arbeitszyklus aufnimmt", erklärte ELN-Unterhändler Pablo Beltran am Samstag in der venezolanischen Hauptstadt Caracas. "Dazu müssen wir aus dem Stillstand herauskommen, in dem wir uns befinden", fügte Beltran hinzu.
Zehntausende bei Protesten gegen Gewalt an Frauen in Frankreich
"Die Scham muss die Seite wechseln": In zahlreichen Städten Frankreichs haben am Samstag zehntausende Menschen gegen Gewalt an Frauen demonstriert - darunter viele Frauen, aber auch Männer. Mehr als 400 Organisationen und Persönlichkeiten hatten zu Protesten unter anderem in Paris, Bordeaux, Marseille und Lille aufgerufen. Nach Angaben der Präfekturen beteiligten sich landesweit mindestens 20.000 Menschen, die Organisatoren sprachen von 100.000 Teilnehmenden.
Putin unterzeichnet Gesetz zu Schuldenerlass für neue Rekruten
Wer sich in Russland für einen Einsatz im Konflikt in der Ukraine meldet, profitiert einem neuen Gesetz zufolge von einem Schuldenerlass in Höhe von bis zu zehn Millionen Rubel (rund 92.000 Euro). Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Samstag ein entsprechendes Gesetz, wie die Regierung mitteilte. Dieses befreit demnach alle, die einen einjährigen Vertrag für einen Einsatz in der Armee nach dem 1. Dezember unterschreiben, von bestehenden Schulden.
Dutzende Tote bei israelischen Angriffen in mehreren Regionen des Libanon
Bei einem Angriff der israelischen Armee auf ein Gebäude in einem Wohnviertel der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Samstag nach libanesischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet worden. Aus Kreisen libanesischer Sicherheitsbehörden verlautete, der Angriff habe einer nicht näher benannten "führenden Hisbollah-Persönlichkeit" gegolten. Einem Hisbollah-Abgeordneten zufolge war bei dem Angriff jedoch kein Vertreter der Gruppe in dem Gebäude. Weitere 30 Menschen wurden laut dem Gesundheitsministerium bei Angriffen im Osten und Süden des Landes getötet.
Schlussplenum der UN-Klimakonferenz unterbrochen - Offene Fragen zurückgestellt
In Baku ist das am Samstagabend eröffnete Schlussplenum der UN-Klimakonferenz nach rund eineinhalb Stunden unterbrochen worden. Noch offene Fragen wurden zunächst zurückgestellt und sollen zu einem späteren Zeitpunkt abschließend beraten werden. Dabei geht es besonders um die Entscheidungen über einen neuen Rahmen für die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen sowie um Aussagen zu Emissionssenkungen.
Beschädigte Ostsee-Kabel: Auch schwedische Küstenwache überwacht Schiff aus China
Nach der Beschädigung von zwei Unterwasserkabeln in der Ostsee überwacht nun auch die schwedische Küstenwache das chinesische Schiff, das sich in der Nähe eines der Kabel aufgehalten hatte. "Wir können bestätigen, dass wir mit einem unserer größten Schiffe vor Ort sind", teilte die schwedische Küstenwache am Samstag mit. Sobald das chinesische Schiff ablege, das derzeit im Kattegat vor Anker liegt, "werden wir ihm folgen".
Landesweite Proteste gegen Gewalt an Frauen in Frankreich
"Die Scham muss die Seite wechseln": In zahlreichen Städten Frankreichs haben am Samstag tausende Menschen gegen Gewalt an Frauen demonstriert - darunter viele Frauen, aber auch Männer. Mehr als 400 Organisationen und Persönlichkeiten hatten zu Protesten unter anderem in Paris, Bordeaux, Marseille und Lille aufgerufen.
Linke-Chefin Schwerdtner Direktkandidatin in aussichtsreichem Berliner Wahlkreis
Die Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner soll bei der Bundestagswahl für ihre Partei das Direktmandat im Berliner Stadtteil Lichtenberg verteidigen. Der dortige Bezirksverband der Linken bestimmte Schwerdtner am Samstag zur Direktkandidatin für den Wahlkreis, wie die Partei mitteilte. Schwerdtner erhielt 95,6 Prozent der Stimmen.
HOLD: Linke-Chefin Schwerdtner Direktkandidatin in aussichtsreichem Berliner Wahlkreis
Die Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner soll bei der Bundestagswahl für ihre Partei das Direktmandat im Berliner Stadtteil Lichtenberg verteidigen. Der dortige Bezirksverband der Linken bestimmte Schwerdtner am Samstag zur Direktkandidatin für den Wahlkreis, wie die Partei mitteilte. Schwerdtner erhielt 95,6 Prozent der Stimmen.
Nato: Rutte sprach mit Trump über "globale Sicherheitsprobleme"
Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg ist Nato-Generalsekretär Mark Rutte in den USA mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zusammengetroffen. Bei dem Gespräch am Freitag im Bundesstaat Florida sei es um "globale Sicherheitsprobleme" gegangen, mit der das Verteidigungsbündnis konfrontiert sei, erklärte Nato-Sprecherin Farah Dakhlallah am Samstag. EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola drängte indes auf die rasche Lieferung von deutschen Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
Mindestens elf Tote bei israelischem Angriff auf Beirut
Bei einem Angriff der israelischen Armee auf ein Gebäude in einem Wohnviertel der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Samstag nach libanesischen Angaben mindestens elf Menschen getötet und 63 weitere verletzt worden. Aus Kreisen der libanesischen Sicherheitsbehörden verlautete, der Angriff habe einer nicht näher benannten "führenden Hisbollah-Persönlichkeit" gegolten, es sei jedoch unklar, ob diese getötet wurde. Im Gazastreifen wurden unterdessen bei Luftangriffen und durch Panzerbeschuss nach Angaben der Hamas-Zivilschutzbehörde mindestens 19 Menschen getötet.
Ärmste Staaten verlassen Verhandlungsrunde auf UN-Klimakonferenz unter Protest
Bei der UN-Klimakonferenz in Baku (COP29) haben Vertreter der ärmsten Staaten am Samstagnachmittag eine zentrale Verhandlungsrunde mit der aserbaidschanischen COP-Präsidentschaft verlassen. "Wir wurden nicht gehört", begründete der Unterhändler Cedric Schuster im Namen Allianz der kleinen Inselstaaten (Aosis) diesen ungewöhnlichen Schritt. Mit ihrer Aktion protestierten die Beteiligten gegen vorliegende Beschlussentwürfe, in denen sie ihre Interessen nicht berücksichtigt sehen.
Macron und Rehlinger gedenken Befreiung Straßburgs von Nazi-Herrschaft
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat gemeinsam mit der derzeitigen Bundesratspräsidentin, Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD), des 80. Jahrestags der Befreiung Straßburgs von der NS-Herrschaft gedacht. Macron verneigte sich am Samstag vor dem Denkmal für General Jacques-Philippe Leclerc, der am 23. November 1944 mit seiner 2. Panzerdivision Straßburg von der Nazi-Herrschaft befreit hatte. Der französische Staatschef würdigte außerdem die elsässischen Widerstandskämpfer und kündigte an, den Historiker Marc Bloch ins Panthéon aufzunehmen.
Nach Verzicht von Pistorius auf Kandidatur: Forderung zur Geschlossenheit
Nach dem Verzicht von Boris Pistorius auf die SPD-Kanzlerkandidatur versuchen Spitzenpolitiker der Partei, die Reihen zu schließen. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sagte, "jetzt muss die SPD sich geschlossen zeigen". Präsidium und Bundesvorstand der SPD sollen Olaf Scholz am Montag offiziell als Kanzlerkandidat nominieren.
Philippinen: Vizepräsidentin wirft Präsidenten Mordkomplott vor und droht mit Rache
Auf den Philippinen ist der Konflikt zwischen Staatschef Ferdinand Marcos und seiner Stellvertreterin Sara Duterte eskaliert. Duterte warf Marcos in der Nacht auf Samstag in einer mit Kraftausdrücken gespickten Pressekonferenz ein Mordkomplott gegen sie vor. Sie drohte Marcos zudem damit, sollte sie getötet werden, würden Mitglieder ihres Sicherheitsteams Marcos sowie dessen Frau Liza Araneta-Marcos und seinen Cousin Martin Romualdez töten.
AfD-Ehrenvorsitzender Gauland will doch wieder für den Bundestag kandidieren
Der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland, der erst Anfang Oktober seinen Rückzug aus der aktiven Politik angekündigt hatte, will nun doch erneut für den Bundestag kandidieren. Sachsens AfD-Generalsekretär Jan Zwerg sagte der "Bild"-Zeitung vom Samstag, Gauland wolle in seiner Geburtsstadt Chemnitz für die AfD antreten und dort das Direktmandat gewinnen. Die Idee sei im Kreisverband Chemnitz entstanden. AfD-Kreise bestätigten der "Bild", dass Gauland erneut antreten wolle.
EU dürfte Angebot in Baku nachbessern - Afrikanische Gruppe droht mit Scheitern
Bei der UN-Klimakonferenz in Baku ist die EU offensichtlich bereit, ihr Angebot für den neuen globalen Rahmen zur Klimafinanzierung aufzustocken. Genannt wurde am Samstag von einigen EU-Delegierten in Baku ein jährlicher Betrag von 300 Milliarden Dollar (287 Milliarden Euro), der bis 2035 erreicht werden solle. Die afrikanische Staatengruppe drohte mit einem Scheitern der Verhandlungen, sollte es keine Fortschritte geben.
In Baku auch nach nächtlichem Verhandlungsmarathon weiter keine Einigung in Sicht
Auf der UN-Klimakonferenz in Baku (COP29) hat sich auch nach einem weiteren nächtlichen Verhandlungsmarathon am Samstagmorgen noch keine Verständigung abgezeichnet. Umstritten waren weiterhin vor allem Umfang und Ausgestaltung des geplanten neuen globalen Rahmens für die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen. Die EU drang zudem nach Angaben aus Verhandlungskreisen auf klarere Aussagen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Deutschland und EU aus Sicht von Habeck gut auf Trump-Regierung vorbereitet
Deutschland und die Europäische Union sind aus Sicht des grünen Kanzlerkandidaten und Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck gut vorbereitet auf eine neue US-Regierung unter Führung von Donald Trump. "Meine Antwort auf Trump lautet nicht Duckmäusertum, sondern Vertrauen in die eigene Stärke. Deutschland ist stark, Europa ist stark", sagte Habeck den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben). "Wir dürfen uns als Europa nicht klein machen, sondern müssen zusammenbleiben".
Biden und Macron diskutieren über Waffenruhe im Libanon
US-Präsident Joe Biden hat mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon gesprochen. Biden und Macron hätten sich insbesondere über die Bemühung um ein Waffenstillstandsabkommen unterhalten, das den Menschen auf beiden Seiten der Demarkationslinie eine "sichere Rückkehr in ihre Heimat ermöglichen" würde, teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Zudem hätten die beiden Präsidenten über den Krieg in der Ukraine gesprochen.
Oppositionsführer in Mosambik stellt Bedingungen für Dialog
In Mosambik hat sich Oppositionsführer Venancio Mondlane offen für Gespräche mit der Regierung gezeigt, wenn diese die gegen ihn eingeleiteten Verfahren wegen Protesten gegen die seiner Ansicht nach "manipulierte" Präsidentschafts- und Parlamentswahl Anfang Oktober einstellt. "Wir sind offen für einen Dialog", erklärte Mondlane am Freitag im Onlinedienst Facebook. Es müsse jedoch "ein echter Dialog" sein, der keine Fallen enthalte.
Strafmaß-Verkündung im Trump-Schweigegeldverfahren auf unbestimmte Zeit verschoben
Etappensieg für Donald Trump vor Gericht: Im Schweigegeld-Verfahren gegen den designierten US-Präsidenten ist die Verkündung des Strafmaßes auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der ursprünglich für den 26. November angesetzte Termin werde vertagt, teilte der New Yorker Richter Juan Merchan am Freitag mit. Er gab Trumps Anwälten zunächst bis zum 2. Dezember Zeit, eine weitere Eingabe zur von ihnen angestrebten Einstellung des Verfahrens zu machen.
Nicaraguas Parlament billigt Verfassungsänderung zugunsten des Präsidenten
Nicaraguas Parlament hat eine Verfassungsänderung gebilligt, mit der die Ehefrau von Präsident Daniel Ortega zur "Ko-Präsidentin" gemacht und die Kontrolle des Paares über das Land gestärkt wird. Die Maßnahme sei "einstimmig" angenommen worden, teilte Parlamentschef Gustavo Porras am Freitag mit. Die Nationalversammlung wird von Ortegas Regierungspartei FSLN kontrolliert. Es gilt als ausgemacht, dass die Verfassungsänderung auch eine zweite Lesung im Januar bestehen wird.
Junge Deutsche und Franzosen pflanzen Bäume zum 80. Jahrestag der Befreiung Straßburgs
Zum Gedenken des 80. Jahrestags der Befreiung Straßburgs von der Nazi-Herrschaft haben junge Menschen aus Deutschland und Frankreich gemeinsam ein Waldstück im Grenzgebiet aufgeforstet. Bei der dreitägigen Aktion, die noch bis Sonntag läuft, sollen insgesamt 2000 Bäume gepflanzt werden, teilte das Deutsch-Französische Jugendwerk am Freitag mit. Diese stünden "symbolisch für das Zusammenwachsen nach der Versöhnung", hieß es weiter.
Neuartige russische Oreschnik-Rakete: Putin ordnet weitere Tests und Serienproduktion an
Kreml-Chef Wladimir Putin hat nach dem russischen Angriff mit einer neuartigen Mittelstreckenrakete in der Ukraine den weiteren Einsatz und die Serienproduktion der Oreschnik-Rakete angeordnet. "Wir werden diese Tests fortsetzen, auch in Kampfsituationen, abhängig von der Situation und der Art der Bedrohungen für die Sicherheit Russlands", sagte der russische Präsident am Freitag bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Militärvertretern. Russland hatte die Rakete am Vortag bei einem Angriff auf die ukrainische Stadt Dnipro eingesetzt.
Annalena Baerbock und Ehemann Daniel Holefleisch geben Trennung bekannt
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und ihr Ehemann Daniel Holefleisch haben sich nach 17 Jahren Ehe voneinander getrennt. "Wir haben in einem längeren Prozess gemeinsam vor einiger Zeit entschieden, dass wir kein Paar mehr sind", erklärten die beiden in einem gemeinsamen Statement, über das Bild.de zuerst berichtet hatte. Über die Gründe für die Trennung äußerten sich Baerbock und Holefleisch nicht.
Bericht: Anklage gegen im Dezember festgenommene mutmaßliche Hamas-Mitglieder
Einem Bericht der ARD vom Freitag zufolge hat der Generalbundesanwalt in Karlsruhe Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas erhoben, die im Dezember 2023 in Deutschland und den Niederlanden festgenommen wurden. Den vier Männern werde die Mitgliedschaft an einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen, berichtet die ARD. Es gehe in der Anklage auch um mutmaßliche Vorbereitungshandlungen für Anschläge in Deutschland.
Streit um Klinikreform: Brandenburgs geschäftsführende Landesregierung zerbrochen
Ein Machtkampf um die Krankenhausreform hat die geschäftsführende Brandenburger Landesregierung auseinanderbrechen lassen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) entließ in dem Streit am Freitag zunächst seine Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne), woraufhin auch ihr Parteikollege und Agrarminister Axel Vogel hinwarf. Die Grünen und auch der zweite bisherige Koalitionspartner CDU kritisierten Woidke scharf.
Ein "Ruck" für Thüringen: CDU, SPD und BSW präsentieren Koalitionsvertrag
Sie planen einen "Ruck" für Thüringen: Knapp drei Monate nach der Landtagswahl haben CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD am Freitag in Erfurt ihren Entwurf für den Koalitionsvertrag vorgestellt. CDU-Chef Mario Voigt, der Ministerpräsident werden will, sprach von einem "Fundament für eine neue, handlungsfähige Regierung". Die Gremien der Parteien müssen dem Koalitionsvertrag nun noch zustimmen.
SPD und Grüne in Hamburg halten an Termin für Bürgerschaftswahl Anfang März fest
Trotz der für den 23. Februar geplanten Bundestagswahl wollen SPD und Grüne in Hamburg am 2. März als Termin für die Bürgerschaftswahl in der Hansestadt festhalten. Sie begründeten das am Freitag mit rechtlichen Risiken, die eine Zusammenlegung mit der Bundestagswahl zur Folge haben könnte. Die Landes-CDU kritisierte die Entscheidung.
Oppositionsführer in Tansania wenige Tage vor Kommunalwahlen festgenommen
Wenige Tage vor den Kommunalwahlen in Tansania ist einer der wichtigsten Oppositionsführer des Landes festgenommen worden. Die oppositionelle Chadema-Partei gab am Freitag im Onlinedienst X die Festnahme ihres Vorsitzenden Freeman Mbowe sowie weiterer hochrangiger Parteivertreter durch die Polizei bekannt. Die Polizei habe "einen Konvoi im Halungu-Wald im westlichen Distrikt Mbozi überfallen" und den Parteichef festgenommen, erklärte Parteisprecher John Mrema.