Nottingham Guardian - Trotz Explosion: Formel-1-Rennen soll "wie geplant stattfinden"

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Trotz Explosion: Formel-1-Rennen soll "wie geplant stattfinden"
Trotz Explosion: Formel-1-Rennen soll "wie geplant stattfinden"

Trotz Explosion: Formel-1-Rennen soll "wie geplant stattfinden"

Der zweite WM-Lauf der Formel 1 soll trotz einer Explosion in der Nähe der Rennstrecke in Dschidda wie geplant am Sonntag (19.00 Uhr MESZ/Sky) stattfinden. Dies bestätigten die Formel 1 und der Automobil-Weltverband FIA am Samstagmittag (Ortszeit) "nach Gesprächen mit allen Teams und Fahrern".

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Die saudischen Sicherheitsbehörden hätten "umfassend und detailliert versichert, dass die Veranstaltung sicher ist", hieß es in dem Statement. Mit allen Beteiligten sei vereinbart worden, "während der gesamten Veranstaltung und in Zukunft einen klaren und offenen Dialog zu führen".

Jemenitische Huthi-Rebellen hatten am Freitagnachmittag eine Ölraffinerie in Sichtweite des Kurses angegriffen. Während des ersten freien Trainings auf dem Jeddah Corniche Circuit war nach einer Explosion plötzlich eine große Rauchwolke zu sehen, es roch nach verbranntem Öl. Das zweite freie Training wurde mit einer Viertelstunde Verspätung gestartet, nach der Einheit wurden sämtliche Medientermine der Fahrer abgesagt.

Das dritte freie Training ist am Samstag für 15.00 Uhr MEZ (Sky) angesetzt, zuvor ist routinemäßig um 12.30 Uhr eine Pressekonferenz mit ausgewählten Teamchefs (u.a. Mattia Binotto/Ferrari) anberaumt.

Nach dem zweiten freien Training hatten Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali, FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem und die lokalen Behörden die Fahrer und Teamchefs empfangen.

"Wir haben die volle Zusicherung erhalten, dass für das Land die Sicherheit an erster Stelle steht", erklärte Domenicali nach diesem Treffen. Die saudischen Verantwortlichen hätten "alle notwendigen Systeme eingerichtet, um diesen Bereich, die Stadt und die Orte, an denen wir fahren, zu schützen. Aus diesem Grund werden wir die Veranstaltung fortsetzen."

Automobil-Weltverbandschef Ben Sulayem versuchte zu beschwichtigen: "Worauf zielen die Huthis? Auf die wirtschaftliche Infrastruktur, nicht auf Zivilisten und nicht auf die Rennstrecke." Man habe "die Fakten geprüft und auf hoher Ebene die Zusicherung, dass dieser Ort sicher ist. Die Sicherheit ist gewährleistet, also lasst uns Rennen fahren", fügte der 60-Jährige hinzu.

Die Piloten um Weltmeister Max Verstappen und Lewis Hamilton steckten anschließend bis tief in die Nacht stundenlang die Köpfe zusammen. Ein Ergebnis ihrer Diskussionen kommunizierten sie nicht.

X.Fitzpatrick--NG