Nottingham Guardian - Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor

Börse
EUR/USD -0.09% 1.0561 $
Euro STOXX 50 -0.61% 4733.15
MDAX -0.09% 26186.91
TecDAX -0.36% 3390.67
Goldpreis 0.79% 2660.9 $
DAX -0.18% 19261.75
SDAX 0.37% 13391.01
Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor
Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor / Foto: RYAN COLLERD, RONDA CHURCHILL - AFP/Archiv

Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor

Zum Beginn ihres TV-Duells haben die Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz dem gegnerischen Lager eine verfehlte Politik gegenüber dem Iran bescheinigt. Walz verwies am Dienstagabend (Ortszeit) in der vom Sender CBS ausgerichteten Debatte darauf, dass Ex-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit das internationale Abkommen zur Beschränkung des iranischen Atomprogramms aufgekündigt hatte. Anschließend habe er kein neues Abkommen zustande gebracht, woraufhin der Iran heute näher an der Herstellung einer Atombombe sei als je zuvor.

Textgröße:

Vance entgegnete, tatsächlich habe Trump für "Stabilität in der Welt gesorgt", auch wenn Walz ihn als "Agent des Chaos" bezeichnet habe. Dies habe er erreicht, "indem er eine wirksame Abschreckung aufgebaut hat. Die Menschen hatten Angst, aus der Reihe zu tanzen", sagte Vance.

Wenige Stunden zuvor hatte der Iran einen massiven Raketenangriff auf Israel ausgeführt. Ein großer Teil der Raketen wurde nach Angaben der israelischen Armee abgefangen.

Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl am 5. November liefern sich Trump und Harris in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sowohl der 40-jährige Vance als auch der 60-jährige Walz wurden von ihren Chefs als Vizekandidaten ausgewählt, um in ihren Heimatregionen im Mittleren Westen Stimmen in der überwiegend weißen Arbeiterschicht zu gewinnen.

Den TV-Duellen der Vizekandidaten wird nicht die gleiche Bedeutung beigemessen wie jenen der Chefs. Aber voraussichtlich ist es die letzte TV-Debatte des Präsidentschaftswahlkampfs, denn der republikanische Kandidat Trump lehnt ein zweites Aufeinandertreffen mit seiner demokratischen Rivalin Harris im Fernsehen ab.

F.Coineagan --NG