Nottingham Guardian - Putin: Einigung zu Ukraine-Konflikt muss "tieferliegende Ursachen" berücksichtigen

Börse
Goldpreis 1.7% 2997.7 $
TecDAX -0.99% 3703.24
Euro STOXX 50 -0.58% 5328.39
SDAX -0.52% 15222.24
DAX -0.48% 22567.14
MDAX -0.76% 28470.09
EUR/USD -0.34% 1.0854 $
Putin: Einigung zu Ukraine-Konflikt muss "tieferliegende Ursachen" berücksichtigen
Putin: Einigung zu Ukraine-Konflikt muss "tieferliegende Ursachen" berücksichtigen / Foto: Maxim Shemetov - POOL/AFP

Putin: Einigung zu Ukraine-Konflikt muss "tieferliegende Ursachen" berücksichtigen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat reserviert auf den Vorschlag zu einer 30-tägigen Waffenruhe reagiert. Grundsätzlich befürworte Russland den US-Vorschlag zur Einstellung der Kämpfe, sagte Putin am Donnerstag. Eine solche Waffenruhe müsse aber "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen".

Textgröße:

Eine Waffenruhe werfe "ernste Fragen" auf, sagte Putin weiter. So sei zu fragen, wofür eine solche Feuerpause genutzt würde. "Damit die Zwangsmobilisierung in der Ukraine fortgesetzt wird? Damit Waffen dorthin geliefert werden?", fragte der russische Präsident. Weitere Schritte hinsichtlich eines Waffenstillstandes seien zudem von den Fortschritten der russischen Streitkräfte in der russischen Grenzregion Kursk abhängig zu machen.

Putin sagte ferner, über den Vorschlag der Waffenruhe müsse "mit unseren amerikanischen Kollegen" geredet werden. "Vielleicht sollte es ein Telefonat mit Präsident Trump geben, um dies mit ihm zu besprechen." Der Sondergesandte der US-Regierung, Steve Witkoff, hielt sich am Donnerstag zu Gesprächen in Moskau auf.

Es war die erste Reaktion des russischen Präsidenten auf den Vorschlag zu einer 30-tägigen Waffenruhe, den die USA und die Ukraine vor zwei Tagen nach Verhandlungen in Saudi-Arabien gemacht hatten. Putin erklärte ferner, die russischen Streitkräfte würden derzeit an fast allen Frontabschnitten vorrücken. "Die russischen Truppen rücken praktisch in allen Bereichen der Kontaktlinie vor", sagte der russische Staatschef auf einer Pressekonferenz mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.

T.Murray--NG