Nottingham Guardian - Leverkusen hält Kurs auf Champions League - VfB-Abstiegssorgen vergrößern sich

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Leverkusen hält Kurs auf Champions League - VfB-Abstiegssorgen vergrößern sich
Leverkusen hält Kurs auf Champions League - VfB-Abstiegssorgen vergrößern sich

Leverkusen hält Kurs auf Champions League - VfB-Abstiegssorgen vergrößern sich

Bayer Leverkusen hat in der Fußball-Bundesliga Kurs auf die Champions League gehalten und die Abstiegssorgen des VfB Stuttgart vergrößert. Die Werkself bezwang den VfB verdient mit 4:2 (1:0) und hat als Dritter bereits sieben Punkte Vorsprung auf die Europa-League-Plätze. Stuttgart wartet seit bereits seit sieben Partien auf einen Sieg und bleibt Vorletzter.

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Flügelflitzer Moussa Diaby (41.) brachte Leverkusen mit seinem zehnten Saisontreffer in Führung. VfB-Neuzugang Tiago Tomas (49.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Amine Adli (52.) stellte die Führung der Rheinländer wieder her, Florian Wirtz (85.) erhöhte. Erneut Tomas (88.) traf für den VfB, doch Patrik Schick (89.) antwortete sogleich.

Bayer konnte nach überstandener COVID-19-Infektion am Samstagabend wieder auf Torhüter und Kapitän Lukas Hradecky zurückgreifen. Kurzfristig fiel hingegen Abwehrchef Jonathan Tah wegen eines Infekts aus, er wurde von Afrika-Cup-Rückkehrer Edmond Tapsoba ersetzt.

Stuttgart musste auf den ägyptischen Nationalspieler Omar Marmoush und Verteidiger Waldemar Anton verzichten, die beide positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.

Die Anfangsphase vor 10.000 Zuschauern in der BayArena gehörte Leverkusen. Nach ersten vorsichtigen Annäherungen von Toptorjäger Schick und Jeremie Frimpong köpfte Piero Hincapie nach einer Ecke vorbei (9.). Die schon zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung hätte in der Folge Schick erzielen müssen. Der tschechische EM-Held scheiterte aus kurzer Distanz am Außenpfosten (13.).

Danach tat sich Bayer gegen erwartet tiefstehende Stuttgarter schwer, weitere Chancen herauszuspielen. Rückkehrer Hradecky musste auf der Gegenseite zunächst nur einmal aus dem Strafraum laufen, um den Ball mit Hilfe von Frimpong von Chris Führichs Fuß zu spitzeln (21.). Wenige Minuten später traf Tomas mit einem sehenswerten Schlenzer die Latte (28.).

Gegen Ende der ersten Halbzeit nahm die Partie Fahrt auf. Erst wurde der vermeintliche Führungstreffer von Bayer-Jungstar Wirtz wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (34.), dann wurde ein strammer Schuss des Nationalspielers zwei Minuten später weit neben das Tor abgefälscht.

Nachdem Führich Leverkusens Hradecky noch einmal geprüft hatte, schlug Diaby, bis dato auffälligster Leverkusener, mit viel Willenskraft zu. Erst blieb der Franzose an drei Stuttgartern hängen, schnappte sich dann aber den freiliegenden Ball, blieb im Eins-gegen-Eins gegen VfB-Keeper Florian Müller eiskalt und schoss wuchtig ins Netz.

Stuttgart sendete direkt nach der Pause noch ein Lebenszeichen: Nach einem schönen Zusammenspiel von Führich und Orel Mangala schloss Tomas eiskalt ab. Doch die Freude bei den mitgereisten VfB-Fans hielt nur kurz an. Nach einem Freistoß köpfte der perfekt einlaufende Adli den Ball ins lange Eck.

Kerem Demirbay mit einem Distanzschuss, Adli und Diaby jeweils volley verpassten die Vorentscheidung gegen immer müder werdende Schwaben. Dann ging es in der turbulenten Schlussphase hin und her.

Y.Byrne--NG